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Implantasverlust

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  • Implantasverlust

    hallo,
    ich habe mir im OK 3 implantate im seitenzahnbereich setzen lassen, rechts ist alles super gelaufen, links habe ich vor 3 monaten ein implantat verloren. erst schwoll der gaumen an es wurde druckempfindlich. ich war dann gelich beim oralchirurg, der es dann entfernte, es war auch nicht mehr fest. nun heilte alles wieder zu. vor 2 wochen hatte ich wieder eine schwellung im gaumen, jetzt stellte sich heraus, dass der nachbarzahn zum ex-implantet an der wurzelspitze entzündet ist, der nächste zahn ebenfalls (25,26). und das anscheinend schon längere zeit.
    nun meine frage, stehen diese entzündungen im zusammenhang mit dem implantatsverlust? für mich erscheint das logisch, der oralchirurg meint eher unwahrscheinlich. hat da jemand erfahrungen?


  • RE: Implantasverlust


    Hallo,

    das ist eine interessante Frage (Fall).
    .
    Auf jeden Fall müssen diese Entzündungen an den Nachbarzähnen behandelt werden. Ob diese vor der Implantation vorhanden waren, lässt sich mit älteren Röntgenbildern klären.
    Es ist aber nicht zu vermuten, dass der Chirurg in entzündliches Gewebe des Nachbarzahns hinein implantiert hat.
    Am besten wird sein, nach den erfolgreichen Wurzelbehandlungen erneut zu implantieren bzw.eine Brücke anzufertigen.

    Viele Grüße,
    Dr.T.Adam
    www.tarzahn.de

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    • Implantatverlust/an Dr. Adam


      Hallo Dr. Adam,

      vielen Dank für Ihre Antwort.
      Die zeitliche Abfolge war folgende, erst wurden alle Nachbarzähne provisorisch in Ordnung gebracht, zu dem Zeitpunkt lag keine Entzündung vor, dann wurde implantiert, danach wurde noch eine umfassenden kieferorthopädische Behandlung durchgeführt.Dies hatte zur Folge, dass das Implantat incl. Einheilschraube ca. 1 1/2 Jahre fest im Kiefer verblieb, was auch mehrmals kontrolliert wurde. Und dann, urplötzlich kam es zur Perimplantitis, das Implantat musste raus. Danach ist alles gut verheilt (eigentlich erstaunlich). Aber nun die Wurzelspitzenentzündung, die schon länger vorliegt, auch schon vor dem Implantatverlust (was aber erst jetzt festgestellt wurde). Und da frage ich mich, ob das nicht zusammenhängt. Für eine Einschätzung Ihrerseits wäre ich sehr dankbar!
      Viele Grüße!

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      • RE: Implantatverlust/an Dr. Adam



        Hallo se0815,

        bin kein Fachmann sondern "nur" Patient, aber was meinst du mit "umfassender kieferorthopädischer Behandlung" nach der Implantation?

        Als ich mein Implantat bekam wurde mir gesagt und ich hab's auch an vielen unterschiedlichen Stellen gelesen, dass man den Kiefer während der Einheilphase des Implantats möglichst in ruhe lassen sollte. Sprich es sollten keine Kräfte einwirken, die den Knochen verschieben. Das ist jetzt bestimmt nicht richtig ausgedrückt. Gemeint ist, dass z.B. das Aufstützen des Kinns auf die Faust (was viele unbemerkt tun), Knischen, Pressen od. ständiges Befühlen (egal ob mit Finger od. Zunge) der Implantatstelle unterbleiben sollte, da es zu winzigen Bewegungen des Kieferknochens führen kann und so das Anwachsen des Knochens an das Implantat behindert wird.

        Hoffe, ich habe mich nicht allzu unverständlich ausgedrückt und meine Infos richtig rübergebracht. Falls nicht, bitte berichtigt mich liebe Forumsteilnehmer.

        Wünsche ein schönes Wochenende
        kiwifan

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        • RE: Implantatverlust/an Dr. Adam


          hi kiwifan,

          ich kenne das auch nur so wie du das beschreibst !

          bin selbst an einer uniklinik bei 'nem prothetik-prof in behandlung, dort werden auch viele implantationen gemacht. vor einer prothetischen arbeit ist es oft sinnvoll, eine kfo-behandlung zu machen (damit man auch lange an der prothetik freude hat! mache ich auch bald, ist in meinem fall auch sehr sinnvoll ... *argh* ) - die implantatsetzung erfolgt natürlich danach, da sich die ideale position des zukünftigen implantats dann natürlich noch ändert!

          vielleicht wurde hier eine frühere implantation empfohlen, um den knochenabbau gering zu halten?

          meines wissens ist es allerdings so, dass der knochenabbau in den ersten 8 wochen nach ex am größten ist (daher auch oft wenn keine entzündung vorhanden ist dann bereits auch die implantation quasi direkt nach der ex), allerdings herrschen ja oftmals entzündungszustände, so dass eine direktimplantation sich somit nicht empfiehlt.

          wenn eine entzündung besteht, sollte diese wirklich nachhaltig abheilen - da kommt's auf ein paar monate weniger oder mehr nicht mehr an ... im oberkiefer ist ohnehin meist ein sinuslift notwendig, ob da nun ein zehntelmillimeter weniger abbau ist oder nicht im zeitverlauf, gibt dann nicht den ausschlag! wichtiger ist die entzündungsfreiheit, .... schließlich soll das teil ja auch nicht abgestoßen werden.

          grüßle, susan.

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          • RE: Implantatverlust/an Dr. Adam


            Hallo,

            diese Krankheits geschichte ist vile zu komplex um sie ohne Unterlagen (Modelle, Röntgenbilder, Untersuchung etc.) beurteilen zu können.

            Urplötzlich kommt es jedenfalls nicht zur Periimplantitits,
            und auch nicht zu Entzündungen an der Wurzelspitze.

            Viel Erfolg trotzdem,

            Dr.T.Adam
            www.tarzahn.de

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            • RE: Implantatverlust/an Dr. Adam


              Sehr geehrter Herr Dr.Adam,

              Ich hätte auch eine Frage: Kann eine Perimplantitis durch eine Fehlbelastung einer schlecht gemachten Prothese entstehen? Welche Ursachen kann sie haben und gibt es normalerweise bei Zahnärzten eine Kulanzlösung, wenn man ein Implantat durch Perimplantitis verliert?

              Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. Bitte schreiben Sie mir bald zurück, weil ich sehr verzweifelt bin und seit 3 Wochen höllische Schmerzen habe und das Implantat jetzt nach Ostern leider raus muss.

              MfG,
              Katalin

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