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chronische Kieferhöhlenentzündung

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  • chronische Kieferhöhlenentzündung

    Hallo,

    Seit einigen Jahren geht mein Zahnfleisch zurück und hat sich entzündet. Anfang hatte mir der Zahnarzt immer gesagt, ich müsste beim Putzen weniger fest aufdrücken. Das habe ich dann auch so übernommen, allerdings bildete sich beim Übergang zum Zahnfleisch dann immer weicher Belag. Ich habe dann bestimmte Stellen immer etwas gründlicher geputzt, dann jedoch setzte sich an diesen Stellen der Zahnfleischrückgang fort, deswegen bin ich dann wieder vorsichtiger geworden.
    Nun meint mein Zahnarzt halt das Zahnfleisch geht zurück weil ich nicht gründlich genug putze.
    Da der kleine runde Kopf meiner elektrischen Zahnbürste, neben dem Rotieren der Borsten, immer minimal zur Seite schwenkt, habe ich mir dann angewöhnt die Zahnbürste nicht waagrecht sondern senkrecht zu halten, damit das Zahnfleisch nicht ständig den Hoch/Runter Bewegungen des Kopfes ausgesetzt ist.
    Ich habe auch das Gefühl dass es das Fortschreiten auch ein bischen verlangsamt, wenn er dann horizontal schwenkt.
    Nun habe ich aber auch noch gelesen, dass man (bei Handzahnbürsten) wegen dem Zahnschmelz nicht waagrecht schrubben sollte. So wie ich im moment putze verlaufen die Bewegungen aber horizontal auch wenn es nur die geringen Schwenker sind.
    Sollte ich die Bürste also vielleicht doch wieder wie gewohnt halten?

    Zahnseide und Chlorhexamed nehme ich bereits, doch die Zahnfleischtaschen an den hinteren Zähnen am Oberkiefer werden trotzdem tiefer und sind momentan bei 5-6mm.
    Mein Zahnarzt hatte mich letztens zum HNO überwiesen, da auf dem Röntgenbild oberhalb eines dieser Zähne ein vergrößerter weißer Halbbogen zu sehen war und er Karies hinter einer Amalgamfüllung Zahnhals vermutete. Es sollte geklärt werden ob sich der Kieferknochen entzündet hat.

    Ein MRT ergab dann vereinzelte Mukosaschwellungen der Stirnhöhle und Ethmoidalzelle links sowie eine breite Mukosaschwellung am Boden der Kieferhöhle. Die conchae nasales inferior links ist etwas gering hypertrophiert und die Nasenscheidewand nach rechts verkrümmt.
    Der HNO schlägt nun einen operativen Eingriff vor, da ich auch öfters erkältet bin. Auch zu dem Zeitpunkt als ich in der Röhre lag, war ich noch nicht voll auskuriert.

    Mir ist jetzt aber noch nicht so ganz klar woher die Kieferhöhlenentzündung kommt. Hat das jetzt eher was mit den Bakterien am Zahnfleisch zu tun oder kann das auch mit den Nasennebenhöhlen bzw. Fehlstellungen zusammenhängen?

    Und vor allem wie kriegt man die Entzündung nun weg?

    Danke im voraus!


  • Re: chronische Kieferhöhlenentzündung


    Hallo,

    zur Putztechnik werde ich Ihnen online nicht helfen können. Sie sind motivier und haben Vorwissen. Da steckt der Teufel im Detail.

    Die oberen Backenzähne haben eine enge Lagebeziehung zur Nasennebenhöhle. So kann eine Zahnursache für Kieferhöhlenprobleme vorliegen.

    Wenn es eine Zahnursache ist, sollte diese aber auch zuerst behandelt werden. Faustregel ist, einseitige Probleme der Kieferhöhle können eine Zahnursache haben, beidseitige Probleme eher nicht.

    Was da letztendlich bei Ihnen der Fall ist, kann ich Ihnen pauschal nicht sagen. Wenn Sie eine zweite Meinung haben wollen, kann ein Parodontologe oder Endodontolge Ihnen zum Zustand der Zähne sicher weiterhelfen.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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    • Re: chronische Kieferhöhlenentzündung


      "Faustregel ist, einseitige Probleme der Kieferhöhle können eine Zahnursache haben, beidseitige Probleme eher nicht."

      Auch wenn die Probleme beim Zahnfleisch (Entzündung der Taschen) beidseitig da sind? Dann können sich ja genauso gut mundhöhlenbedingt auch beide Kieferhöhlen entzünden.

      Kommentar


      • Re: chronische Kieferhöhlenentzündung


        Ich habe nun eine PZR machen lassen und möchte mit Homöopathischen Mitteln die Entzündungen des Zahnfleisces in den Griff kriegen. Dazu habe ich mir das Neyparadent liposome (enthält Arnica und Kamille) ausgesucht. Die Firma Elmex schreibt auf ihrer HP, dass Patienten in homöopathischer Behandlung sollen, laut der klassischen Homöopathielehre, die Anwendung von Präparaten vermeiden, die Kampfer, Menthol und andere ätherische Öle enthalten. Denn diese Stoffe können die Wirkung homöopathischer Arzneimittel beeinträchtigen oder gar aufheben. Dies schließt auch den Gebrauch herkömmlicher Zahnpasten aus.

        Wie ist es nun mit einer tagesweise abwechselnden Anwendung von Neyparadent und dem Chlorhexamed?
        Chlorhexamed enthält unter anderem: Ethanol, Glycerol, Macrogolglycerolhydroxystearat, Anethol, Nelkenöl, Levomenthol, Zimtöl und Ponceau 4R.

        Wie reagiert das Neyparadent auf die Zahnpasta Aronal?

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        • Re: chronische Kieferhöhlenentzündung


          Eine Parodontitis müsste schon sehr weit fortgeschritten sein, um die Distanz zur Kieferhöhle zu überwinden.

          Gruß Peter Schmitz-Hüser

          Kommentar


          • Re: chronische Kieferhöhlenentzündung


            Tut mir Leid, ich bin kein Homöopath.

            Gruß Peter Schmitz-Hüser

            Kommentar


            • Re: chronische Kieferhöhlenentzündung


              Wie sieht es dann mit 5-6mm bei der entzündeten Zahnfleischtasche aus? Reicht das aus damit Bakterien in die Kieferhöhle gelangen?

              Kommentar



              • Re: chronische Kieferhöhlenentzündung


                Kann man auch nicht pauschal sagen, es hängt von der Anatomie des Knochens ab. Pauschal sage ich nein.

                Gruß Peter Schmitz-Hüser

                Kommentar

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