#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Proth. paßt noch immer nicht!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Proth. paßt noch immer nicht!

    Sehr geehrter Herr Dr. Schmitz-Hüser,
    nachträglich ein gutes Neues Jahr 2006.

    Nach vielen Fehlschlägen über eine lange Zeit bitte ich Sie nochmal um Ihren fachmännischen Rat. Stand jetzt: Prothetik paßt noch immer nicht!
    Unter Nichtbeachtung von Bisssituation und Muskulatur, bereits vor, während und nach der Impl., Funktionsanalyse, Schienenbehandlung mit Bisslageveränderung vor Prothetik, paßt diese nicht. Eine Erprobung der neuen Bisssituation erfolgte nicht. Prothetik wurde mehrfach überall gravierend eingeschliffen, so dass diese auch noch wegplatzte etc. und im Labor mehrfach bearbeitet wurde. Situation total entgleist. KG-Kompression bis zum Anschlag. Folgen bei Fachleuten grundsätzlich und bei Implantatsit. bekannt. Diverse Begleiterscheinungen spare ich aus, um andere Pat. nicht zu belasten.
    MKG - DVT-Aufnahme. Folgen gravierend, aber Implantate haben es ausgehalten. Wiederholte Funktionsanalyse mit Schienenbehandlung, Bisslageveränderung, Zahnstellung an Schiene angepaßt, gefestigt und KG-Behandlung. Arzt in Urlaub, sollte während dieser Zeit die Schiene nachts nicht tragen, abwechselnd tagsüber Schiene und Aquilizer (dabei das Gefühl, dass Zähne locker werden, mit Vorsicht zu genießen). Beides paßte nicht wirklich. Mundöffnung war und ist schon immer normal möglich. Morgens während entspannter Situation Okklusion annäherend o.k., wobei wirkliche Okklusion nicht möglich bei jetzt bestehender Kippstellung etc. Situation während dieser Zeit total entgleist. UK rutscht nach vorne, kann ab 5ern mit ganzer Zungenhöhe nach vorne durchfahren. Frühkontakte, "Tic-Störung" aufgrund Frühkontakte, auch der Frontzähne mit wiederum Schonhaltung, weiterer Verspannung der Muskulatur, KG-Probleme. Mittlerweile total gestörtes System ab Kopf, HWS und abwärts, Muskulatur verzogen, stark verhärtet. Keine Kraft zur Stabilisierung des gesamtes Apparates. Vor Impl. verschiedene körperliche Aktivitäten bis hin zu Entspannungs- und Atemtechnik. Arzttermin nach Urlaub. Kontrolle mit Papier, Abdrucke auf Zahnfläche UK, wobei das Material bei Abnahme mehrmals immer wieder in der Mitte brach (?!) Verwechslung, wenn man das dann irgendwo hinlegt. Abdruck OK, UK, wobei bei Abnahme des Löffels im OK ein Knacken im li KG und somit sofortige Deeskalation der schmerzhaften Situation mit Einrenkung eines Wirbels der HWS. Verwundert, dass Arzt keine körperliche Untersuchung vornahm, in welcher Pos. sich die KG jetzt befinden. Ich bestehe nur aus Artikulator und Abdrucken, der menschliche Körper wird ausgeklickt(?!) Früher fand die erste Diagnostik aufgrund körperlicher Untersuchung statt! Schnelle Entgleisung während des Tages. Arzttermin nächster Tag: Kontrolle mit Papier. Abdruckmasse auf Zähnen im UK. Gelax und draußen gehen. Kontrolle Abdruckmasse, Papier. Frühkontakte sollten sofort weggeschliffen werden. War geschockt und lehnte ab. Wieder an fertiger Prothetik und nicht behandelten intakten Zähnen. Somit wären alle Zähne beschliffen, zum Teil so durch ZA bearbeitet, dass Überkronungsbedarf. Meine Bedenken deswegen wehrte der Arzt mit der Bemerkung ab, dass ihm die Zähne egal wären. Er ging zur Tür und ließ mich wie einen Trottel stehen. Meinen Einwand bzgl. bekanntem ping-pong-Effekt konnte ich nicht mehr aussprechen. Er hätte keine Zeit. Eine Schiene zur Entlastung nach mehreren Wochen ohne Kontrolle und evtl. Korrektur bei stattfindender Veränderungslage, verweigerte er (Kassenleistung). Jetzt beidseitige KG-Probleme mit weiterhin veränderlichen Frühkontakten, Überbelastung, totaler Verspannung im gesamten, sich immer weiter ausdehnenden, auf das gesamte System sowie extremer, sich steigernder Spannung im gesamten Kiefer, was sich letztendlich auf die Lebensdauer der Implantate auswirkt und sich weiter fortschreitender Knochenabbau erfreut.
