#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Kieferknochenschwund nach Implantierung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Kieferknochenschwund nach Implantierung

    Hallo,

    vor etwas über einem Jahr wurden meine zwei vorderen Schneidezähne im Unterkiefer aufgrund einer langjährigen Wurzelentzündung mit Zyste entfernt und Implantate eingesetzt. Bereits nach dem Implantieren und noch vor dem Aufsetzen der Kronen) hatte sich das Zahnfleisch an den beiden benachbarten Zähnen etwas zurückgebildet, was – falls ich das korrekt verstehen – mit einer Rückbildung des Kieferknochens zu tun hat, da das Zahnfleisch (wie ich mir habe erklären lassen) dem Kieferknochen folgt. Der implantierende Zahnarzt hatte mich darauf hingewiesen, dass ein Kieferknochen- und Zahnfleischschwund nach dem Implantieren etwas ganz gewöhnliches ist. Nun wurden vor ca. einem halben Jahr die Zahnkronen auf die Implantate gesetzt, und seitdem hat sich der Kieferknochen bzw. das Zahnfleisch an der Stelle der Implantate sowie der unmittelbar neben den Implantaten liegenden Zähne noch weiter ausgebreitet, was mir nun doch Sorgen macht. Zum einen sieht das seht unschön aus, und zum anderen habe ich die Befürchtung dass bei weiterem Kieferknochenschwund die Zähne und die Implantate irgendwann nicht mehr fest genug sitzen.

    Meine Fragen nun hierzu an Sie:
    1. Ist das normal, dass sich selbst nach dem Platzieren der Kronen das Zahnfleisch bzw. der Kieferknochen noch weiter zurückbildet? stellt sich dieser Knochenschwund irgendwann von selbst wieder ein?
    2. Gibt es etwas, was ich dagegen unternehmen kann? Was meine Zahnhygiene betrifft, so denke ich, dass ich das sehr gründlich mache, an den Implantatstellen verwende ich eine Spezialbürste und antibakterielles Zahngel sowie eine spezielle Zahnseide für Implantate.
    3. muss ich mir Sorgen machen um die Stabilität der Implantate und der Nachbarzähne? Könnte ich die eventuell sogar verlieren aufgrund des Kieferknochenschwundes?
    4. lässt sich so ein Zahnfleisch- und Kieferknochenschwund im Nachhinein (nach dem Implantieren und nach dem Platzieren der Kronen) noch korrigieren? auch sei es lediglich zum Zwecke einer verbesserten Ästhetik?

    vielen Dank!


  • Re: Kieferknochenschwund nach Implantierung

    kleine Korrektur des oben stehenden Eintrages
    :
    gewöhnliches ist. Nun wurden vor ca. einem halben Jahr die Zahnkronen auf die Implantate gesetzt, und seitdem hat sich der Kieferknochen bzw. das Zahnfleisch an der Stelle der Implantate sowie der unmittelbar neben den Implantaten liegenden Zähne noch weiter ZURÜCKGEBILDET, was mir nun doch Sorgen macht. Zum einen sieht das seht unschön aus, und zum anderen habe ich die Befürchtung dass bei weiterem Kieferknochenschwund die Zähne und die Implantate irgendwann nicht mehr fest genug sitzen.

    Kommentar


    • Re: Kieferknochenschwund nach Implantierung

      Hallo,

      ich antworte im Text.

      Ist das normal, dass sich selbst nach dem Platzieren der Kronen das Zahnfleisch bzw. der Kieferknochen noch weiter zurückbildet? stellt sich dieser Knochenschwund irgendwann von selbst wieder ein?
      - es kommt auf jeden Fall zu Umbau und Anpassungsprozessen. Das sagt aber nichts über das Ausmaß. Ohne Bilder von jetzt und vorher ist das aus der Ferne leider nicht zu beurteilen.

