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Probleme nach Inlays

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  • Probleme nach Inlays

    Hallo,

    bei mir ist vor drei Monaten (nachdem mir eine uralte Amalgamfüllung teilweise herausgebrochen war) Karies unter nahezu sämtlichen meiner teilweise 22 Jahre alten Amalgamfüllungen und leider auch seitlich an meinem einzigen, 5 Jahre alten Goldinlay entdeckt worden. Mein Zahnarzt riet mir zu einer sog. Quadrantensanierung, und ich entschied mich für Keramikinlays. Vorher hatte ich etwa 18 Jahre lang (bis auf den Fall des Goldinlays, defekte Füllung) keinerlei Zahnprobleme.

    Zuerst war die rechte Seite dran. Der 15er machte meinem Zahnarzt etwas Sorgen, da er, wie er sagte, sehr tief bohren mußte. Er wollte aber abwarten. Dieser Zahn ist nun, zwei Monate nach dem Ausbohren und einen Monat nach dem Einsetzen des Inlays immer noch stark druck- und kälteempfindlich, so daß ich auf der rechten Seite nur sehr eingeschränkt kauen kann (viel mehr als Sandkuchen oder ähnlich Weiches geht nicht ohne Schmerzen). Während meines Urlaubs machte dann leider auch noch der 46er massive Probleme: übelste Schmerzen vor allem bei Kalt-Heiß-Wechselreizen, die sich über Stunden hielten, zwischenzeitlich große Berührungsempfindlichkeit (mit der Fingerspitze antippen reichte, aber nur von oben oder rechts, links, also von innen, drücken rief keine Reaktion hervor). Die Symptome bei diesem Zahn haben weitgehend aufgehört: der Zahn zeigt nun keinerlei Reaktion auf den Kältetest mehr (mein Arzt kann mir das Kissen so lange dranhalten, wie er will), aber er ist immer noch etwas druckempfindlich. Auf dem daraufhin gemachten Röntgenbild war an der Wurzel und auch sonst (Inlay etc.) nicht das Geringste zu erkennen.

    Mein Zahnarzt rät mir nun, einfach abzuwarten, meint aber, wenn ich, wofür er Verständnis habe, mit meiner Geduld am Ende sei, könnte nur eine Wurzelbehandlung und Überkronung sicher Abhilfe schaffen. Nach den Schauergeschichten, die ich über Wurzelbehandlungen von Freunden gehört und auch hier im Forum gelesen habe, frage ich mich natürlich, ob das wirklich die einzigen Möglichkeiten sind. Kann beispielsweise Schlimmeres mit dem 46er passieren, wenn nichts unternommen wird, auch wenn auf dem Röntgenbild nichts zu sehen ist? Umgekehrt, kann die Druck- und Temperaturempfindlichkeit des 15ers wirklich ohne Therapie verschwinden, oder gibt es für einen derart empfindlichen Zahn nicht noch andere Möglichkeiten, um eben einfach nur die Empfindlichkeit zu verringern? Was ist vor allem im Fall des 15ers von einer homöopathischen Behandlung zu halten?

    Vielen Dank im voraus und freundliche Grüße,
    Heiko


  • RE: Probleme nach Inlays


    Schauergeschichten über Wurzelbehandlungen gibt es nur von nicht besonders kompetenten Behandlern, Heiko. Ein toter Zahn sollte in jedm Falle wurzelbehandelt werden. Homöopathie bei Zahnschmerzen ist völliger Mumpitz. Zahnheilkunde ist in erster Linie ein chirurgisches Fach.

    Herzliche Grüße

    Osswald
    www.tarzahn.de

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