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Falsche Behandlung-Kosten??

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  • Falsche Behandlung-Kosten??

    Hallo,
    eine Frage ich hatte ca 1995 (oder später) eine Wurzelbehandlung, der Nerv eines Backenzahnes wurde entfernt.
    Ich habe aber gebogene Wurzeln sehen grob in etwas so aus: (
    nun hat der ZA beim hineinbohren aber gerade hinunter gebohrt, sodass er die wurzel durchgebohrt hat. Den Nerv konnte er somit auch nicht vollständig entfernen.
    Das wusste ich aber bis 2004 nicht-- erst nach einem erneuten ZA Besuch(diesmal ein anderer...) wurde dies nach einem Röntgenbild bemerkt . Dazu kommt noch, dass der unfähige Herr Doctor den Bohrer abgebrochen hat.
    Der steckte in meiner Wurzel. soweit so gut. Mein ZA und ich entschieden uns dafür das wir die Wurzel abtrennen/kappen.
    Er bohrte die Kanäle auf um die alten Wurzelfüllg. zu entfernen. Das Problem ist aber das das Kappen der Wurzel nicht machbar war, weil der Wurzelauffüller-ich nenn es mal Beton-- meinen Zahn quasi festgebettet hat.
    Das resultat- der Zahn musste komplett weichen. Da eine Krone mit dem abschleifen zweier gesunder Zähne für mich nicht in Frage kam entschieden wir uns für ein Implantat.
    Die Kosten hierfür stehen bei rund 1200 EURO.
    Diese soll ich nun selbst tragen. Meine Krankenkasse meinte, dass ich nichts bekomme für den verursachten Pfusch- Zahnarzt sei wie der Frisör Besuch quasi auf eigene Gefahr.......Aber Frisöre studieren auch nicht!!!!!
    Ich könnte aber mit dem Pfuscherzahnarzt reden, vielleicht macht der es umsonst oder günstiger-toll der kann noch nicht mal eine Wurzel behandeln!!! Dessen Antwort nach meinem Anruf war das ich doch besser auf meine zähne hätte achten sollen dann hätte man den Nerv nicht ziehen müssen-klasse !
    Was kann ich tun???
    PS mein gehalt: 1241,-/ Partner 320,-euro Hartz4/ davon geht auch noch miete und auto ab, essen sollte ich auch noch...ratenzahlung wurde angeboten-aber die zinsen....


    gruss, lusches


  • RE: Falsche Behandlung-Kosten??


    Hallo lusches

    Deine KK verhält sich unmöglich. Dort würde ich persönlich noch mal aufschlagen. Tatsächlich gibt es rechtliche Möglichkeiten. Inwieweit die in deinem Falle zutreffen, müßte geglärt werden. Es gibt über die KK auch die Möglichkeit eines Gutachtens.
    Jedenfalls muß deine KK dich hier so od. so ausführlich beraten. Auch wie es in deiner finanzellen Situation aussieht, ob hier eventuell doch Zuschusse möglich sind u. in welcher Höhe. (Ein Mindestsatz sollte Dir wohl zustehen u. wenn es der f. eine Brückenkonstruktion mit beschleifen u. überkronen gesunder Zähne wäre).
    Die KV (kassenärztliche Vereinigung) steht hier auch noch zur Verfügung.
    Unter folgendem Link kannst du auch nochmal Beratung bekommen:
    http://www.medizinrechts-beratungsnetz.de/index.htm
    Gruß Minou

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    • RE: Falsche Behandlung-Kosten??


      Der liebe Minou hat mal wieder nur halb recht.
      1. Laut Kassenrecht war 1995 eine Wurzelfüllung bis ins apikale drittel kassenkonform, d.h. entspricht ausreichend, wirtschaftlich zweckmässig,
      2. zum thema Zahn durchbohrt: sollte es sich tatsächlich um eine Via Falsa ahndeln die röntgenologisch dokumentiert wurde und die Aufklärung des Patienten über die Via Falsa dokumentiert wurde hast Du als Patient keine chance.
      3. eine Via falsa mit SÄT oder einem ZinkoxydeugenolZement zu verschliessen ist lege artis. Kommt natürlich darauf an wo die Perforation ist.
      4 Ein abgebroches Endo instrument ist keine Falschbehandlung. Es muss lediglich dokumentiert sein und solange das Instrument im Zahn ist ist das nicht so schlimm Auch hier wieder eine frage der aUFKLÄRUNG UND DOKUMENTATION: bEREITS 1992 WURDE VON kg BERLIN ENTSCHIEDEN . KANN PASSIEREN IST KEIN BEhandlungsfehler, Ebenso LG Leipzig 97, OLG Köln 1999

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      • RE: Falsche Behandlung-Kosten??


        Hallo docfischer

        Was soll "lusches" mit deiner "Art" Information anfangen? Als Laie?

        Was auch immer, hat er zumindest ein Recht auf vernünftige Information seitens der KK, in seiner Finanzlage ebenso ein Recht auf Information.
        Gruß Minou
        Ps: Deine Reaktion ist oberflächlich. Sollte "lusches" heilfreich sein, auch wenn es eine Reaktion auf meine Meinung (od. Erfahrung?) ist. Also auch für Laien verständlich!

