Nach einer kleinen OP am Zahnfleisch (unteres Kiefer, im inneren Mundbereich) steht nun der Zahnhals komplett offen.
Der Kieferchirurg nähte das Zahnfleisch mit selbstauflösendem Garn zu, aber trotzdem war der gesamte Zahnhals sichtbar. 0,5 cm des Zahnfleisches fehlen. Wie konnte man sowas überhaupt zunähen? Da ist doch gar kein Gewebe mehr vorhanden!
Nach ein bisschen Sprechen merkte ich bereits, dass sich die Naht löst und nun ist sie weg (direkt schon am ersten Tag). Die zweite Naht riss einige Tage komplett das Zahnfleisch durch, nun baumelt mir so eine Naht-Schlaufe im Mund herum.
Zahnfleisch wächst nicht nach und auch ist da jetzt nicht viel Zahnfleischgewebe, dass man großartig zunähen könnte.
Bin dann erst wieder zu meinem Zahnarzt, der fing an mir Angst zu machen mit paradontaler Chirurgie etc. Als ich ihn mit weit aufgerissenen Augen anschaute, meinte er, dass sich Zahnfleisch wieder zurückbildet (?! ich dachte, dass es nicht nachwächst?) und dass man nun abwarten müsste.
Dann war ich wieder beim Kieferchirurgen und irgendein Azubi oder so beriet mich. Er sagte, ich solle keine Angst haben, solle mir einer weichen Zahnbürste da immer schön putzen und eine Mundspülung benutzen. Er meinte ebenfalls, dass das Zahnfleisch sich zurückbildet und er es jetzt auf keinen Fall neu aufschneiden und neu zunähen würde, da die Wunde noch sehr frisch sei....
Lange Rede, kurzer Sinn: Wächst Zahnfleisch nun nach? Danach sieht es jedoch nicht aus. Mein Zahn steckt jetzt in so einem "Zahnfleisch-Korsett" nenne ich das mal, das obenrum geöffnet ist und keilartig nach unten hin zugeht.
Was nun? Ich habe Angst, dass dadurch jetzt große Komplikationen entstehen könnten.
Gruß an alle und danke fürs Antworten. Bitte antwortet schnell, ich zittere am ganzen Körper und bin völlig aufgelöst.
Kommentar