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Mal wieder eine Frage zur Wurzelbehandlung

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  • Mal wieder eine Frage zur Wurzelbehandlung

    Hallo,

    ich habe zu meiner genauen Problematik im Forum nichts gefunden, daher nun meine Sorge:

    Generell sind meine Zähne sehr gut gepflegt, aber vor ca. 6 Wochen wurde unter einer alten Füllung Karies bemerkt. Die Füllung wurde herausgebohrt und neu gesetzt. Der Zahn sollte nach Aussage des Doc noch max. einen Tag Schmerzen.

    Nach wie vor schmerzt aber das Kauen. Ich war daher wieder beim ZA vorstellig und erhielt einen Termin für eine Wurzelbehandlung mit der Aussage, der Zahn sei vermutlich infiziert, weil beim Füllen das letzte dünne Stückchen Zahnsubstanz zur Zahnhöhle hin zerdrückt worden sei.

    Ich habe nun große Angst vor der Behandlung, obwohl ich ansonsten recht gelassen in Zahnbehandlungen gehe. ich habe einmal jemanden "live" schreien hören, dem ein entzündeter Zahn behandelt wurde....... Sofern der Nerv entzündet ist, wird eine Betäubung nicht wirken, oder? Aber da es wirklich nur bei Druck wehtut, ist die Frage, ob es wirklich entzündet ist?! Ich laufe immerhin schon über 6 Wochen damit herum. Wäre es wirklich entzündet, würde ich doch wohl vor Schmerzen an die Decke gehen müssen?!? Kann ich das irgendwie herausfinden?

    Dann noch die Tatsache, daß ich zur Zeit noch mein Baby stille. Besteht die Gefahr, daß ein Teil des Schmerzmittels in die Muttermilch übergeht?

    Danke im Voraus für die Antwort.

    Gruß bp


  • Re: Mal wieder eine Frage zur Wurzelbehandlun


    Hallo,

    dass eine Betäubung nicht wirkt ist wenn nur bei einer sehr starken Entzündung der Fall und das würden Sie merken. Im Normalfall kann verläuft die Behandlung absolut schmerzfrei.

    Welches Schmerzmittel nehmen Sie? Paracetamol bspw ist ok.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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    • Re: Mal wieder eine Frage zur Wurzelbehandlun


      Danke für die Antwort. Paracetamol vertrage ich nicht, aber Ibuprofen soll für Säuglinge ja auch nicht schlimm sein. Außerdem ist meine Tochter "schon" 9 Monate alt.

      Für die Nachwelt möchte ich noch festhalten, daß es leider nicht schmerzfrei war; im Vergleich zur Geburt meiner Tochter aber erträglich.................

      Der Nerv wird nun medikamentös abgetötet und später entfernt. Das soll angeblich dann wirklich schmerzlos sein. Ich glaube noch nicht ganz daran...

      Gruß bp

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      • Re: Mal wieder eine Frage zur Wurzelbehandlun


        Vor einer Wurzelkanalbehandlung sollte man prüfen, ob denn die Füllung nicht doch etwas zu hoch ist. Ansonsten ist bei den geschilderten Beschwerden keine Gefahr, dass die Betäubung nicht wirkt. Devitalisieren (medikamentös abtöten) wird kaum noch gemacht, in der Regel unnötig. (Die Substanz ist ja giftig und der Zahn hat an der Wurzelspitze ein Loch.)

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        • Re: Mal wieder eine Frage zur Wurzelbehandlun


          Die Füllung ist bei meiner ersten Reklamation schon etwas abgeschliffen worden. An den Beschwerden hat sich aber leider in einer Woche nichts geändert.

          Aber....
          Wenn man ihn nicht abtötet - wie soll man den Nerv etc. sonst aus der Zahnhöhle holen, während er noch lebt? Unter Vollnarkose? Ich stelle mir das äußerst schmerzhaft vor.

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          • Re: Mal wieder eine Frage zur Wurzelbehandlun


            Ganz normale Betäubung reicht, zum Zahnziehen brauchen Sie ja auch keine Vollnarkose, ein Loch in den Zahn bis zum Nerv bohren und den Nerv rausziehen.

            Gruß, Joachim

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            • Re: Mal wieder eine Frage zur Wurzelbehandlun


              So, habe jetzt die Pulpa raus, die vorläufige Füllung drin und meinen ZA darauf angesprochen, daß diese Methode nur noch selten angewandt und auch als obsolet bezeichnet wird. Seine Antwort war Ja, das wisse er, aber er sei ein Verfechter der alten Methode, weil die für den Patienten weitaus weniger traumatisch sei.

              Und ich muß ihm da Recht geben. Ich habe von so vielen Seiten Schauermärchen gehört über Vitalexstirpationen. Gerade, wenn eine Entzündung vorliegt und die Betäubung nicht richtig wirkt. Die ZÄ'e mögen behaupten, es sei schmerzfrei - aber die Patienten sprechen da eine andere Sprache. Meine Behandlung war hingegen tatsächlich nahezu schmerzfrei, und das sogar ohne Betäubung. Nach 30 Min war alles vorbei.

              Ich würde es jedes Mal wieder so machen lassen.

              Gruß bp

              P.S. mein ZA ist Oralchirurg und daher auch entsprechend im Training. Er macht sowas nahezu täglich.

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              • Re: Mal wieder eine Frage zur Wurzelbehandlun


                Hallo,

                mein Zahn war stark entzündet und wurde wurzelbehandelt. Ich habe absolut nichts gespürt!

                Alles Gute!

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