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        • RE: Falsche Behandlung-Kosten??


          Von wem denn bei der KK??? Von der Sachbearbeiterin?? Natürlich gibt es die Möglichkeit der Begutachtung, aber hier ist der Zahnarzt der lusches weitebehandelt gefragt. Er muss den Pat. aufklären über die Möglichkeiten. Aber Deine Aussage ist hier eingfach falsch. Der richtige Weg ist: Der neue Behandelnde Zahnarzt sollte die alten Rö-Bilder vom alten ZA anfordern. 2. sich die genau anschauen und dann abwägen und den Patienten beraten. Meine Aussage zu den rechtlichen Möglichkeiten entspricht der aktuellen Rechtssprechung. Also: die große Frage: Was wurde wo von wem dokumentiert und worüber wurde aufgeklärt. Dies ist der einzige Ansatzpunkt den man hat. Der Rest ist dann die Folge. Abgebrochenes Endo instr. perforation alles Dinge die nicht gut gelaufen sind aber Kassenkonform und der damaligen Kassenrechtslage entsprechen. Diese Auskunft ist richtig. Ein Sachbearbeiter hat davon definitiv keine Ahnung.

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          • RE: Falsche Behandlung-Kosten??


            Zum Thema Finanzlage: Tut mir für lusches richtig leid aber jetzt kommt die Aussage die mal den Nagel auf den Kopf trifft. Es gibt immer die Möglickeit eine WB auf privater Basis durchzuführen. d. h. bei mir als EndoSpezialisten(So richtig mit Forbildung, Nachweisen und Abschlussprüfung) kostet eine Endo je Kanal 150-200¤ in diesem Fall zw 600-800¤ inkl KST-Füllung und zzgl späterer Überkronung. Also: die Frage hat der Zhnarzt die Ahnung wies richtig geht und verlangt er Geld dafür??? Aber vorsicht manche verlangen Geld und haben keine Ahnung(gebe ich auch zu das dies bei manche ZA der Fall ist) oder kaner es einfach nicht besser. Bei der annahme er verlangt geld und kann was kommt die Frage: Ist der Patient dafür bereit zu zahlen- Wenn ja gut wenn nein gibt es eben die Kassenleistung 1995 Wurzelfüllung ins apikale drittel(hat es bei mir nie gegeben entweder richtig oder nicht) oder 2004 Extraktion. Zum Thema Implantatkosten Brücke: Geich werdet ihr mich alle hassen: Ich lese: Ichbekomme xy und muss auto miete etc zahlen: Also fürs Auto ist geld da aber für das Implantat/Brücke nicht: hier kommt die Beispielrechnung: Impl mit Krone: ca 1500-2500¤. Bei 10 j haltbarkeit(minimum) 200¤ im Jahr oder 15¤ im Monat. Lang noch nicht mal für ne 1/4 Tankfüllung. In welcher Welt lebt ihr denn Für ne Karre ist Geld da und dann wird für KOsten gejammert diue man immer benötigt: Tag täglich wird gegessen gelacht und in den Spiegel geschaut. Wer braucht ein Auto zum Leben?? Aber Essen und lachen muss jeder. Aber es gibt ja einen Festzuschuss für eine schöne herausnehmbare Prothese Kostet dann nur 250¤ eigenanteil oder Alternativ bei 10J 2¤ im Monat

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            • RE: Falsche Behandlung-Kosten??


