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CMD

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  • CMD

    Hallo,
    nach jahrelangen Schmerzen und Kieferproblemen wurde bei mir nun endlich die Diagnose einer ausgeprägten CMD gestellt.
    Leider scheint es, als sei die Behandlung einer solchen ausschliesslich zum Selbstkostenpreis zu erhalten, und zwar zu einem sehr erheblichen, der meine finanziellen Mittel bei weitem übersteigt.
    Gibt es eine Möglichkeit, als Kassenpatient bei einer schmerzhaften CMD behandelt zuw erden, ohne so hohe Zuzahlungen leisten zu müssen?
    Was könnte man tun?
    Für Inos wäre ich dankbar!
    Mit freundlichem Gruss!


  • Re: CMD

    Hallo,

    die Diagnose CMD ist ein Sammelbegriff und beschreibt nichts Konkretes. Es ist allerdings in der Tat so, dass funktionsdiagnostische und -therapeutische Maßnahmen nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Macht keinen Sinn, ist aber so.

    Was wurde Ihnen denn angeraten? Eine solche Behandlung kann zwar auch einen Zahnersatz erforderlich machen - und auch entsprechende Kosten - das steht dann aber ganz am Ende der Reihe. Und was ist denn Ihre Diagnose? CMD bedeutet alles und nichts...

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

    Kommentar


    • Re: CMD

      Hallo, Herr Doktor,

      die Diagnose lautet wie gesagt auf eine "augeprägte CMD- Problematik".
      Soweit ich weiss, ist ja die Cranio- Mandibuläre- Dysfunktion schon ein fester Diagnosebegriff?!
      Das heisst, dass ich total Kieferprobleme habe- die Kiefergelenke haken sich quasi aus, ich kann dann nicht mehr kauen, ich habe Schmerzen, es knackt und und man merkt einfach, dass jede Bewegung nur gegen Widerstände möglich ist.
      Da ich fortgeschrittene Arthrose an diversen Gelenken habe (Knie, Hände usw.) nehme ich einfach an, dass auch im Kiefergelenk diese Degeneration stattfindet und Knorpel, Bänder, Sehnen usw. geschädigt sind.
      Nur, im Gegensatz zu den anderen Gelenken (OP, Cortison- Spritzen, Bandagen usw.), hat niemand eine Idee, wie man das bekämpfen könnte, ausser mit sündhaft teuren Kieferschienen zum Einsetzen, die hunderte von Euro kosten oder sogar noch mehr.
      Gibt es wirklich keine Möglichkeit für Kassenpatienten ohne Vermögen, eine Behandlung zu erfahren?
      Mit freundlichem Gruss!

      Kommentar


      • Re: CMD

        Ich antworte im Text

        die Diagnose lautet wie gesagt auf eine "augeprägte CMD- Problematik". Soweit ich weiss, ist ja die Cranio- Mandibuläre- Dysfunktion schon ein fester Diagnosebegriff?!
        - Nein, das ist keine Diagnose. CMD ist wie bereits gesagt ein Überbegriff, der alles und nichts beschreibt.

        Das heisst, dass ich total Kieferprobleme habe- die Kiefergelenke haken sich quasi aus, ich kann dann nicht mehr kauen, ich habe Schmerzen, es knackt und und man merkt einfach, dass jede Bewegung nur gegen Widerstände möglich ist.
        - Waren Sie schon beim Physiotherapeuten? Hat Ihr Zahnarzt die problematischen Strukturen durch entsprechende Untersuchungstechniken diagnostiziert?

        Da ich fortgeschrittene Arthrose an diversen Gelenken habe (Knie, Hände usw.) nehme ich einfach an, dass auch im Kiefergelenk diese Degeneration stattfindet und Knorpel, Bänder, Sehnen usw. geschädigt sind.
        - Nicht auszuschließen

        Nur, im Gegensatz zu den anderen Gelenken (OP, Cortison- Spritzen, Bandagen usw.), hat niemand eine Idee, wie man das bekämpfen könnte, ausser mit sündhaft teuren Kieferschienen zum Einsetzen, die hunderte von Euro kosten oder sogar noch mehr.
        - Ohne saubere Diagnose laufen Sie Gefahr eine Therapie in Anspruch zu nehmen, die viel Geld kostet und ggf. gar nichts bringt. Im Bereich der Funktionstherapie setzt sich erst langsam die wissenschaftliche Erkenntnis durch, dass die Okklusion -der Zusammenbiss - bei Problemen im Bereich der Okklusion überbewertet wird.

        Gibt es wirklich keine Möglichkeit für Kassenpatienten ohne Vermögen, eine Behandlung zu erfahren?
        - Die Maßnahmen beim Zahnarzt sind privat, das hat der Gesetzgeber so entschieden. Dazu gehört leider auch eine umfassende Diagnostik. Die meisten Zahnärzte fertigen einfache Knirscherschienen auf Kosten der Krankenkasse an.Und Sie können zum Physiotherapeuten überwiesen werden. So kann man schon mal versuchen einzugrenzen, was denn die genaue Ursache ist.

        Gruß Peter Schmitz-Hüser

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        • Re: CMD

          Hallo, Herr Doktor,

          der Kieferorthopäde, der mir die Diagnose gestellt hat, ist "Master of Science für CMD", daher hatte ich eigentlich keine Zweifel über diese!?
          Eine "Knierscherschiene" habe ich schon seit mehreren Jahren, der genannte Kieferorthopäde meinte allerdings, dass eine solche nicht bei CMD helfen könnte, sondern nur den Abrieb an den Zahnflächen verhindere, der durch das Knirschen entstehe.

          M.f.G.

          Kommentar


          • Re: CMD

            Das kann prinzipiell richtig sein.Dennoch gehört da eine Diagnose zu z.B. "Kompression der bilaminären Zone". Man kann über eine Schiene die Position des Kiefergelenks beeinflussen. Die Frage ist, ob diese Struktur die schmerzhafte ist.

            Gruß Peter Schmitz-Hüser

            Kommentar


            • Re: CMD

              Habe noch mal genau nachgesehen- es heisst in der Diagnose wörtlich:
              "Kreuzbiss, Zwangsbiss, ausgeprägte CMD- Problematik"
              Sollte ich noch mal zu einem anderen Kieferortho gehen, um eine genauere Diagnose zu bekommen?
              Aber wenn nicht einmal dieser "Master of..." so eine stellt, wo kann man eine her bekommen?

              Kommentar



              • Re: CMD

                Es gibt den schönen Satz "Nur weil man einen Porsche hat, kann man kein Autofahren". Nur weil da jemand einen Master of Science hat, hat er nicht automatisch die Erfahrung und die Kompetenz.

                Jetzt muss man natürlich auch unterscheiden, was der Arzt in seiner Akte stehen hat und was er Ihnen mitgeteilt hat. Vielleicht ist seine Diagnose ür sich sehr viel komplexer und fundierter.

                Gruß Peter Schmitz-Hüser

                Kommentar

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