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Chron. Pansinusitis re, V. a. dent. Ursache

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  • Chron. Pansinusitis re, V. a. dent. Ursache

    Guten Tag,

    ich bitte um Ihre Meinungen. Ich habe seit Mitte Dezember eine einseitige NNH mit mittlerweile chronischem Verlauf. Antibiotika, Sinupret, GeloMyrtol, Nasenspray ("normal" und kortisonhaltig) haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Fakt ist eine Zahnsanierung (oberer Backenzahn, da Entzündung im Kieferbereich) in Form einer Extraktion, welche zudem ansteht! OP-Termin für NNH steht vorerst auf Anfang April.
    Bisher war ich bei 2 HNO Ärzten (1 u. 2), in einer HNO-Ambulanz in Stuttgart (3) und einer in Mannheim (4). Mittlerweile habe ich 4 verschiedene Ansichten. Nr. 1: Dental bedingt jedoch Zweifel, ob zuerst Sanierung des Zahns / parallel / oder danach. Nr. 2: Vermutlich Operation, nicht Zahn bedingt, ggf. Allergie. Nr. 3: Sofortige Operation ohne speziell auf den Zahn im Speziellen einzugehen (ggf. Ursache). Nr. 4: Keine Operation, erst einmal Zahn sanieren und dann schauen, ggf. Heilmöglichkeit durch Extraktion.

    Befund: Bei der endonasalen Inspektion zeigt sich eine Septumdeviation sowie eine Vergrößerung der unteren Nasenmuscheln beidseits.
    Im mitgebrachten CT der NNH zeigt sich eine komplette Verschattung der NNH rechts.

    Diagnose: Chronische Pansinusitis rechts, V. a. dentogene Ursache. Septumdeviation und Hyperplasie der unteren Nasenmuscheln beidseits.

    Schlussendlich meine Fragen: Falls der Zahn die Ursache sein sollte, sollte die Ursache nicht zuerst angegangen werden? Kann hierdurch eine "Heilung" erfolgen? Gibt es technische Verfahren, die eine Beziehung (Ursache/Wirkung) zwischen NNH und Zahn herstellen bzw. belegen können? Was ist Ihre Meinung/Erfahrung?

    Vielen und rechtherzlichen Dank vorab für Ihre Antwort.


  • Re: Chron. Pansinusitis re, V. a. dent. Ursache


    Hallo,

    es gibt leider kein Verfahren, dass das Problem in der Beziehung zwischen NNH und Zahn verifiziert. Hier sind ganz klar gründliche Diagnose und dann die Erfahrungswerte der Ärzte gefragt.

    Wenn ein zahnmedizinischer Behandlungsbedarf besteht, dann nicht wegen der Lagebeziehung zur NNH, sondern für sich selbst betrachtet. Beispiel: Ein oberer Backenzahn hat eine Entzündung an der Wurzelspitze. Dann sollte dies in erster Linie wegen der Entzündung und nicht wegen der Lagebeziehung zur NNH behandelt werden.

    Behandlungen der NNH sind entweder medikamentös oder chirurgisch. Bevor irgendetwas chirurgisches an der NNH gemacht wird, sollte auf jeden Fall erst die dentogen Verdachtsmomente ausgeschaltet werden.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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