              Hallo Docfischer,

              meine güte-ich habe doch bloss eine Frage gestellt, aber Ihre antwort hierzu, sorry...aber diese Rechnung kann nur jemand aufstellen der scheinbar zu viel Geld hat.
              Es ist nicht so das ich dafür gar nichts zahlen will-ich weiss nur nicht wie!!!
              Mein Zahnarzt sagt auch 1200euro für ein Implantat ist wenig(denn es bleibt ja ewig-im Vergleich zu einer Brücke)-klar bei seinem verdienst. zu Ihrer Info-ich fahre Fiat(10jahre alt)-und habe keinen mercedes erwartet!
              dafür hat mein partner kein Auto. Ausserdem ist es sehr wichtig, bei solch einer Ausgabe alle anfallenden kosten zu berücksichtigen wie auto/miete, denn ich habe keine lust mich zu verschulden. Mein Pkw ist bezahlt-aber versichert werden will er auch noch, falls ich mal einem zahnarzt ausversehen in den Porsche fahre :-))
              Sorry, aber ich gebe Ihrem kollegen und Minou recht- nun sitz ich hier und lese eine Antwort nach der anderen - aber schlauer bin ich auch nicht. ich danke aber Minou für die hilfreiche Info mit der internetseite-werd ich gleich in Angriff nehmen.
              Nochmals zum Doc- ich möchte keine Krone/Brücke und ein anderer gesunder Zahn muss leiden. Das Implantat ist schon besser-aber wo ist hier der Wert??Ihre Info "kein geld für die Gesundheit.." finde ich die Krönung des ganzen. ich zahle mtl. doch mehr als genug an unsere tollen kassen (152,92¤ mtl somit jährl. 1835,04¤, gehen wir mal ab dem 18 Lebensjahr an diese RE ran-ich bin jetzt 28: 18350,40¤--toll oder?? Und was kann ich erwarten von meiner Kasse: 0-zumindest bei der Zahngesundheit.
              Aber noch was, da ich weiblich bin, zur Krebsvorsorge beim FA (damit man bloss nicht daran erkrankt) sollte man Ultraschall machen lassen: 26,00 Euro aus eigener Tasche(2x jährl.), man soll ja lt KK vorsorgen,dass lässt man dann auch. hoffen wir nur das dann unsere tollen Kassen zahlen wenn es mal schlimm wird. Und zu Ihrer Information, ich bin seit meinem 3.Lebensjahr nierenkrank, muss tägl. Tabletten einwerfen-auch die zahle ich-ich denke schon an meine gesundheit, denn ich habe keine Lust auf blutwäsche...Aber ich danke der KK das ich 2x zur OP durfte, bis zum 18.Lj-alle 2 jahre ins radiologische Institut, alle 5 Jahre zur blasenspiegelung unter Vollnarkose und den ständigen Arztbesuchen zu denen ich nun auch noch 10¤ extra zahle. Super aber das ist nun mal deutschland-schade.
              Aber ich habe eine tolle Idee- docfischer, SIE stellen mich ein-holen mich täglich zu Hause ab(dann brauche ich kein Auto) und dann dürfen Sie auch noch das Implantat setzen.
              Ich will dem Zahnarzt der dieses verzapft hat nichts-aber in sämtlichen röntgenaufnahmen nach der WB bis 1999 hat er diesen "Mangel" nicht gesehen, oder wollte ihn nicht sehen-das finde ich sehr traurig. jeder macht mal Fehler, das ist menschlich- aber man muss sich diese eingestehen, denn das ist die hohe Kunst.

              Ich hoffe nur ich bekomme noch ein paar wertvolle Infos in diesem forum zu meiner Frage-ohne dass man sich über Porsche+mercedes zum Zahn reden muss.
              PS: Ihre Infos in den Antworten was zu tun ist sind nicht schlecht aber für einen Laien nicht verständlich-das ist das grosse Problem bei jedem Arzt-wie soll ich mich in dieser "sprache" beim ZA beraten lassen ???

              aber eines weiss ich, im nächsten leben werde ich Arzt-zahnarzt.

              Gruss LUSCHES

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              • RE: Falsche Behandlung-Kosten??


                Hallo lusches
                Wow....

                Mal zur Krebsvorsorge beim Gynäkologen: für eine Krebsvorsorgeuntersuchung habe ich niemals bisher auch nur einen Pfennig bezahlt (einschließlich Ultraschall u. Abstrich), diese ist einmal jährlich kostenlos.
                Für die Mammographie (ab bestimmtem Alter) zahle ich 1 mal jährlich auch nichts (bin etwas älter als Du, die erste Mammographie bekam ich mit 37 J. ohne Zuzahlung), obwohl ich schon v. anderer Seite gehört habe, das hier 35 Euro berappt werden mußten. Diese Komplettuntersuchung wurde bei mir im 2en Quartal dieses Jahr gemacht, ohne Selbstbeteiligung. Für eine Vorsorgeuntersuchung beim Gyn. sind auch keine 10 Euro fällig, nur für den Fall einer Behandlung.
                Verstehen muß ich das nicht. Bei einer 2en Untersuchung im Jahr schon, die KK zahlt nur 1 mal.

                Sorry, bin vom Thema abgekommen.
                Zu deinem Text kann ich nicht mehr viel hinzufügen, ist ein Endlosthema mit vielen verschiedenen Gesichtern.
                Ich weiß nicht, was du unternehmen willst. Sprich nochmal mit deinem ZA alles durch, versuch "alle"Unterlagen über Ihn v. deinem alten ZA zu bekommen einschließlich Akte (alle Behandlungsverläufe).
                Die KK kann u. muß dich über den Rechtsweg informieren, kann selbst eine Untersuchung einleiten u. den Gutachter stellen, das ist Fakt.
                Die KV kann ebenfalls Informieren, hier eventuell telefonisch die Vorgehensweise absprechen. Andere Möglichkeit ist die Zivilklage über einen Fachanwalt, was so od. so erst mal Geld kostet.
                Viel Glück, Gruß Minou

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                • RE: Falsche Behandlung-Kosten??


                  Wenn ich richtig lese, war die Wurzelbehandlung ja für eine ganze Reihe von Jahren erfolgreich. Wurzelbehandlungen müssen zumeist an sehr stark zerstörten Zähnen vorgenommen werden. Es kann sein, daß ein sehr stark zerstörter Zahn nicht gerettet werden kann, auch nach einigen JAhren können noch einmal Probleme auftreten. Warum mußte der Zahn überhaupt raus?

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