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Progesteron und Östrogen... was läuft nur falsch!?

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  • Progesteron und Östrogen... was läuft nur falsch!?

    Guten Tag,

    ich habe prämaturen Ovarialinsuffizienz laut der Ärztin mit starken Symptomen, die durch "alleinige" Gabe von Östrogen teilweise zeitweise gut in den Griff zu bekommen sind. Vor allem aber die Hitzewallungen,

    Meine Symptome sind: hitzewallungen, depressiv, müde, kein antrieb, frieren mit hitze wechselnd, konzentrationsschwäche, und extremen spannungskopfschmerz (kann es sein, dass sich dieser durch das östrogen bessern lässt??!)

    ich merke wenn ich östrogen nehme,, dass es mir ab und an zumindest hilft. aber dennoch habe ich phasen wo es mir wieder extrem schlecht geht.

    Ich habe noch meine Gebärmutter und habe leider das Problem dass ich das Gefühl habe, dass ich das Progsteron nicht vertrage,

    Des weiteren vermute ich auch, dass das Östrogendosierung noch zu niedrig ist. Gynodadin habe ich nicht vertragen deshalb nehme ich akutell Estradot 50. Kann es sein, dass dies noch zu niedrig ist, da ich dennoch immer wieder mal diese Hitzeanfälle habe vor allem wenn ich was warmes trinke oder ab und in Bett merke ich das.

    Mein FA sagt meine Werte seien wie von einer Frau die 20 Jahre älter wäre. Wie kann das sein, ich bin doch erst 42. Mein HA sagte auch, dass ich aufgrund des schlechten Östrogen unbedingt östrogen substituieren muss, wegen der Osteoperose gefahr.

    Meine letzten Werte 13.9. unter ESTRADOT 25 OHNE Progesteron sind:
    (meine Tage habe ich nur noch alle paar Monate mal)

    FSH 97,46 mU/ml
    ÖSTRADIOL 23 pg/ml
    PROGESTERON 0,1 ng/ml

    Die Normwerte stehen dahinter aber da ich keinen Zyklus habe weiss ich nicht welche Norm ich heranziehen soll. Postmeno?

    Darauf hin habe ich jetzt auf Estratot 50 erhöht aber dennoch geht es mir schlecht. Nur die Hitzewallungen sind besser.

    wenn ich nun dazu allerdings Progesteron nehme, kann ich die Uhr danach stellen und mir geht es noch schlechter. Warum? Habe Progesteron Gel 5% genommen einen halben Hub... entspricht wohl 30 mg Progesteron. Da fühle ihc mich krank, grippig und werde total "matsche" im Kopf.

    Mein DHEA ist immer relativ tief immer unten an der Norm.

    Hier noch Werte von Juni 2013 - da fühlt ich mich "etwas" besser:

    FSH 30 mlU/ml
    Östradiol 370 pg/ml (wieso hier so hoch?!)
    17 OH Progesteron 0,89 ng/ml

    SHBG 60,70 nmol/l (norm 18-114)
    LH 43,10 MlU/ml
    25 OH-Vit D3 56,24 (19-72)
    Dihydro Testosteron 178,00 pg/ml (weiss nicht welche Norm ich nehmen soll, da keine Tage)

    Ausserdem folgende Werte:

    ACTH 16,30 pg/ml(5-46)
    ACTH nach 30 min. 23,20 pg/ml
    ACTH nach 60 min 19,00 Pg/ml

    Cortisol 20,80 µg/dl (5-25)
    Cortisol nach 30 Min. 22,30 µg/dl
    Cortisol nach 60 min 19,90 µg/dl


    Dann wurde noch ein anderer Test gemacht.. anderer Tag:

    ACTH 8,76 Pg/ml

    Cortisol 13,00 µg/dl (5-25)
    Cortisol nach 30 Min. 24,10 µg/dl (5-25)
    Cortisol nach 60 min 27,80 µg/dl (5-25)

    Kann ich mit dem Pflaster hoch auf Estradot 75? da ich ja noch immer so wie durch Fleischwolf gedreht bin und auch immer noch mal diese Frieren/heiss Wechsel habe? Nur die Hitzewallungen sind besser bis dato.

