Omikron-Infektion: Wie gut schützt die Corona-Impfung?
Die Omikron-Variante führt noch immer zu einer Vielzahl an Neuinfektion. Insbesondere bei geimpften Personen verlaufen diese häufig mild und ohne Krankenhausaufenthalt. Trotz einer hohen Inzidenz und milden Verläufen spielt die Impfung also weiterhin eine wichtige Rolle – so gut schützen die Corona-Impfung sowie die Boosterimpfung vor Omikron.
Boosterimpfung bietet moderaten Schutz vor Omikron
Erste Einschätzungen aus Großbritannien und Deutschland weisen bereits auf die Schutzwirkung der Corona-Impfung bei Omikron hin. Forschende aus Katar bestätigten die Annahmen der europäischen Fachleute: Eine Studie mit insgesamt 130.000 Teilnehmenden bestätigt die Wirkung der Vakzine im Kampf gegen Omikron.
Die Studie bezieht sich auf den mRNA-Impfstoff von BioNTech/Pfizer sowie das Vakzin von Moderna. Die Ergebnisse beider Impfstoffe sind vergleichbar. So stark ist der Schutz der Corona-Impfung (BioNTech/Pfizer) und so verändert sich die Wirksamkeit der Impfstoffe innerhalb von sechs Monaten:
Zeitraum | Schutz vor schweren Verläufen | Zeitraum | Schutz gegen symptomatische Erkrankungen |
1 bis 6 Monate nach 2. Dosis | 70 Prozent | 1 bis 3 Monate nach der 2. Dosis | 48 Prozent |
≥ 7 Monate nach 2. Dosis | 78 Prozent | 4 bis 6 Monate nach der 2. Dosis | 16 Prozent |
≥ 1 Woche nach Boosterimpfung | 91 Prozent | 1 Monat nach der Boosterimpfung | 50 Prozent |
≥ 7 Wochen nach Boosterimpfung | 90 Prozent | 2 Monate nach der Boosterimpfung | 39 Prozent |
Die Studie aus Katar befasste sich ausschließlich mit der Wirksamkeit der beiden mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna. Der Impfschutz des Vektor-Impfstoffs von AstranZeneca ist laut britischen Studien etwas geringer. Forschende empfehlen daher einen dritten mRNA-Booster.