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Implantat?

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  • Implantat?

    Guten Tag!

    Nach einem Jahr ziehenden Schmerzen beim Aufbeissen (unten links vorletzter Backenzahn), einer Aufbissschiene und entprechender Physiotherapie zur Entlastung des Kiefergelenks musste eine Wurzelspitzenresektion vorgenommen werden, da anscheinend dort eine Entzündung vorlag.

    Diese Maßnahme hat nicht geholfen und die Schmerzen wurden schlimmer. Ich hatte das Gefühl, die Entzündung konnte sich dann noch besser ausbreiten. Allerdings war auf den Röntgenbildern immer nur eine kleine Entzündung an einer Wurzelspitze zu erkennen.

    Die behandelnde Ärztin wollte mir trotz Schmerzen den Zahn ziehen und umgehend ein Implantat einsetzen. Dadurch dass diese Ärztin krank wurde und die Behandlung nicht fortsetzen konnte, bin ich zu einem Implantologen gegangen, der mir dann den Zahn zog. Das zog eine Kieferentzündung nach sich, bei der - Gott sei Dank - das dritte Antibiotikum anschlug und die Wunde verheilen konnte. Das ist nun 6 Wochen her.

    Die Wunde ist gut verheilt und nun stünde das Implantat an. Ich habe dabei aber gar kein gutes Gefühl, da die Schmerzen am Kiefer geblieben sind. Ich kann das nur so beschreiben: Das Zahnfleisch ist immer noch gerötet/geschwollen an der Stelle, wo die Wurzel saß, es zieht ab und an, und bei Druck an der Stelle, an der der Kiefer aufgebohrt wurde, tut es sehr weh und strahlt schmerzhaft die komplette Kieferhälfte entlang.

    Ich habe das Gefühl, dass wenn nun ein Implantat an diese Stelle käme, würde alles wieder von vorne anfangen und genauso drücken wie der Zahn vorher.

    Kann es sein, dass diese Schmerzen mit der Zeit vergehen? Sollte ich einen anderen Spezialisten aufsuchen? Und wie sieht es mit einem Implantat in dieser Situation überhaupt aus?

    Vielen Dank für Ihre Hilfe!!!


  • Re: Implantat?


    Hallo,

    generell - vor einer Implantation sollten Sie beschwerdefrei sein. Alles andere kann nur nach Untersuchung Ihrer speziellen Situation eingeschätzt werden.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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    • Re: Implantat?


      Guten Tag Herr Schmitz-Hüser!

      Vielen Dank für Ihre Antwort. Was kann ich denn tun, um beschwerdefrei zu werden, bzw. welchen Facharzt/Spezailisten würden Sie empfehlen?

      Gruß

      Kommentar


      • Re: Implantat?


        Das kommt auf die Ursache der Beschwerden an. Ist es lediglich die Wunde, die noch spürbar ist, ist es eine andere Ursache (Zahnfleisch, Nachbarzahn,...)?

        Für eine einfache Implantation bedarf es keines Spezialisten, sollte die Situation schwierig sein, kann ein Implantologe hinzugezogen werden.

        Gruß Peter Schmitz-Hüser

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        • Re: Implantat?


          Guten Tag
          aus meiner eigenen Erfahrung und dem Verlust von Implantaten:

          Lassen Sie im Vorab eine Schichtröntgenaufname machen.

          Keinesfalls das Implantat vor Beschwerdefreiheit machen lassen und erst dann, wenn der
          Knochen vollständig verheilt ist. ca 3 Monate und sichergestellt ist, daß genug Knochanangebot da ist.

          Am besten bei einem Kieferchirurgen oder auch in der UNI

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          • Re: Implantat?


            Vielen Dank für den Hinweis!

            Das werde ich machen. Für mich fühlt es sich tatsächlich so an, dass noch ein Rest entzündet ist. Gruß, rosalina

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            • Myofasziale Triggerpunkte


              Hallo noch einmal!

              Ich war heute in der Uniklinik und hatte Glück an einen Arzt zu geraten, der sich viel Zeit genommen hat und sich mit ganzheitlicher Zahnmedizin auskennt.

              Er erklärte mir, dass meine Symptome (ziehender Schmerz nach gezogenem Zahn/Nervenschmerzen in der Gesichtshälfte) mit größter Wahrscheinlichkeit von schmerzenden Triggerpunkten (einfach gesagt Muskelverhärtungen/Funktionsstörung des Bindeglieds zwischen Nerv und Muskel), die abstrahlen, ausgelöst werden. Nach schmerzbetäubenden Injektionen in ein paar dieser Punkte konnte ich eine Verbesserung feststellen. Am Montag sprechen wir dann über eine geeignete Therapie.

              Da ich schon seit Jahren nach einem Unfall Probleme mit der Halswirbelsäule, Nacken, Schulter auf der entsprechenden Seite habe, halte ich die Erklärung für plausibel. Eine Zahnextraktion, Stress (Zähneknirschen), falsche Haltung durch viel Sitzen etc. können Triggerpunkte aktivieren.

              Es gibt Spezialisten, die Triggerpunkt-Therapien anbieten. Ich denke, das könnte eine Maßnahme sein. Schließlich will ich mich auch nicht länger rumquälen. Und die Zahngeschichte ist eine von vielen Sachen in einer langen Kette von Schmerzen und Gängen zu Heilpraktikern, Osteopathen, Physiotherapeuten...

              Gruß

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              • Re: Myofasziale Triggerpunkte


                Hallo
                Es freut mich, daß Sie sich in die UNI-Klinik begeben haben.
                Dort wird die Sache sicher ihren Gang gehen, weil die Abteilungen ineinandergreifend arbeiten.
                Ich wünsche Ihnen etwas Geduld und daß alles gut wird.
                Mein Arzt sagt immer, stellen Sie sich vor, Sie sind eine Legokiste mit lauter durcheinandergeratenen Steinchen.
                Die müssen wir wieder sortieren und richtig zusammensetzen.

                Herzliche Grüße
                Elfriede

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                • Re: Myofasziale Triggerpunkte


                  Hallo Elfriede!

                  Vielen Dank für Ihre Wünsche! Ich wünsche Ihnen auch alles Gute!!!
                  Sonnige Grüße

                  rosalina

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