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Zahnarztangst

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  • Zahnarztangst

    Guten Abend Herr Dr. Schmitz-Hüser,

    ich leide unter Zahnarztangst, nach zehn Jahren habe ich mich jetzt getraut einen Zahnarzt aufzusuchen. Ich habe vorher im Internet nach Zahnärzten gesucht die mit Angstpatienten umgehen können. Ich habe dann diesen Zahnarzt gefunden. Beim ersten Termin hat ich nur ein Gespräch und er hat sich meine Zähne angeschaut. Ich habe ihm erzählt, dass ich als kind schon schlechte Erfahrungen mit einem Zahnarzt hatte und dass sich das im Erwachsenalter fortgesetzt hat. Ich habe Ihm in Punkto Zahnarztangst aber nicht alles erzählt. Bei meinem zweiten Besuch hatte ich bei der Behandlung eine kleine Panikattacke. Ich hatte das Gefühl keine Luft zu bekommen er machte danach viele Pausen während der Behandlung. Als er mit der Behandlung fertig war fragte er mich was diese Panikattacke aus gelöst hat. Ich habe gesagt, dass ich das nicht weiß. Dies stimmt aber nicht. Ich wusste genau was los war. Zu Hause habe ich mich dann gefragt ob ich es ihm nicht doch erzählen sollte. Ich wurde in meiner Kindheit und Jugend missbraucht und jedesmal wenn ich das Gefühl habe die Kontrolle zu verlieren löst das eine Panikattacke aus mein Therapeut sagt ich muss damit offen umgehen, meine Frage an Sie, wenn Sie mein Zahnarzt wären würde Ihnen das weiterhelfen, wenn ich IHnen erzählen würde weshalb ich diese Panikattacken bekomme

    LG Kati


  • Re: Zahnarztangst

    Hallo,

    nein, es würde vermutlich nichts ändern. Ich würde das Vertrauen sehr zu schätzen wissen und finde es immer gut, wenn man offen miteinander umgeht. Genauso gibt es Ärzte, die mehr oder weniger Rücksicht auf die Situation des Patienten nehmen - und Sie brauchen definitv jemand, der mehr auf Sie eingeht. Es bleibt aber dennoch eine zahnärztliche Behandlung. Die Therapie Ihrer Traumatisierung gehört in die Hände eines Psychologen.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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    • Re: Zahnarztangst

      Hallo Herr Schmitz-Hüser,

      danke für die Antwort, ich weiß, dass es ein zahnärztliche Behandlung bleibt es geht mir nur darum, dass der Zahnarzt weiß, warum ich diese Panikattacken bekomme oder warum ich während der Behandlung aufstehen und gehen möchte. Wegen meiner Traumatisierung bin bei einem Psychologen in Behandlung. Ich hoffe jetzt das mein Zahnarzt zu den Ärzten gehört die Rücksicht darauf nehmen, dass ich traumatisiert bin und er das Vetrauen zu schätzen weiß. Nochmals vielen Dank für Ihre Antwort sie hat mir sehr weitergeholfen.

      Gruß Kati

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      • Re: Zahnarztangst

        Hallo Herr Schmtz-Hüser,

        ich wollte Ihnen nur kurz mitteilen, dass ich meinem Zahnarzt von dem Missbrauch erzählt habe. Er hat super reagiert. Er hat sich für das Vertrauen dass ich ihm entgegen bringe bedankt und meinte sobald ich während der Behandlung das Gefühl habe, dass ich eine Panikattacke bekomme soll ich meine Hand heben, Er hört dann sofort mit der Behandlung auf bis ich mich wieder beruhigt habe. Es kommt ein umfangreiche Behandlung auf mich zu. Eine Wurzelbehandlung habe ich schon fast hinter mir. Vor der weiteren Behandlung habe ich ganz große Angst, da da ein Abdruck gemacht werden muss der bei mir schon jetzt Panik auslöst, da ich unter einem extremen Würgereiz leide und mir das jedesmal peinlich ist wenn ich diesen bekomme. Jetzt bin ich etwas abgescheift. Ich wolte ihnen nur sagen, dass ich denke dass ich meinen Zahnarzt gefunden habe. Er hat mir auch gesagt, dass ich nicht nur seine Patientin bin, sondern in erster Linie Mensch, der mit Ängsten, Fragen usw. in seine Praxis kommt.

        Gruß Kati

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