      Gibt es etwas, was ich dagegen unternehmen kann? Was meine Zahnhygiene betrifft, so denke ich, dass ich das sehr gründlich mache, an den Implantatstellen verwende ich eine Spezialbürste und antibakterielles Zahngel sowie eine spezielle Zahnseide für Implantate.
      - Außer guter Pflege und regelmäßiger Kontrolle: nein

      muss ich mir Sorgen machen um die Stabilität der Implantate und der Nachbarzähne? Könnte ich die eventuell sogar verlieren aufgrund des Kieferknochenschwundes?
      - Aus der Ferne nicht zu beurteilen

      lässt sich so ein Zahnfleisch- und Kieferknochenschwund im Nachhinein (nach dem Implantieren und nach dem Platzieren der Kronen) noch korrigieren? auch sei es lediglich zum Zwecke einer verbesserten Ästhetik?
      - Generell schwierig. Und wieder, aus der Ferne in Ihrer Situation nicht zu beurteilen

      Können Sie Fotos und Röntgenbilder einstellen? Dann kann ich vielleicht etwas mehr sagen.

      Gruß Peter Schmitz-Hüser

      Kommentar


      • Re: Kieferknochenschwund nach Implantierung

        Hallo Herr Schmitz-Hüser,

        vielen herzlichen Dank für Ihre Antworten,
        ich selbst habe keine Röntgenfotos, aber in paar normale Fotos.
        Das erste Foto habe ich vor ca 6 Monaten gemacht, das war direkt nachdem die Kronen aufgesetzt wurden, zu dem Zeitpunkt hatte sich das Zahnfleisch(und wohl auch der Kieferknochen) im Vergleich zu vor dem Implantieren sehr zurück gebildet:

        https://www.dropbox.com/s/n8gw58i9tg3cnwm/a.jpg?dl=0

        und das folgende Foto habe ich jetzt erst gemacht, also ein halbes Jahr nachdem die Kronen aufgesetzt wurden und ca. 14 Monate nach dem Implantieren:

        https://www.dropbox.com/s/r57r2gpl7yjqmas/b2.jpg?dl=0

        Ich weiß nicht, ob dies Fotos einen guten Vergleich zulassen, da das 2. Foto mit wesentlich höherer Auflösung gemacht wurde, ich denke aber, dass da schon ein Unterschied zu erkennen ist, und dass deutlich zu sehen ist, dass das Zahnfleisch und der Kieferknochen vom ersten zum zweiten Foto nochmals deutlich geschwunden ist.

        Wie würden sie den Zahnfleisch- und Kieferknochenschwund auf diesen Fotos bewerten? Ist das bedenklich und muss ich mir da Sorgen machen, oder ist das Ihrem Ermessen nach noch im gewöhnlichen Rahmen? Ließe sich hier eventuell noch etwas verbessern was zu machen im Sinne einer ästhetischen Korrektur?

        Vielen Dank!




        Kommentar



        • Re: Kieferknochenschwund nach Implantierung

          Die Veränderung ist normal im Rahmen von Umbauprozessen, dass Gewebe sieht reizfrei aus. Die Problematik der Situation bestand bereits zu Beginn der Behandlung durch die parodontale Vorschädigung der Nachbarzähne. Daher wurde auch mit rosa Keramik an den Implantatkronen gearbeitet. Eine weitere ästhetische Korrektur wird nicht ohne weiteres möglich sein.

          Gruß Peter Schmitz-Hüser

          Kommentar


          • Re: Kieferknochenschwund nach Implantierung

            Hallo Herr Schmitz-Hüser,

            vielen Dank für Ihre Antwort.
            Handelt es sich in meinem Falle denn lediglich um ein ästhetisches Problem?
            Ist anzunehmen, dass die Nachbarzähne (die beiden Zähne neben den Implantatkronen) von diesem Kieferknochen- und Zahnfleischschwund unbeeinträchtigt in Ihrer Stabilität bleiben, oder könnte es da zu Problemen kommen, und diese Zähne ihren Halt verlieren, und ich diese Zähne dann eventuell sogar auch noch verlieren würde?


            vielen Dank!

            Kommentar


            • Re: Kieferknochenschwund nach Implantierung

              Vom Foto her sieht das Gewebe entzündungsfrei und straff aus. Bei guter Pflege und Nachsorge kann das stabil bleiben.

              Gruß Peter Schmitz-Hüser

              Kommentar



              • Re: Kieferknochenschwund nach Implantierung

                Hallo Herr Schmitz-Hüser,

                vielen Dank für Ihre Antworten!

                Kommentar

                Lädt...
                X