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Kieferknochen - Eiter - Diagnose

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  • Kieferknochen - Eiter - Diagnose

    Hallo!

    Lebensalter: 49
    Seit Anfang 20 rechts unten hinten letzter Backenzahn Zahnfleisch-Entzüdung.
    Bis ca. Mitte 40 nur oberflächige Behandlung auf Gingivitis.
    (NB: Oft starkes Herzstechen; EKG immer ohne Befund)
    Dann endlich OP => Alle Weisheitszähne raus
    Wund heilt anfangs gut ab.
    (Kein Herzstechen mehr)

    Irgendwann beginnen gleichen Symtome (Eitergeschmack, fauliger Geruch).
    OP (2011) : ca. 45 Min faulen Knochen entfernt (am letzten Backenzahn rechts unten. Zahn ist fest. Auf Röntgenbild nahezu keine Entzündung zu erkennen (minimaler Schatten). Ausmaß wurde erst bei OP sichtbar). Künstliches Knochenpulver + Membran.
    Wunde heilt nicht ab.
    Erneute OP (Ausschabung entzündeter Knochen).
    Abheilung, jedoch Tasche, die sich immer wieder entzündet.
    (Auch Herzstechen nach OP deutlich reduziert)
    Lt ZA Tasche nicht zu tief.

    Inzwischen wieder starker Eitergechmack und fauliger Geruch, Zahnfleisch geschwollen.
    Herzstechen ist auch wieder da.

    Der Zahn selber ist fest,
    Seit der Weisheitszahn-OP sind übrigens Nebenhöhlenentzündungen sehr selten geworden.

    Meine Schlußfolgerung:
    Es ist ein entzünderter Herd / Bakterienkolonie am Zahn/im Kiefer.
    Möglicherweise unter der eigentlichen Tasche.
    Daher stammt der Eiter (Geruch, Geschmack)

    Folgende Fragen:

    1) Welches Bildgebende Verfahren erkennt fauligen oder toten oder entzündeten Knochen oder Bakterienkolonien.
    Normales Röntgen erkennt nichts.
    Evtl. DVT (Digitale Volumen Tomographie)? Ultraschall? Welches Verfahren gibt es noch?

    2) Da ich (wohl auch aufgrund der Entzündungsproblematik und weil ein Weisheitszahn in die obere Kieferhöhle ragte) in den letzten 30 Jahren 2-3 x im Jahr Nebenhöhlenvereiterung mit >40°C Fieber hatte, hatte ich viele Antibiotika (Penicillin, Doxocyclin, Tetrayclin, andere?). D.h.die Bakterien könnte u.U. inzwischen gegen alles resistent sein.
    Kann mit einem Abstrich aus der Zahnfleischtasche ein Test auf Antibiotikaresistenz gemacht werden? Oder muss ein Abstrich bei einer OP am fauligen Knochen gemacht werden?
    Kassenleistung oder IGEL (wenn ja, realistischer Preis?) ?

    3) Gehört so eine OP eher zum Kieferchirugen oder Zahnarzt (mit Schwerpunkt Implantologie)?

    Danke und mit Gruß
    Jojo100


  • Re: Kieferknochen - Eiter - Diagnose

    Hallo,

    zu 1.) auf einem DVT kann man mehr erkennen, als auf einem konventionellen Röntgenbild. Dennoch muss auch ein DVT interpretiert werden und unterliegt gewissen Grenzen. Kann aber durchaus Sinn machen.

    zu 2.) mit einem Abstrich aus dem Wundbereich kann das Keimspektrum bestimmt werden und so die Wahl des Antibiotikums genauer getroffen werden. Abstrich und Labor sollten Kassenleistung sein.

    zu 3.) grundsätzlich sowohl als auch. Wenn ein Behandler jedoch nicht weiter kommt, muss man auch Farbe bekennen und überweisen (Zahnarzt zu Kieferchirurg oder Uniklinik, Kieferchirurg zu Uniklinik).

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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