Guten Tag,
ich wollte meine positive Erfahrung mit einer Sedierung teilen.
Ein Backenzahn im Oberkiefer machte nach einer Wurzelbehandlung, die vor etwa 8 Jahren stattfand, immer wieder Probleme. Als ich meinen Zahnarzt am Anfang des Jahres wechselte, stellte dieser fest, dass ich eine Entzündung an der Wurzelspitze habe, die bereits den Knochen angegriffen hat. Mein Zahnarzt nannte mir 3 Alternativen: eine Wurzelspitzenrevision, eine Wurzelspitzenresektion und letztlich die Extraktion mit darauffolgendem Zahnimplantat.
Zunächst vereinbarte ich einen Termin beim Endotondologen, weil ich natürlich sehr daran interessiert war, den Zahn zu behalten. Leider soll diese Revision laut Kostenvoranschlag knapp 2000 Euro kosten. Das kann ich mir als Studentin nicht leisten.
Mein nächster Gang war dann der zum Kieferchirurgen. Beim Vorgespräch sagte ich bereits, dass ich große Angst vor dem Eingriff habe, vor allem vor den Geräuschen, die eventuell auftreten. Bin halt sowieso eine sehr ängstliche Patientin. Er machte mir den Vorschlag einer Sedierung/Dämmerschlaf.
3 Wochen später - heute - war es dann so weit. Ich war soooo aufgeregt. Die Anästhesistin konnte mich aber schnell beruhigen und versicherte mir, dass "erbrechen" heute nicht auf dem Plan stehe. Wir quatschen noch über andere Sachen, bis schließlich der Kieferchirurg und noch ein anderer Anästhesist hereinkam. Ich legte mich auf die Liege, mein Arm wurde ich eine Blutdruckmanschette gelegt, mein Finger bekam auch so ein Messgerät. Als die Anästhesistin die Kanüle in meinen Handrücken legte, durfte ich die Hand von dem anderen Anästhestisten halten - ganz lieb. Ich wurde gefragt, von was ich denn jetzt träumen möchte und ich meinte "von meinem Urlaub". Dann spritzte der Anästhesist das Narkosemittel in die Kanüle, wir redeten noch kurz, vielleicht 10 Sekunden. Dann wurde mir leicht verschwommen, ich schloss die Augen und da bin ich auch schon eingeschlafen. Es war auch echt überhaupt nicht unangenehm. Von dem Eingriff hab ich irgendwie nichts mitbekommen, nur ab und zu mal das Gemurmel der Ärzte, aber eigentlich auch nicht. Dann war ich auch schon fertig. Ich bin dann mithilfe von 2 Schwestern in den Ruheraum rübergegangen und habe noch eine Stunde geschlafen. Als mein Freund kam, um mich abzuholen, war ich wieder einigermaßen fit.
Zusammenfassend kann ich sagen: Ich kann's nur weiterempfehlen. Bin eine sehr sehr ängstliche Person und ich gebe ungern die Kontrolle über meinen Körper her, aber es ist nichts Unangenehmes passiert. Fühle mich nur ein bisschen müde. Und das Beste ist: der Zahn ist endlich draußen, juhu!
Für alle, die so eine Sedierung vor sich haben und sich fürchten: Ihr werdet sehen, es ist nichts Schlimmes dabei!!
Viele Grüße,
mysvenni
ich wollte meine positive Erfahrung mit einer Sedierung teilen.
Ein Backenzahn im Oberkiefer machte nach einer Wurzelbehandlung, die vor etwa 8 Jahren stattfand, immer wieder Probleme. Als ich meinen Zahnarzt am Anfang des Jahres wechselte, stellte dieser fest, dass ich eine Entzündung an der Wurzelspitze habe, die bereits den Knochen angegriffen hat. Mein Zahnarzt nannte mir 3 Alternativen: eine Wurzelspitzenrevision, eine Wurzelspitzenresektion und letztlich die Extraktion mit darauffolgendem Zahnimplantat.
Zunächst vereinbarte ich einen Termin beim Endotondologen, weil ich natürlich sehr daran interessiert war, den Zahn zu behalten. Leider soll diese Revision laut Kostenvoranschlag knapp 2000 Euro kosten. Das kann ich mir als Studentin nicht leisten.
Mein nächster Gang war dann der zum Kieferchirurgen. Beim Vorgespräch sagte ich bereits, dass ich große Angst vor dem Eingriff habe, vor allem vor den Geräuschen, die eventuell auftreten. Bin halt sowieso eine sehr ängstliche Patientin. Er machte mir den Vorschlag einer Sedierung/Dämmerschlaf.
3 Wochen später - heute - war es dann so weit. Ich war soooo aufgeregt. Die Anästhesistin konnte mich aber schnell beruhigen und versicherte mir, dass "erbrechen" heute nicht auf dem Plan stehe. Wir quatschen noch über andere Sachen, bis schließlich der Kieferchirurg und noch ein anderer Anästhesist hereinkam. Ich legte mich auf die Liege, mein Arm wurde ich eine Blutdruckmanschette gelegt, mein Finger bekam auch so ein Messgerät. Als die Anästhesistin die Kanüle in meinen Handrücken legte, durfte ich die Hand von dem anderen Anästhestisten halten - ganz lieb. Ich wurde gefragt, von was ich denn jetzt träumen möchte und ich meinte "von meinem Urlaub". Dann spritzte der Anästhesist das Narkosemittel in die Kanüle, wir redeten noch kurz, vielleicht 10 Sekunden. Dann wurde mir leicht verschwommen, ich schloss die Augen und da bin ich auch schon eingeschlafen. Es war auch echt überhaupt nicht unangenehm. Von dem Eingriff hab ich irgendwie nichts mitbekommen, nur ab und zu mal das Gemurmel der Ärzte, aber eigentlich auch nicht. Dann war ich auch schon fertig. Ich bin dann mithilfe von 2 Schwestern in den Ruheraum rübergegangen und habe noch eine Stunde geschlafen. Als mein Freund kam, um mich abzuholen, war ich wieder einigermaßen fit.
Zusammenfassend kann ich sagen: Ich kann's nur weiterempfehlen. Bin eine sehr sehr ängstliche Person und ich gebe ungern die Kontrolle über meinen Körper her, aber es ist nichts Unangenehmes passiert. Fühle mich nur ein bisschen müde. Und das Beste ist: der Zahn ist endlich draußen, juhu!
Für alle, die so eine Sedierung vor sich haben und sich fürchten: Ihr werdet sehen, es ist nichts Schlimmes dabei!!
Viele Grüße,
mysvenni
