Gelbfieber: Mit Gelbfieberimpfung vorbeugen
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Dem Gelbfieber können Sie sicher vorbeugen, indem Sie sich impfen lassen! Die Gelbfieberimpfung ist wichtig, wenn Sie vorhaben, in Verbreitungsgebiete des Gelbfiebervirus zu reisen: Die Tropenkrankheit tritt nur örtlich begrenzt auf – betroffen sind bestimmte tropische Gebiete Afrikas sowie Mittel- und Südamerikas (sog. Endemiegebiete). In manchen Ländern ist es auch vorgeschrieben, sich vor der Einreise impfen zu lassen.
Der gegen Gelbfieber verfügbare Impfstoff ist ein Lebendimpfstoff, der abgeschwächte Gelbfieberviren enthält. Schon die einmalige Impfung verleiht einen lebenslangen Schutz. Im Allgemeinen ist die Gelbfieberimpfung gut verträglich. Die Kosten einer solchen Reiseimpfung übernehmen die meisten Krankenkassen.
Für Kinder unter neun Monaten ist die Gelbfieberimpfung allerdings nicht geeignet (Ausnahme: bei Babys zwischen 6 und 9 Monaten mit hohem Erkrankungsrisiko während einer Epidemie). Daneben sollten auch folgende Personen gegen Gelbfieber keine Impfung erhalten (es sei denn, sie müssen unbedingt in eins der betroffenen Länder reisen und können die Reise nicht aufschieben):
- Menschen mit Immunschwäche (z.B. wegen einer HIV-Infektion oder Kortisonbehandlung)
- Hühnereiweißallergiker
- Schwangere
Auch wenn Sie gegen Gelbfieber geimpft sind, ist vorbeugend zusätzlich immer auch ein Schutz vor Mückenstichen ratsam! Das bedeutet, bei einem Aufenthalt in einem der Infektionsgebiete:
- geeignete Kleidung tragen und
- Moskitonetze sowie Mückenschutzmittel verwenden.