    Bei so vielen massiven Eingriffen in ein sehr sensibles und weitgreifendes System, das einen Großteil des Gesamtsystems immer mehr beeinträchtigt, sind alle weiteren, nicht gut überlegten Taten, ein Wahnsinn.
    Den Arzt mehrfach darauf angesprochen, dass die Verdeckung der Impl.Schrauben durch der Putzen freiliegen und meines Erachtens die Schrauben kontrolliert, evtl. nachgezogen, gereinigt und wieder verschlossen werden sollten, lehnte er ab (nach 4 Monaten). Inwieweit die Implantate fest sind, ob es da oder dort "undicht" ist oder dergleichen, interessiert den Arzt auch nicht.
    Wiederholte funktionsanalytische Behandlungen (und netten Sümmchen), wenn letztendlich eine Erhöhung um ca. 3,5 mm auf einen Schlag auf 0 gesetzt werden . . . ??! Wo kann sich da die Muskulatur anpassen und vor allem eine längere Stabilisierungserprobung? Gleichzeitige Wärme-, Massage- und krankengymnastische Mitbehandlung wäre meines Erachtens von Anfang an mehr als sinnvoll gewesen.
    Sämtliche, sehr hohe Rechnungen habe ich gezahlt. Die Ärzte wissen, dass ich ihre Hilfe brauche und nur das von Ihnen möchte. Sie werden kaum einen Pat. haben mit meiner Compliance und allem, was sich ein Arzt diesbezüglich nur wünschen kann. Mir wurde mehrfach von einigen Ärzten, ganz emotional, ihr Frust über ihre Situation mitgeteilt. Nicht nur das, auch ganz persönliche Probleme. Auch, dass sie unter Zeitdruck etc. stehen. Höre ich mir gerne an. Gerade das, weiß ich, sehe ich, nehme ich ganz anders wahr als fast alle Patienten, die in der Praxis sind. Ich fühle auch, wie es meinem Gegenüber geht. Für die Situation der Ärzte kann ich nichts. Ich kenne Ärzte aus verschiedenen Perspektiven, auch ganz privat. Ich weiß, dass sie nicht als Übermenschen geboren werden, bewundere sie dafür, was sie gerade unter den jetzigen Bedingungen zu leisten vermögen. Darüber denken die meisten anderen Pat. gar nicht nach. Was mir wiederum in meinem Fall gar nicht hilft. Ich bin der Patient. Während eine Pat. sich nach 15 Min. Wartezeit aufgeregt hat, habe ich nach 4 Stunden die Praxis verlassen, während sie 2 Stunden später kam und 1 Stunde früher ging. . . .!!
    Alle Indizien und das Verhalten meines Arztes sprechen dafür, dass er mich loshaben will. Ob Kasse oder privat mit Kasse (doppelte "Buchführung") spielt keine Rolle. Ist nur noch das schnelle Geld, Erfolg - alles in Ordnung; Mißerfolg - alles egal. Nächste Baustelle. Gesundheit egal, Mensch egal. Nächste Geldquelle da - alles andere egal.?! Implantate rein - Geld - alles andere egal. Prothetik schnell rein - schnell viel Geld - alles andere egal. Beim Vergleich teuerste Kronenvariation und Brücke in München, heute und vor 10 Jahren, ZA-Honorar, wenn der tatsächliche Zeitaufwand genommen wird, wobei ein Min.-Faktor von aufgerundet 4 Euro veranschlagt wird, übersteigt dies bei mir ein Vielfaches, geschweige denn die Qualität der Laborarbeit. Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll. Was wollen die Ärzte, was erwarten sie und wie soll es weiter gehen?

