Hilfe meine Weisheitszähne müssen raus!

[Nosti]

Am Freitag war ich wieder ein Mal beim Zahnarzt, da ich schon seit ca. einem Jahr Probleme habe mit meinen Weisheitszähnen. Weil sie nicht genügend Platz haben und auch noch schräg sind, häng immer so ein Hautlappen über die Zähne und desshalb habe ich ständig Entzündungen. Und jetzt hat der Zahnarzt gesagt, dass ich nicht um eine OP herum komme. Am 30.10.03 müssen die ersten zwei auf der linken Seite raus.
Jetzt meine Fragen:
Wie geht der Zahnarzt dabei vor?
Sind die Schmerzen danach sehr stark?
Am Donnerstag werden sie entfernt.
Bin ich dann am Montag wieder ganz fit?
Zwei Wochen später habe ich ein Konzert, sind die Wunden bis dann ganz abgeheilt?
Als ich bim Zahnarzt war, sind mir diese Fragen nicht durch den Kopf gegangen, aber je mehr ich darüber nachdenke....
Wäre froh, wenn mir jemand antworten könnte....

Liebe Grüsse Nosti

[Dr. Dr. Rüdiger Osswald]

RE: Hilfe meine Weisheitszähne müssen raus!


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Grüße

Osswald
www.tarzahn.de

[Joerg N.]

RE: Hilfe meine Weisheitszähne müssen raus!


Hallo Nosti,
das hört sich alles an, wie es auch bei mir war.
Weißheitszähne schief, zu eng, usw.
Keine große Sache, bin im letzen Frühjahr zum Zahnarzt und nach 15min schon wieder raus. Die Zeit dazwischen ging größtenteils für die Betäubung (inkl. Wartezeit auf Eintritt der Wirkung) sowie Vor- und Nachgespräch drauf. Das Ziehen dauerte max. 2-3min pro Zahn (bei mir diesmal 2 Stück im Oberkiefer, vor einiger Zeit aber auch schon die beiden unteren).
Also alles wenig dramatisch, gaaaaanz ruhig ;-)

Wenn die Zähne noch sehr weit im Kiefer drin sind, weil sie keinen Platz haben, rauszukommen, kann es sein, dass das Ziehen etwas komplizierter und die Wunde danach genäht wird, das war bei mir im Unterkiefer der Fall, aber oben nicht.
Bei Bedarf kühlen, habe ich allerdings oben nicht gemacht und hatte trotzdem keine Schwellung, unten habe ich gekühlt, da hatte ich 'ne Schwellung (...). Allerdings habe ich es bei den beiden oberen etwas übertrieben mit Bewegung am gleichen Tag, Kaffee und dann noch Aspirin (ja, ja, ganz geschickt wegen der blutverdünnenden Wirkung...), die Quittung waren Nachblutungen, damit musste ich dann am nächsten Tag zur Strafe nochmal zum Zahnarzt, besser gesagt ambulant in die Klinik, weil die Zähne bei mir Freitags gezogen wurden und der Zahnarzt samstags zu hat. Die Blutung wurde dort mit einem Tupfer gestillt, der mit irgendeinem Medikament getränkt war. Bei Schmerzen also unbedingt Paracetamol o.ä. nehmen, nie ein Mittel mit Acetylsalicylsäure!

Ansonsten keine nennenswerten Schmerzen, das Ziehen war harmlos, nach Abklingen der Betäubung nur leichter Wundschmerz. Das Schmerzmittel habe ich genommen, weil ich wie ein Irrer auf die Tupfer gebissen hatte, die der Zahnarzt mir mitgegeben hatte, wohl damit die Wunde sich unter dem Druck schließt (so entsteht eine Art Blut-Pfropfen in dem Loch, wo vorher der Zahn bzw. die Wurzel war). Von dieser "Beißerei" hatte ich Schmerzen in den Kiefergelenken und leichte Kopfschmerzen, darum die Tablette. Sonntags war ich wieder absolut fit, Montags normal auf der Arbeit. Nach zwei Wochen sollte die Sache längst vergessen sein, vielleicht sind die Wunden nicht ganz abgeheilt (ist ja schließlich ein Loch, das erstmal zuwachsen muss), aber es schmerzt und blutet dann natürlich nicht mehr und eine Schwellung - falls sie überhaupt auftritt - ist nach zwei Wochen mit Sicherheit auch weg.

Also, wie gesagt: alles nicht so dramatisch, schließlich haben die meisten Weißheitszähne nur ziemlich verkümmerte Wurzeln und sind daher wohl viel einfacher rauszubekommen als die anderen Backenzähne.

Viel Glück, bei mir war es die Sache Wert (durch den schräg nach außen stehenden Zahn hatte ich u.a. häufig Verletzungen und Entzündungen auf der Innenseite der Backe).
Gruß, Jörg

[Partymaus]

RE: Hilfe meine Weisheitszähne müssen raus!


Hi du armer!

Ich hab im Sommer diesen Jahres meine Zähne von einem Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgen entfernen lassen. Ich hoffe du meinst mit Zahnarzt einen Chirurgen oder? (Oralchirurg is auch sowas)
Solltest du sehr große Angst vor der OP haben, empfehle ich dir eine Sedierung (ode rwie man das schreibt) Sechst stunden vor der OP musst du nüchtern sein. Dann bekommst du eine leichte Narkose und schläfst ein bisschen ein.
Wenn deine Zähne auf den Röntgenaufnahmen Wurzeln haben und nicht in der nähe des Nervs liegen ist der Eingriff sozusagen Problemlos.
Was hinterher wichtig ist: Gut kühlen, wenig reden. Gleich nach der OP eine Schmerztablette, damit du die Schmerzen gleich garnicht spürst. Jeder gute arzt verschreib tnach so einem Eingriff vorsichtshalber ein Schmerzmittel. Erst essen wenn die Spritze nachgelassen hat, und den Mund bitte in den ersten Stunden nicht spülen, das fördert die Blutung.
Womöglich bekommst du auch ein Antibiotikum verschrieben. Das ist aber auch nur eine Vorsichtsmaßnahme, damit du dir keine Infektion durch die offene Wunde holen kannst. In diese Wunde wird meistens ein Benicilin streifen gelegt, um sie genauso wie das Antibiotika vor infektionen zu schützen. Der Streifen wird aber je nach größe der Wunde nich timmer eingelegt.
Sei Vorsichtig beim Zähneputzen.
Wenn du im Oberkiefer eine Entfernung hast kann es sein dass du nach der OP ein paar Tage Probleme hast deinen Mund zu öffnen. Ist aber ebenfalls nciht so tragisch.

So, ich hoff dass ich dich jetzt ein bisschen beruhigt hab.
Viel glück
Maus