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Zu niedrige Krone

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  • Zu niedrige Krone

    Guten Tag,

    mir wurde Mitte März eine neue Krone aus Zirkon im Backenzahnbereich des UK angefertigt und bereits fest eingesetzt.
    Als ich zu Hause war und zum ersten Mal kauen wollte stellte ich fest, dass zwischen neuer Krone und Zähnen im Oberkiefer kein Kontakt besteht, ich also Nahrung auch nicht richtig zermahlen kann.

    Daraufhin habe ich meinen Zahnarzt erneut besucht. Der konnte dann bestätigen, dass tatsächlich kein Kontakt besteht. Folglich meinte er, man könne es schnell wieder "richten". Dann fing er auch gleich mit der Behandlung an, ohne mich über das genaue Vorgehen zu informieren. Viel fragen konnte ich ja nicht mehr, ich musste meinen Mund ja offen halten.
    Dennoch konnte ich den Gesprächen mit den Arzthelferinnen entnehmen, dass die Krone an der Oberfläche mit Flusssäure intraoral angeätzt wurde und dann mit Komposit aufgebaut wurde. Zwischendurch erfolgte eine Lichthärtung. Da das Komposit in Folge zunächst mal zu hoch war, musste ich zahlreiche Male auf Okklusionspapier beißen. Nach und nach schliff mein Arzt die den Zahn dann so, dass keine erhabenen Stellen mehr da waren.

    Als ich zu Hause war musste ich beim Kauen wieder feststellen, dass sich die Situation zwar deutlich verbessert hatte, ich Nahrung (z.B. ein Salatblatt) immer noch nicht perfekt zermahlen kann. Dazu muss ich immer noch die andere Kieferhälfte nutzen.

    Aus diesem Grund kam es zu einem weiteren Zahnarzttermin. Der Test mit dem Okklusionspapier ergab, dass es an 4 Stellen der Krone ganz ganz kleine rote Berührungspunkte gab. In der anderen Kieferhälfte ist der Kontakt deutlich rot gefärbt. Mein Zahnarzt verweigerte die Weiterbehandlung mit der Aussage, er habe lehrbuchhaft gearbeitet und besser würde es nicht gehen. Er sagte ebenfalls, der "Zahn würden im Laufe der Zeit weiter herauskommen und dem Zahn im Oberkiefer entgegenkommen" (ich habe extra nochmal nachgefragt um mich zu versichern, dass ich ihn richtig verstanden habe). Er belehrte mich zudem, dass ich ja kauen kann. Zermahlen müsse ich die Nahrung nicht, man zerdrücke diese sowieso nur.

    Nun zwei Fragen:
    1.) Ist der Aufbau bzw. die Reperatur einer neuen Krone mit Flusssäure und Komposit das normale Vorgehen, wenn eine neue Krone deutlich zu niedrig ist? Wie sieht es z.B. mit der Haltbarkeit aus?

    2.) Muss ich tatsächlich akzeptieren, dass ich mit meiner neuen Krone Nahrung nicht so gut zermahlen kann, wie dies zuvor der Fall war bzw. auf der anderen Kieferhälfte der Fall ist?

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Beratung,

    Freundliche Grüße

    Celiakim


  • Re: Zu niedrige Krone

    Hallo,

    zu 1.) Keramik kann mit Kunststoff verbunden werden. Das Vorgehen mit Flusssäure etc ist da korrekt. Dennoch ist es natürlich nicht der Idealfall. Die Frage ist, hat da nur ein Hauch gefehlt oder richtig viel (das können Sie selbst nicht beurteilen). Ersteres kann schlicht passieren, zweiteres hätte vor dem Zementieren auffallen sollen.

    2.) Definitiv nein. Mehr kann ich aus der Ferne aber nicht sagen.

    Holen Sie sich mal eine zweite Meinung und suchen dann das Gespräch mit Ihrem Zahnarzt.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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