    Meine Frage mit der Bitte um fachkundigen Rat:

    1)
    Ist es möglich, nach nunmehr immer weitreichender Fehlprogrammierung des Systems mit vorsichtigen gezielten Massagen, Wärmebehandlung, KG, alles wieder ins Lot zu bringen?

    2)
    Sollte alles raus, mit Langzeitprov versorgt bei gleichzeitiger Massage und KG-Behandlung bis eine entspannte Situation hergestellt ist, die dann dementsprechend gut versorgt wird?

    3)
    Zu befürchten ist, dass alle Implantate bei Abnahme mit rausfallen. Der Knochen im Seitenzahngebiet ist so stark abgebaut, dass eine Kassenprothese nicht mehr halten wird, ebenso wenig Implantate, d.h., ich laufe das Monster rum. Bin noch relativ jung, fühle mich eigentlich noch jünger, psychisch fange ich mich schnell wieder auf der Suche nach neuen Wegen. Die ganze Geschichte hat aber deutlich sichtbare Spuren hinterlassen, obwohl gerade Implantatversorgung das genaue Gegenteil bewirkt, vorausgesetzt . . .!

    4)
    Wie verhalte ich mich beim Arzt nächste Woche? Ich habe das Recht (auch nur auf dem Papier) auf Aufklärung, Beratung, Risiken, Alternativen. Evtl. verhält er sich wieder so nett, dass jeder Pat. zwangsläufig das Weite sucht. Bei den Summen, die alle eingesteckt haben, müßte eigentlich ein "Spiegelproblem" aufkommen.

    Ab dem Zeitpunkt, vor längerer Zeit, hätte der Arzt bei noch rechtzeitiger und richtiger Behandlung alles abwenden können. Ein Zahn, zwei Zähne; und jetzt. Es ging mir nicht um Schuld oder Fehler (e r war sowieso nicht Schuld). Es geht um die Sache, Gesundwerdung, Gesunderhaltung. Er hat meine Behandlung abgelehnt, alle anderen waren auch ablehnend begeistert bei meinem Zustand. Unterlagen und Rö der Vorbehandler zu erhalten, hätte mir eine Behandlung eingebracht. Nur das Recht auf die Unterlagen und aller Rö, ein Recht auf dem Papier. Somit längere Zeit wieder keine Behandlung. Das System entgleist, usw. Auch die Bemerkung, wenn ich nicht so hervorragend putzen würde etc., hätte ich schon lange keine Zähne mehr im Seitenbereich, hilft mir auch nicht weiter. Eine Aufzählung der Fehler der Vorbehandler (besser Nichtbehandler und . . .), finde ich unter dem Niveau, interessiert mich nicht. Eine Aufstellung der Behandlung, die Hand und Fuß hat, in jeder Hinsicht, Aufklärung, Beratung, verantwortungsbewußt, seriöse Abrechnungsmodalitäten, Kassenleistung, Mehrleistung, Privatleistung und auch ganz offen, dass man bei erhöhtem Zeitaufwand diesen auch bezahlt haben möchte, da das Kassenhonorar ein Witz ist. Alles war gegegeben. Recht auf Beratung, Aufklärung (alles Rechte auf dem Papier, mir ist keiner begegnet). Fast, ein einziger ZA, der aber meinen Behandlungsbedarf nicht erfüllen konnte. Ich wollte ihm freiwillig seine Zeit entlohnen, ohne Quittung; einfach, weil er zuvorkommend, höflich und sehr seriös war. Hat er "formatgroß, ehrlich" abgelehnt. Schade, ein Mensch mit Format und Größe. Selbst beim Versuch, dem Arzt frei über das Honorar zu bestimmen bei entsprechender Aufklärung und Beratung. Beratung: Behandlung Standard und bei ihrer Compliance u. med. Verständnis alles bestens, bei wem sollte es sonst klappen, wenn nicht bei ihnen. Das war der kleine Finger, genommen wurde der ganze Arm. Für diese Mitteilung . . .! Für die kranken Kasse sind Pat. wie ich sparsam, so ist der Pat. schnell Privatpat., die Kasse spart, der Arzt gewinnt. Wo bleibt der Patient?
    Der Arzt, bei dem ich jetzt bin, hat fachlich und menschlich alles, was ich brauche. Viele Ärzte haben zudem die positive Macht, selbst Pat. umzustimmen, die gegen Ärzte vorgehen wollen (ich nicht, vielleicht mein Fehler?). Er hat diese Gabe, die Macht mit wenig persönlichem Einsatz und einer gewissen Leichtigkeit, einzusetzen. Denn Pat. wollen im Endeffekt gar keinen Krieg, sondern einen Arzt und vergessen dann auch schnell ihre evtl. Kriegserklärung. Er ist ein guter Geschäftsmann, wenn ich so "schaue", zudem aber ein sensibler Mensch mit Herzenswärme und viel Gefühl. Das eine schließt ja das andere nicht aus. Tja und nun. Was erwartet er von mir?
    Es geht um meinen Körper, meine Gesundheit, meine Gefühle, meine Schmerzen, meine Angst, meine Lebensqualität, meinem Wunsch, dass mir geholfen wird und auch meinem Geldbeutel. Der Arzt kann sich abgrenzen und seine Gefühle ausklicken . . .!
    Es ist eine lange Geschichte, aber es soll auch vermitteln, dass auch Patienten Menschen sind und keine gefühllosen Artikulatoren ohne Muskulatur, lebende Versuchskaninchen mit einem Geldesel, aus dem es rinnt und rinnt. Und, es kann jeden treffen, einen Arzt selbst, seine Frau, seine Kinder. Ob man sich dann auch noch über Menschen wie mich lustig macht . . .? Ich denke, ist man selbst betroffen, sieht die Welt anders aus.
    Jeder Tag, an dem ich nicht lachen kann, ist ein verlorener Tag. Es sind so viele verlorene Tage. Trotzdem konnte ich mir einen gewissen Humor beibehalten. Die Hoffnung ist das Letzte, was stirbt.

