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1,5 Jahre Schmerzen und kein Ende in Sicht

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  • 1,5 Jahre Schmerzen und kein Ende in Sicht

    Hallo,
    ich bin neu hier und suche Leidensgenossen. alles begann vor 1,5 Jahren. Karenz vorzeitig beendet, neuer Job, neue Wohnung, Kindergarten Eingewöhnung und jeden Tag 3 Stunden Arbeitsweg. So weit so gut. Im ersten Monat noch bekam ich in der Arbeit plötzlich Zahnschmerzen - am nächsten Tag war schon mein ganzes Gesicht geschwollen und in Folge bekam ich ein halbes Jahr Antibiotika. War sicher 80 mal! beim Arzt und habe bis jetzt 5 Notdienste und 3 Zahnärzte durch. Mir wurden 9 Zähne gezogen und jetzt warte ich mit Provisorium auf Implantate und Brücken.
    Aber unerträgliche Schmerzen habe ich immer noch. Mit Tramadol und Gabapentin habe ich es seit 3 Wochen so halbwegs unter Kontrolle; ich bin zumindest Arbeitsfähig (ich bin der Hauptverdiener bei uns).
    Die gezogenen Zähne hatten fast alle Entzündungen oder tiefe Füllungen und die folgenden Wurzelbehandlungen und WSRs waren erfolglos und führten nur zu noch mehr Schmerzen. Nur einer dieser Zähne war ohne Füllung, aber dafür mit Wurzelentzündung. Letztes Jahr lag ich 10 Tage nach einer Radiojodtherapie in der Quarantäne, mit Schmerzen nach einer verpfuschten WSR. Das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht
    Und nur am Rande wäre ich einmal fast beim Zahnarzt verblutet und ein Sanitäter musste mir über eine Stunde eine Arterie am Kiefer zudrücken (der Arzt hatte meine Wangenarterie zerstört. Dort in der Nähe habe ich jetzt diese unertäglichen Schmerzen.
    Es wird alles immer schlimmer und dabei hatte ich früher fast perfekte Zähne. Immer gepflegt, immer zur Kontrolle, 3-mal täglich putzen, einmal täglich Zahnseide und Interdentalbürstchen, usw....
    Heute ist mir auch noch ein Stückchen vom Brückenprovisorium abgebrochen und mein Arzt ist 3 Wochen auf Urlaub und der Gedanke an einen Notdienst treibt mir die Tränen in die Augen. Einmal wurde ich mit extremen Schmerzen weggeschickt. An diesem Abend habe ich das Ganze beinahe beendet. Ich kann oft nur mehr daran denken alles zu beenden. Es belastet mich nicht nur körperlich sondern auch zusehends psychisch und nicht zuletzt finanziell. Mit den „schicken“ Provisorien geht es aber schon besser.
    Das gebrochene Provisorium sitzt auf einem wurzelbehnadelten Zahn und ich werde die Stelle einfach mit orthologischem Wachs abdecken. Denkt ihr das reicht? Ich möchte auch keinen anderen Arzt an diese Schmerztriggerstelle lassen. Die kennen ja meine Vorgeschichte nicht und sonst endet das vielleicht wieder in einer Katastrophe. Mittlerweile ist sogar das Setzen von Spritzen ein Fall für einen Künstler.
    Entschuldigt bitte diesen ewig langen Bericht, aber mit meinem Partner kann ich darüber nicht mehr reden und sonst auch mit niemanden. Ich würde mich auch gerne mit anderen Leidensgenossen austauschen.
    Lag
    die Guinea


  • Re: 1,5 Jahre Schmerzen und kein Ende in Sicht


    Hallo liebe Guinea,

    meine Güte, allein beim Lesen fing mein Kiefer schon an, zu pochen.
    Diese starken Schmerzen, die Du beschreibst erinnern mich an neuropathische Gesichtsschmerzen. Spinnt vielleicht Dein trigeminus sehr stark?
    Warst Du mal auf der Seite von Dr. wagner(Zahnfilm)? Einfacg googeln. Der beschäftigt sich seit vielen Jahren mit solchen
    extremen Fällen.
    War jetzt einfach nur eine Idee von mir, die Dir vielleicht weiter hilft.

    Liebe Grüße, Insa

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    • Re: 1,5 Jahre Schmerzen und kein Ende in Sicht


      Das hätte ich Ihnen auch empfohlen.

      zahnfilm.de

      Gruß Peter Schmitz-Hüser

      Kommentar

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