#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Prothetik nach CMD-Therapie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Prothetik nach CMD-Therapie

    Hallo,

    vor einigen Jahren erhielt ich eine Prothetik ("Idealisierung" schiefer Zähne Kronen 16,17, Brücke 44-47) und bekam unmittelbar danach Kopf- und HWS-Schmerzen. Es folgte eine lange Ärzteodyssee verschiedener Fachrichtungen. Dann wurde von einem neuen Zahnarzt CMD festgestellt.Es folgte Schienen-,Physiotherapie und Langzeitprovisorien.Danach war ich zu 95% beschwerdefrei.

    Nur hatte ich bei den LZP (Kunststoff Cerec) relativ von Anfang an das Gefühl kaum Kontakte zu haben und mußte immer darauf achten nicht nachzuknirschen. Der Zahnarzt meinte erst das läge am Material (elastischer), Kontakte seien da und anders geht es nicht (wg. Kreuzbiss). Später sagte er, das sich das Material auch abnutzt. Die LZP sind ziemlich fest angeklebt worden, da sie sich anfangs beim Essen immer lösten. Dadurch habe ich sowieso lange nur auf einer Seite gekaut und habe den Eindruck die LZP haben sich kaum verändert. Ich trage die LZP jetzt schon über 2 Jahre und nun soll sehr bald eine neue Versorgung erstellt werden. Jetzt sagt der Zahnarzt, dass ich mit den neuen Kronen mehr Kontakte haben würde, da man diese besser ausarbeiten könne (Cerec-Vollkeramik).

    Nun wurden auf der anderen Kieferseite bei 3 Zähnen die Kunststofffüllungen getauscht und jetzt sitzt alles auf einmal etwas anders. Ich habe den Eindruck die Füllungen sind höher als vorher aber ich spüre kurioserweise beim Essen mehr Kontakte auf den LZP. Sie schmerzen nicht, ich habe nur wieder etwas Kopfschmerzen und Verspannungen und manchmal fühlt es sich beim Schlucken verquer an. Montag war ich in der Praxis und der Arzt sagte, dass die Füllungen tatsächlich ein klein wenig höher sind und ich sollte Vertrauen haben, er passt das mit der neuen Prothetik alles an. Ich müsse diesen Schritt jetzt wagen.Bis dahin könne ich tags wieder meine Schiene tragen (trage ich sonst nur nachts). Die LZP vorher nochmal aufbauen bzw. die Füllungen einschleifen möchte er nicht.

    Das verunsichert mich ungemein, da ich große Angst habe ein ähnliches Debakel zu erleben wie bei der ersten Prothetik. Ich fühle mich in die Ecke gedrängt und weiß nicht ob nur meine Nerven und/oder Kaumuskeln verrückt spielen und ich es dem Zahnarzt unnötig schwer mache oder er mir.

    1. Ist eine Kunststoffbrücke mit 1 Brückenelement elastischer und gibt rasch nach?
    2. Reibt sich das Material in dieser Zeit ab? (dann wäre das doch bei Kunststofffüllungen ähnlich, oder?)
    3. Wie lange kann man festzementierte LZP tragen ohne eine Kariesgefahr darunter zu haben?
    4. Sollte ich besser auf das Einschleifen der Füllungen bestehen?

    Für einen Rat wäre ich sehr dankbar.

    MfG
    Soni587


  • Re: Prothetik nach CMD-Therapie


    Hallo,

    ich antworte im Text.

    vor einigen Jahren erhielt ich eine Prothetik ("Idealisierung" schiefer Zähne Kronen 16,17, Brücke 44-47) und bekam unmittelbar danach Kopf- und HWS-Schmerzen. Es folgte eine lange Ärzteodyssee verschiedener Fachrichtungen. Dann wurde von einem neuen Zahnarzt CMD festgestellt.Es folgte Schienen-,Physiotherapie und Langzeitprovisorien.Danach war ich zu 95% beschwerdefrei.
    - das ist schon mal gut ;-)

    Nur hatte ich bei den LZP (Kunststoff Cerec) relativ von Anfang an das Gefühl kaum Kontakte zu haben und mußte immer darauf achten nicht nachzuknirschen. Der Zahnarzt meinte erst das läge am Material (elastischer), Kontakte seien da und anders geht es nicht (wg. Kreuzbiss). Später sagte er, das sich das Material auch abnutzt. Die LZP sind ziemlich fest angeklebt worden, da sie sich anfangs beim Essen immer lösten. Dadurch habe ich sowieso lange nur auf einer Seite gekaut und habe den Eindruck die LZP haben sich kaum verändert. Ich trage die LZP jetzt schon über 2 Jahre und nun soll sehr bald eine neue Versorgung erstellt werden. Jetzt sagt der Zahnarzt, dass ich mit den neuen Kronen mehr Kontakte haben würde, da man diese besser ausarbeiten könne (Cerec-Vollkeramik).

    Nun wurden auf der anderen Kieferseite bei 3 Zähnen die Kunststofffüllungen getauscht und jetzt sitzt alles auf einmal etwas anders. Ich habe den Eindruck die Füllungen sind höher als vorher aber ich spüre kurioserweise beim Essen mehr Kontakte auf den LZP. Sie schmerzen nicht, ich habe nur wieder etwas Kopfschmerzen und Verspannungen und manchmal fühlt es sich beim Schlucken verquer an. Montag war ich in der Praxis und der Arzt sagte, dass die Füllungen tatsächlich ein klein wenig höher sind und ich sollte Vertrauen haben, er passt das mit der neuen Prothetik alles an.
    - das mag sein, dann muss dass aber in einer systematisch geplanten Behandlun geschehen und nicht Füllungen und irgendwann später einmal die Prothetik

    Ich müsse diesen Schritt jetzt wagen.Bis dahin könne ich tags wieder meine Schiene tragen (trage ich sonst nur nachts). Die LZP vorher nochmal aufbauen bzw. die Füllungen einschleifen möchte er nicht.
    - warum wurde denn bisher noch keine neue Prothetik hergestellt?

    Das verunsichert mich ungemein, da ich große Angst habe ein ähnliches Debakel zu erleben wie bei der ersten Prothetik. Ich fühle mich in die Ecke gedrängt und weiß nicht ob nur meine Nerven und/oder Kaumuskeln verrückt spielen und ich es dem Zahnarzt unnötig schwer mache oder er mir.

    1. Ist eine Kunststoffbrücke mit 1 Brückenelement elastischer und gibt rasch nach?
    - Als Keramik? Ja. Aber das ist eher ein langfristiges Problem
    2. Reibt sich das Material in dieser Zeit ab? (dann wäre das doch bei Kunststofffüllungen ähnlich, oder?)
    - Wenn weiterhin geknirscht wird, sollte so oder so eine Schiene getragen werden.
    3. Wie lange kann man festzementierte LZP tragen ohne eine Kariesgefahr darunter zu haben?
    - Nicht zu beantworten. Hängt von zu vielen verschiedenen Faktoren ab
    4. Sollte ich besser auf das Einschleifen der Füllungen bestehen?
    - Nach den Füllungen sollte der Biss sein wie vorher, es sei, es ist explizit so geplant und weitere Maßnahmen folgen unmittelbar.


    Gruß Peter Schmitz-Hüser.

    Kommentar

    Lädt...
    X