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Probleme mit dem Kieferorthopäden?!

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  • Probleme mit dem Kieferorthopäden?!

    Guten Morgen, mein Sohn trägt eine Spange und wir sind aber mit der Behandlung total unzufrieden und wissen jetzt nicht weiter.

    Ende letzten Jahres Vorstellung beim Kieferorthopäden. Er meinte mein Sohn solle erstmal ein Headgear tragen für 1,5 Jahre. Gesagt getan, nach 3 Monaten bei der Kontrolle meinte der KO das bringt nichts bei meinem Sohn (er hat es immer regelmäßig getragen). Er bräuchte so ein "Gestell", das mit zwei Schrauben im Kiefer verankert ist, damit die Backenzähne nach hinten gezogen werden. Allerdings ist das keine Kassenleistung sondern Privat und kostet 1500 Euro. Wir haben uns beratschlagt und dem Schlussendlich zugestimmt. Zwei Schrauben kamen rein unter örtlicher Betäubung, nach 4 Tagen wurde der Draht eingesetzt. 8 Wochen später, Sonntag Abend Notfall - Zahnklinik. Die Schrauben haben sich entzündet. Am Montag zum KO Schrauben raus und heilen lassen, Sohn hatte wahnsinnige Schmerzen, aber gut habe ich mir gedacht, kann ja mal vorkommen. Zwischenzeitlich ein "Ersatz" eingebaut, mit einem Bogen über den Backenzähnen. Das Ersatzgestell irgendwann rausgebrochen, hatte plötzlich mein Sohn im Mund. Dann wieder zum KO 2 neue Schrauben reinbekommen wieder unter örtlicher Betäubung. 3 Tage später wieder entzündet. KO meinte, es läge an seinem Knochen. Aber er will von der Behandlung nicht ablassen. Er will wieder Schrauben rein machen. Ich habe im Moment die Ratenzahlung über die 1500 Euro eingestellt, da das "Ding" ja noch nicht mal eingesetzt ist, sondern sich ständig entzündet. Habe mir eine Zweitmeinung eingeholt, der neue KO meinte, es reiche bei meinem Sohn eine feste Spange und nicht so was mit Schrauben im Gaumen, außerdem meinte dieser, solche Schrauben werden normalerweise von einen Kieferchirurgen eingesetzt und nicht vom KO. Mein Sohn, will nicht mehr zu dem alten gehen, da er ständig Schmerzen hat, kaum noch in der Schule ist und der alte KO läßt nicht mit sich reden. Ich habe sogar bei der KK angerufen und nachgefragt, zwecks Wechsel. Die stellen sich quer. Ich bin jetzt soweit, dass ich die ganze Behandlung abbreche, weil ich es meinem Sohn nicht mehr zumuten will. Nur Schmerzen, kann nichts essen, viele Fehltage in der Schule. Was habe ich denn noch für Möglichkeiten. Ich bin gerade total verzweifelt. Der andere KO würde die Behandlung machen, aber nur nach einem neuen Kostenplan. Aber das will die KK nicht. Kennt sich jemand damit aus und könnte mir helfen. Falls noch Fragen sind, her damit. Sorry das es jetzt so lange wurde....


  • Re: Probleme mit dem Kieferorthopäden?!

    Hallo momo,

    Das klingt ja furchtbar.
    Wurdet ihr auch über die Langzeitfolgen des Headgears aufgeklärt? Bzw. habt ihr euch selber darüber informiert?

    Um die Möglichkeiten nennen zu können, müsste man wissen, was genau die aktuelle Zahnsituation ist. Werden die Molaren deshalb distalisiert, weil in der Front Platzmangel besteht und evtl. auch die Eckzähne retiniert oder teilretiniert sind? Dann sollte man auch das Platz beschaffen durch transversales Nachentwickeln des Oberkiefers in Erwägung ziehen, zum Beispiel mit einer aktiven Platte.
    Selbstverständlich wäre das dann eine anderer Ansatz und damit verbunden auch ein komplett anderer Kostenplan.
    Wenn ihr Sohn unter 18 ist, und der Behandlungsplan die entsprechende KIG-Einstufung beeinhaltet, sollte der auch genehmigt werden.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich aber auch, dass die Krankenkasse sich auch bei gravierenden Problemen oft querstellt. Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert.

    LG und Gute Besserung

    PN: Da der Fall in Teilen meinen eigenen Erfahrungen ähnelt, habe ich eine PN geschickt

    Kommentar


    • Re: Probleme mit dem Kieferorthopäden?!

      Danke Emmahase, leider verstehe ich bei den meisten Fachbegriffen nur "chinesisch" :-) Was sind denn z. B. Langzeitfolgen von dem Headgear? Der KO meinte es würde dazu dienen, dass die Backenzähne nach hinten "Verschoben" werden, damit vorne wieder mehr Platz ist. Mehr weiß ich leider darüber auch nicht. Soweit ich weiß hat er einen leichten Überbiss und bei den hinteren Zähen einen Kreuzbiss. Mein Sohn ist erst 13 Jahre alt. Die KIG-Einstufung liegt bei 3.

      Kommentar

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