    Mit freundlichem Gruß in der Hoffnung auf einen fachmännischen und menschlichen Rat und Verständnis für eine Patientin, die lebt.

    Nina






  • @ Nina


    Hallo Nina,

    um irreparable Schäden zu vermeiden solltest du umgehend die gesamte Prothetik wieder entfernen lassen.

    Ich habe damals den Fehler gemacht, daß ich die Prothetik zulange im Mund gelassen habe.

    Durch falsche Prothetik ist es bei mir zu einer extremen Verlagerung des linken Kiefergelenkkopfes und dadurch bedingter Schrumpfung und Fibroisierung der Gelenkkapsel des verlagerten Gelenks gekommen.

    Bekanntlich wird durch die Stützzonen die Stellung der Gelenkköpfe in der Gelenkpfanne vorgegeben. Bei mir bestanden durch die Prothetik Höhenunterschiede zwischen linkem und rechtem Seitenzahnbereich von extremen Ausmaß .

    Da sich die kaumuskeln an die neue Situation anpassen, kam es zu einer Schrumpfung der Gelenkkapsel des verlagerten Gelenkes.

    Anstatt die Gelenkkapsel zu dehnen und danach eine Schienentherapie durchzuführen, wurde bei mir eine einfache Schienentherapie und Physiotherapie durchgeführt.

    Erst mein Hausarzt hat mir eine Überweisung an eine Kieferchirurgische Klinik ausgestellt, dort wurde dann versucht in Narkose die geschrumpfte Gelenkkapsel zu dehnen. Mein ignoranter Zahnarzt hat nur Allerweltsweisheiten von sich gegeben, wie "der Körper paßt sich an alles an" und er hat sich auch geweigert mir eine Überweisung an eine Kieferchirurgische Abteilung auszustellen.

    Bei rechtzeitiger Gelenkkapseldehnung hätte innerhalb kurzer Zeit der Gelenkkopf wieder in die richtige Position gebracht werden können und es hätte dann die Fibroisierung und Versteifung der Gelenkkapsel verhindert werden können.

    Da mein Zahnarzt die richtige Therapie verweigert hat, ist die richtige Behandlung auf Initiative meines Hausarztes erst zu spät eingesetzt, so daß jetzt Jahrelange Folgebehandlungen notwendig sind, die hätten vermieden werden können.

    Eine Gelenkkapseldehnung ist nicht beim Phsysiotherapeuten, sondern nur in Narkose möglich, da die willkürlichen Muskelreflexe ausgeschaltet werden müssen.

    Deshalb war die Schienentherapie und Physiotherapie in meinem Fall sinnlos, hinzu kam die Ignoranz meines Zahnarztes, der, nur die übliche 08/15 Therapie mit Schienen durchgeführt hat, wodurch sich meine Erkrankung erheblich verschlimmert hat.

    Durch die Fibroisierung der geschrumpften Gelenkkapsel war es mir zeitweise nicht mehr möglich das verlagerte Kiefergelenk überhaupt zu bewegen, so daß ich erheblich beim Sprechen und Essen beeinträchtigt war.

    Hierbei hat mir die Gelenkkapseldehnung in Narkose erhebliche Erleichterung gebracht, sie hätte nur früher durchgeführt werden müssen.

    Wünsche dir noch ein schönes Wochenende

    LisaG



    Kommentar

    Lädt...
    X