ich hatte vor zwei Tagen eine Wurzelspitzenresektion an Zahn 4 im Oberkiefer, nachdem der Zahn nach einer Wurzelkanalbehandlung und Revision dieser (beim Spezialisten mit Kofferdamm und unterm Mikroskop) noch immer symptomatisch war. Die WSR verlief gut, das entzündlich-zystische Gewebe wurde nach Aussage des Operateurs entfernt und alles wieder zugenäht. Aktuell habe ich Schmerzen und eine Schwellung, die ich aber eher auf den Heilungsprozess zurückführe. Mehr Sorgen macht mir, dass mir gesagt wurde, dass die dünne Knochenschicht zwischen Zahnwurzel und Kieferhöhle bereits nicht mehr da war. Der Arzt meinte, dass dies durch die Entzündung hervorgerufen wurde, aber alles wieder zusammenwachsen würde, sofern keine neue Bakterien nachkommen. Ist solch eine Auflösung der Knochenschicht und damit ja die Eröffnung der Kieferhöhle ungewöhnlich oder kann das durch eine Wurzelspitzenentzündung ausgelöst sein? Die Entzündung hat sehr lange wirken können, zwischen der ersten Wurzelbehandlung mit zu kurzer Wurzelfüllung und dem Wiederauftreten meiner Zahnschmerzen lagen 8 Monate. Wie lange dauert es, bis die Knochenschicht nachwächst? Ich nehme aktuell ein Antibiotikum für 7 Tage (Amoxicillin 1000 mg 3x täglich). Eine Kieferhöhlenentzündung hatte ich bisher nicht, nur eine akute Wurzelspitzenentzündung über einen längeren Zeitraum.
Vielen Dank!
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