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starkes Kieferknacken - was hilft?

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  • starkes Kieferknacken - was hilft?

    Hallo!

    Ich bin momentan mitten in wichtigen Prüfungen und habe daher einfach keine Zeit zum Zahnarzt zu gehen. Mein Kiefer macht zwar schon seit einiger Zeit immer wieder mal Probleme, wie leichteres Knacken oder dass ich z.B. den Mund nicht richtig öffnen kann, aber das eher harmlos im Vergleich zu heute. Ich konnte kaum etwas essen, da bei jedem Biss der Kiefer recht unangenehm geknackt hat und ich den Mund nur mit Mühen öffnen konnte. Momentan geht es wieder, wobei ich fürchte, dass dieser Zustand wieder kommen könnte. Gibt es da einen Tipp oder so, was man selbst dagegen tun kann?
    Kann da denn auch der Kiefer rausspringen? Wenn ja, was mache ich denn dann?


  • RE: starkes Kieferknacken - was hilft?


    Wenn Sie den Mund kaum aufbringen, Steffi, dann kann der Kiefer auch nicht rausspringen. Das passiert nur bei extrem weitem Öffnen, am häufigsten beim herzhaften, unkontrolierten Gähnen (was richtige Damen ja nicht machen....smile...).

    Ich denke eher, dass Sie sich durch Ihre Prüfungen im wahrsten Sinne "durchbeißen", also ganz massiv mit den Zähnen Knirschen oder Pressen.

    Dagegen hilft am Besten eine adjustierte Aufbissschiene vom Zahnarzt. Am allerbesten hilft natürlich, die Prüfungen so schnell es geht hinter sich zu bringen und zum entspannten Studentenleben zurückzukehren, also serh spät ins Bett und noch später aufstehen, um den Spätnachmittag an der Isar nicht zu versäumen....smile...

    Viele Efolg und herzliche Grüße

    Osswald
    www.tarzahn,de

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    • RE: starkes Kieferknacken - was hilft?


      Hallo Steffi,

      so etwas hatte ich auch vor ein paar Jahren. Es fing so an wie bei Dir. Irgendwann blieb das Knacken konstant und der Mund ging nur noch ein kleines Stück auf. Ich rannte von Arzt zu Arzt, schließlich wurde eine Kernspintomographie vom Kiefergelenk gemacht und es stellte sich heraus, dass eine Gelenkscheibe im Kiefergelenk verrutscht war ("Diskusprolaps" oder so ähnlich).

      Ich bekam eine Schiene, die ich nachts tragen musste, um das Gelenk zu entlasten und um der Scheibe zu ermöglichen, wieder an die richtige Stelle zu rutschen.

      Falls es bei Dir nach den Prüfungen nicht weggeht... kannst einen Kieferspezialisten darauf ansprechen. Wenn man das nämlich verschleppt, kann es angeblich passieren, dass das Gelenk chronisch geschädigt bleibt.

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      • RE: starkes Kieferknacken - was hilft?


        Halllo,
        habe auch seit längerem dieses Problem mit dem Kieferknacken. Zunächst hat es mich nicht gestört, da es weder schmerzte noch oft auftrat.
        Seit ein paar Wochen ist es jedoch so schlimm, dass auch mein Zahnarzt mir eine adjustierende Aufbissschiene verordnete. Ich frage sie seit ein paar Tagen und meine auch, dass es morgens nicht mehr so schlimm ist. Jedoch beim Essen (da kann ich sie ja nicht tragen), knacken beide Kiefergelenker dermaßen, dass ich stark daran zweifle, dass dies jemals wieder weggeht...
        Es wurde übrigens ein Röntgenbild gemacht, im Vergleich zu einem Älteren (1996) sieht man übrigens bereits degenerative Veränderungen: auf beiden Bildern liegen meine Gelenke zu weit vorn in der Gelenkpfanne. Beim aktuellen Bild ist jedoch zu erkennen, dass die Gelenkpfanne bereits "ausgefranst" ist. Ja, es sieht tatsächlich so aus!
        Mein Zahnarzt meinte, wenn es mit der Schiene nicht besser würde, müsste ich operiert werden, stellte jedoch keine positive Prognose.
        Meine Frage: was wird bei solch einer Operation gemacht??? Ich bin übrigens 32 Jahre alt, mit den Zähnen selbst hatte ich nie Probleme (die unteren Weisheitszähne habe ich vor ca. 4 Jahren herausbekommen, die oberen sind noch da)

        Vielen Dank schon mal im Voraus für Ihre Infos!

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        • RE: starkes Kieferknacken - was hilft?


          Die Operation hat wirklich eine sehr schlechte Prognose, da hat Ihr Zahnarzt völlig recht. Also warum sich operieren lassen?

          Wenn insbesondere die Beschwerden schon nach einer solch kurzen Zeit des Schienentragens weniger werden, dann sieht es ja wohl so aus, als seien Sie auf dem richtigen Wege. Über das Knacken machen Sie sich bitte zunächst einmal keine Sorgen (genau wie Sei sich vor Auftreten der Beschwerden keine gemacht haben), da die Beschwerden das Entscheidende sind.

          Ich würde ihnen empfehlen, SEHR konsequent die Schiene nachts zu tragen und auch untertags, wenn Sie alleine sind. Und darauf zu achten, ob Sie sich nicht dabei erwischen, auch untertags schlechte Gewohnheiten auszuüben.

          Darüber hinaus machen die Übungen, die ich hier bereits empfohlen habe, sehr viel Sinn, um die Muskulatur, die die Zwischengelenksscheibe nach hinten zieht, zu trainieren.

          Dieser Zustand ist nicht in wenigen Wochen oder Monaten entstanden, also kann man auch nicht erwarten, dass er sich in j´kurzer Zeit verflüchtigt,

          Ehe Sie trotz Schiene nicht unter schwer erträglichen Schnerzen leiden, würde ich mich an Ihrer Stelle keinesfalls operieren lassen.

          Falls Sie Kaugummi kauen, würdee ich Ihnen empfehlen, das zukünftig zu unterlassen.

          Herzliche Grüße

          Osswald

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