Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom): Vorbeugen
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Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) können Sie nicht sicher vorbeugen.
Frauen, die bereits in jungen Jahren oder mehrmals schwanger waren, haben jedoch ein geringeres Risiko, an einem Ovarialkarzinom zu erkranken. Auch die Einnahme der Antibabypille verringert das Erkrankungsrisiko.
Es gibt für Eierstockkrebs keine gesetzlich vorgesehene Untersuchung zur Früherkennung – Wissenschaftler prüfen derzeit, ob durch eine Reihenuntersuchung (Screening), welche Ultraschall und eine Blutuntersuchung auf einen sogenannten Tumormarker miteinschließt, Eierstockkrebs früher erkennbar wird – und somit die Todesfallrate durch diese Krebsart gesenkt werden kann.
Video: Eierstockentfernung
Bei Symptomen wie
- Verdauungsstörungen,
- Blutungen (nach den Wechseljahren oder außerhalb der Monatsregel) oder bei
- Gewichtsverlust ohne erkennbaren Grund
Bestimmte Genveränderungen (Veränderungen des Erbguts, Mutationen) erhöhen das Risiko, an Eierstockkrebs und Brustkrebs zu erkranken. Dabei handelt es sich um Mutationen der Gene BRCA-1 und 2. Liegen diese Mutationen bei einer gesunden Frau vor, kann die Entfernung der Eierstöcke eine Möglichkeit sein, das Risiko für ein Ovarialkarzinom zu senken – sofern die Frau die Familienplanung bereits abgeschlossen hat.