Oropouche-Fieber: 7 Symptome der tropischen Infektionskrankheit
Das Oropouche-Fieber ist eine tropische Infektionskrankheit, die durch das gleichnamige Oropouche-Virus verursacht wird. Überträger ist hauptsächlich die Stechmückenart Culicoides paraensis. Bisher war das Virus vor allem in Mittel- und Südamerika sowie in der Karibik verbreitet. Inzwischen wurden aber auch Fälle in Italien gemeldet, vermutlich durch Reisende eingeschleppt. Durch den Klimawandel könnten die übertragenden Mücken in Zukunft auch in Europa heimisch werden.
Zu Beschwerden kommt es rund vier bis acht Tage nach Ansteckung. Die Symptome halten typischerweise drei bis sechs Tage an und sind relativ unspezifisch, was die Diagnose erschwert. Fachleute vergleichen den Krankheitsverlauf etwa mit dem des Dengue-Fiebers.
Die meisten Betroffenen genesen nach wenigen Tagen und entwickeln keine Spätfolgen. Eine vorbeugende Impfung gibt es nicht, schmerzlindernde und fiebersenkende Medikamente können den Heilungsverlauf jedoch unterstützen. In seltenen Fällen kommt es zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie einer Hirnhautentzündung (Meningitis). Umso wichtiger ist es, erste Anzeichen zu erkennen. Diese sieben Symptome können auf das Oropouche-Fieber hindeuten.
Oropouche-Fieber: Kopfschmerzen sind typisches Symptom
Ähnlich wie beim Dengue-Fieber treten die ersten Symptome sehr plötzlich ein. Zu den typischen Beschwerden zählen starke Kopfschmerzen. Diese intensivieren sich bei vielen Betroffenen, wenn sie ihre Augen bewegen.
Fieber und Schüttelfrost sind Symptome bei Oropouche-Virus
Plötzliches hohes Fieber von 39 bis 40 Grad Celsius, begleitet von Schüttelfrost, ist ein weiteres Leitsymptom des Oropouche-Virus. Bei einem starken Anstieg der Körpertemperatur ohne erkennbare Ursache ist es grundsätzlich empfehlenswert, ärztlichen Rat einzuholen.
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Gliederschmerzen: Symptom des Oropouche-Fiebers
Viele Erkrankte klagen über Gliederschmerzen, steife Gelenke und einen steifen Nacken. Diese Beschwerden können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und tragen oft zur allgemeinen Erschöpfung bei, die mit dem Virus einhergeht.
Symptome bei Oropouche-Fieber: Übelkeit und Erbrechen
Übelkeit und Erbrechen sind weniger häufige, aber dennoch mögliche Symptome des Oropouche-Fiebers. Diese gastrointestinalen Beschwerden führen mitunter zu Appetitlosigkeit. Starkes Erbrechen kann zudem eine Dehydration zur Folge haben, weshalb Betroffene darauf achten sollten, ausreichend zu trinken.
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Lichtempfindlichkeit ist Symptom bei Oropouche-Fieber
Einige Erkrankte empfinden Sonnenlicht oder hell erleuchtete Räume als unangenehm oder sogar schmerzhaft (Photophobie). Oft müssen sie ihre Augen zusammenkneifen oder abdecken, um das Unbehagen zu lindern.
Oropouche-Virus: Hautausschlag kann Symptom sein
Ein Hautausschlag (Exanthem) tritt beim Oropouche-Fieber oft gleichzeitig mit Fieber auf und ist ein Hinweis darauf, dass das Immunsystem auf die Virusinfektion reagiert. Typisch sind rötliche und fleckige Hautveränderungen, die mitunter erhaben sind. Sie können sich auf verschiedenen Körperstellen zeigen. Besonders häufig treten sie am Rumpf, den Armen und Beinen auf und gehen in einigen Fällen mit leichtem Juckreiz oder Brennen einher.
Komplikation des Oropouche-Fiebers: Hirnhautentzündung
In seltenen Fällen kommt es im Krankheitsverlauf zu Komplikationen. So kann das Virus etwa das zentrale Nervensystem befallen und zu einer Hirnhautentzündung (Meningitis) führen. Ein Warnsignal, das Betroffene unbedingt ernst nehmen sollten, ist ein steifer Nacken in Verbindung mit Verwirrtheit und Bewusstseinsveränderungen. Hier muss unverzüglich gehandelt werden, da eine Hirnhautentzündung potenziell tödlich ist.
Lesetipp: 12 Warnzeichen einer Hirnhautentzündung
Das Oropouche-Fieber ist eine tropische Infektionskrankheit, die durch das gleichnamige Oropouche-Virus verursacht wird. Überträger ist hauptsächlich die Stechmückenart Culicoides paraensis. Bisher war das Virus vor allem in Mittel- und Südamerika sowie in der Karibik verbreitet. Inzwischen wurden aber auch Fälle in Italien gemeldet, vermutlich durch Reisende eingeschleppt. Durch den Klimawandel könnten die übertragenden Mücken in Zukunft auch in Europa heimisch werden.
Zu Beschwerden kommt es rund vier bis acht Tage nach Ansteckung. Die Symptome halten typischerweise drei bis sechs Tage an und sind relativ unspezifisch, was die Diagnose erschwert. Fachleute vergleichen den Krankheitsverlauf etwa mit dem des Dengue-Fiebers.
Die meisten Betroffenen genesen nach wenigen Tagen und entwickeln keine Spätfolgen. Eine vorbeugende Impfung gibt es nicht, schmerzlindernde und fiebersenkende Medikamente können den Heilungsverlauf jedoch unterstützen. In seltenen Fällen kommt es zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie einer Hirnhautentzündung (Meningitis). Umso wichtiger ist es, erste Anzeichen zu erkennen. Diese sieben Symptome können auf das Oropouche-Fieber hindeuten.
- Online-Informationen des Tropeninstituts: Oropouche Fieber: https://tropeninstitut.de/krankheiten-a-z/oropouche (Abruf: 07/2024)
- Online-Informationen des Pschyrembel: Oropouche-Virus (OROV): https://www.pschyrembel.de/Oropouche-Virus/B1KN7 (Abruf: 07/2024)
- Online-Informationen des Westdeutschen Rundfunks Köln (WDR): Mücken: In Brasilien starben erstmals zwei Frauen an Oropouche-Fieber: https://www1.wdr.de/nachrichten/muecken-brasilien-erste-todesfaelle-weltweit-oropouche-fieber-100.html (Abruf: 07/2024)
- Online-Informationen des Deutschlandradios: Oropouche-Virus: Brasilien meldet erstmals Todesopfer: https://www.deutschlandfunk.de/brasilien-meldet-erstmals-todesopfer-102.html (Abruf: 07/2024)
- Online-Informationen des Ärzteblatts: Oropouche: Weitere Tropenkrankheit erreicht Europa: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/153109/Oropouche-Weitere-Tropenkrankheit-erreicht-Europa (Abruf: 07/2024)
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