FOMO-Test: Wie stark ist Ihre Angst, etwas zu verpassen?

Von: Onmeda-Redaktion
Letzte Aktualisierung: 24.11.2021 - 11:55 Uhr

FOMO ist die Abkürzung für "fear of missing out", also die Angst, etwas zu verpassen. Bei manchen Menschen nimmt diese Angst derartige Ausmaße an, dass sie tatsächlich etwas verpassen ­– nämlich das eigene Leben. Beantworten Sie unsere Fragen und erfahren Sie, ob Sie Anzeichen für FOMO aufweisen.

Hinweis: Unser Test kann die Diagnose durch Expert*innen nicht ersetzen, sondern Ihnen lediglich eine Tendenz aufzeigen. Falls Sie Beschwerden unklarer Ursache haben, lassen Sie diese ärztlich abklären.

FOMO beschreibt das beklemmende Gefühl, dass andere Menschen Besseres, Schöneres oder Interessanteres erleben könnten ­und man selbst nicht Teil davon ist ­– beziehungsweise die anderen ohne einen Spaß haben. Dieses Gefühl von Ausgeschlossensein führt bei manchen dazu, bloß nichts von den anderen verpassen zu wollen.

Das macht sich insbesondere beim Social-Media-Verhalten bemerkbar. Einige Betroffene etwa haben zum Teil große Probleme, das Smartphone beiseite zu legen, weil man sonst Status-Updates bei Facebook, Instagram & Co. verpassen könnte. Diese Form von Besorgnis kann sich auf Dauer nachteilig auf das eigene Leben auswirken und den Alltag beeinträchtigen.

Tipps gegen FOMO

Sie machen sich ständig einen Kopf darüber, was andere gerade tun könnten – ohne Sie? Diese Tipps können helfen:

  • Konzentrieren Sie sich mehr auf das Hier und Jetzt: Wer an FOMO leidet, ist oft nicht ganz bei der Sache, was eigene Aktivitäten angeht. Dann checkt man etwa nebenher schnell nochmal Social-Media-Kanäle, obwohl man gerade auf der Arbeit, im Unterricht oder bei Freunden ist. Wer jedoch mit beiden Beinen im eigenen Leben steht, macht sich weniger Sorgen darüber, was eventuell bei den anderen gerade los ist, das man verpassen könnte. Achtsamkeitsübungen können dabei helfen, den Moment stärker wahrzunehmen und FOMO lindern.
  • Social Media präsentieren eine verzerrtes Bild der Realität: Das Lebens der anderen ist wahrscheinlich gar nicht so aufregend und strahlend, wie man dank Social Media meinen könnte. Viele versuchen, Ihre Leben auf Social Media spannender und attraktiver darzustellen, als es vielleicht in Wirklichkeit ist. Machen Sie sich klar, dass Posts immer auch nur eine (möglicherweise geschönte) Momentaufnahme der anderen sind.
  • Nehmen Sie eine Social-Media-Auszeit: FOMO kann dazu führen, dass das Verfolgen von Social-Media-Kanälen geradezu zwanghaft wird. Durch das ständige Checken, ob es vielleicht Status-Updates gibt, lässt die Angst, etwas zu verpassen, jedoch nicht unbedingt nach. Im Gegenteil – oft verstärkt sie sich dabei. Durchbrechen Sie deshalb den Kreislauf und schalten Sie Benachrichtigungen aus, wenigstens für eine Zeitlang, vielleicht sogar für einige Tage. Widmen Sie sich in dieser Zeit Ihrem eigenen Alltag und versuchen Sie, mehr im Moment zu leben.
  • Finden Sie raus, was Sie wirklich brauchen: FOMO kann dazu führen, dass die eigenen Bedürfnisse immer mehr in den Hintergrund rücken. Jeder Mensch braucht das Gefühl zwischenmenschlicher Interaktion, das Gefühl mit anderen Menschen verbunden zu sein – manchmal vielleicht etwas mehr, manchmal etwas weniger. Social Media können einem dieses Gefühl eine Zeitlang vortäuschen. Tatsächlich leiden jedoch echte zwischenmenschliche Beziehungen oft, wenn Social-Media-Kanäle übermäßig genutzt werden. Wer mehr auf die eigenen Bedürfnisse achtet und auch dafür sorgt, dass diesen nachgekommen wird, macht sich seltener einen Kopf, etwas bei den anderen zu verpassen.