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Brennende Scheide

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  • Brennende Scheide

    Liebe Frau Dr.,
    ich bin 46 Jahre alt und seit 8 Jahren sterilisiert. Seit ich 17 Jahre bin nehme ich hormunelle Verhütungsmittel. Kurz nach der Sterilisation habe ich 1 Jahr keine Verhütungsmittel genommen. Dadurch das meine Periode schon immer relativ stark war ist sie nach der Sterilisation noch stärker geworden, nicht zum aushalten. Also nahm ich wieder die Pille. Dann tat sich aber ein anderes Problem auf. Ich bekomme jeden Monat nach der Periode eine Scheideninfektion. Entweder bakteriell oder Pilze. Überwiegend bakteriell. Eine FÄ wollte mir mal die Mirena empfehlen. Lehne ich aber ab, weil ich Angst vor dem "Einbau" habe. Sie meinte ich würde kein Östrogen mehr vertragen. Nachdem ich als Alternative die Cerazette versucht habe und entnervt nach einem halten Jahr dauerbluten und weniger häufigen Infektionen diese auch abgesetzt habe. Nun hatte ich ein halbes Jahr den Nuvaring. Wieder monatlich kurz nach der Periode Infektionen. Habe inzwischen Ovestin-Zäpfchen und Gynoflor verschrieben bekommen. Hilft alles nicht. Meine Infektionen bekomme ich immer mit Vagi-Hex oder Pilzmittel in den Griff. Nuvaring habe ich seit 2 Wochen abgesetzt, trotzdem wieder eine Infektion. Ich weis nicht mehr was ich machen soll. Mich würde nur mal interessieren, ob ich in den Wechseljahren bin. Habe sonst keine Anzeichen. Dann kam mir der Gedanke, ob ich es mal mit der Mini versuchen sollte. Was meinen Sie? So langsam weis ich nicht mehr, was ich machen soll. Vielen Dank für Ihre Auskunft.


  • Re: Brennende Scheide


    hallo und wir Gynäkologen sind darauf aufmerksam gemacht worden, dass es sinnvoller sein kann, immer wiederkehrende Infektionen von innen heraus mit Lactobazillen zu behandeln. Hierfür gibt es Präparate wie Kannebrottrunk, getrunken und dies Kurmäßig. Aus der Naturheilkunde kommt der Rat, einen Tampon in den sehr säuerlichen Trunk zu tunken um ihn anschließend vaginal zu tragen. Das Menstruationsblut verändert den ph der Scheide, der Säureschutzmantel der Scheide leidet darunter, daher die Infektionen immer am Ende der Periode.
    Gute Erfahrungen liegen auch mit einer Impfung wie Gynatren vor. Der Effekt ist nicht immer dauerhaft, ich kann mich aber an Berichte von über 1 Jahr an Beschwerdefreiheit erinnern.

    die 28mini kann hervorragend geeignet sein, die Blutungssstärke zu verringern. sie ist besonders für Frauen geeignet, die mit allen anderen Pillen Beschwerden entwickeln, weil sie die geringst möglichste Dosierung für eine Pille besitzt.
    ich fasse zusammen: sie benötigen einen guten Säureschutzmantel, welcher durch innerlich (getrunken) und vaginal applizierte Lactobazillen entsteht. Eine Impfung kann helfen (Gynatren). die 28 mini scheint geeignet zu sein, die gesammte Problematik abzumildern.

    mit guten Wünschen
    Frau Dr. N. Athanassiou

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