    Was mache ich wegen dem Progesteron? Utrogest war die Hölle für mich. Fühle mich bei jeder Form von Progesteron schlecht. Aber ich weiss ich muss da was tun, wegen dem Östrogen.

    Ich hoffe, dass Sie vielleicht eine idee haben. Das Östrogen nehme ich sicher schon 6 Monate. Hatte da zwei mal meine Tage drin. aber immer mit großen Abständen.

    lg usy


  • Re: Progesteron und Östrogen... was läuft nur falsch!?

    hallo und haben Sie früher mal eine Pille genommen die Sie gut vertragen haben? Bei jungen Frauen wie Sie ist das meine erste Wahl, nicht zuletzt aus den Gründen wie Sie sie genannt haben: die Suche nach einem passenden Präparat dauert zu langen.

    Klassisch liegt meiner Beobachtung oft eine sog. Leber-Qi-Stagnation vor, wenn Hormone generell schlecht vertragen werden. Diese läßt sich leicht mit Akupunktur beheben.!

    Haben Sie nach den Ursachen der zu frühen Menopause gesucht? Mir sind oft Frauen mit Z.n. Kopfverletzungen (auch die als Kind gehören dazu) begegnet, die mit Zyklusanomalien zu tun haben, der weibliche Zyklus beginnt nicht mit den Eierstöcken, er beginnt zentral im Kopf. Stoßverletzungen und Stürze können den Zyklus noch nach Jahren zum Erliegen bringen. Ein Craniosacraltherapeut kann dieses überprüfen und mit etwas Glück die Angelegenheit beheben. ich habe es schon erlebt, dass der Zyklus kann sich danach wieder normalisiert.

    Für Frauen, die auf künstliche Hormone nicht ansprechen, gibt es jetzt auch pflanzlichen Ersatz. So gibt es Fembal als Gestagenpräparat aus der Yamswurzel zum Einnehmen und auch z.B. Femi-loges als Östrogenpräparat. Ich würde Ihnen erst diese Präparate empfehlen.

    Das nächtliche Schwitzen zeigt einen frühzeitigen Verbrauch Ihrer Kräfte an. Dies ist meist ein jahrelanger Prozess gewesen, meist hat es jahrelang an Achtsamkeit sich selber gegenüber gefehlt. Dieses Versäumnis läßt sich mit der Einahme von Pillen nicht beheben. Daher profitieren Frauen in den WEchseljahren von Sport der Spaß macht und Yoga mit Entspannungsübungen. Ich finde auch immer einen sehr unruhigen Geist vor, bei den Frauen die unter zuviel Hitze leiden. Ein paar Beiträge zurück habe ich mein Serviceblatt bei zuviel Hitze eingestellt, schauen Sie doch dort noch bitte nach, was alles bei Hitze und SChwitzen helfen kann.

    dann noch Folgendes: ich lege nicht allzuviel Wert auf Hormonwerte. Es gibt Frauen mit Ihren Werten, welche komplett beschwerdefrei sind. Legen Sie daher, und der Rat kommt von Herzen, Ihren Focus nicht auf sich als "Mangelware die gemessen werden soll", sondern als jemand der demnächst bald das findet, was ihm gut tut. Die kleinen Schritte auf dem Weg der Besserung, darauf legen Sie bitte Ihren Schwerpunkt und halten Sie daran fest, was sich bessern dürfte, oder bereits gebessert hast.
    Auf diesem Weg können Sie sich gerne von Louise Hay (große Auswahl ihrer CDs auf Amazon.de zu finden) begleiten lassen, es lohnt sich immer!

    gute Besserung wünscht
    Frau Dr. N. Athanassiou

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    • Re: Progesteron und Östrogen... was läuft nur falsch!?

      Hallo Frau Dr. Athanassiou, erstmal vielen Dank für Ihre ausführliche Mail. Nein ich nahm Die Pille. Ich wollte es umgehen, eine chemische Pille zu nehmen. Sie haben recht, dass wahrscheinlich, dass die ganze Kruz an der Sache ist, weil damit vielleicht alles einfacher wäre. Die naturidentlischen sind mir lieber. die Pille wäre eher mein letzter Ausweg. Was halten Sie davon?

      Ich hatte als kleines Kind einen Unfall wo ich gestürzt bin und ein dicker Ast hat sich in meinem Gaumen gebohrt. Musste operiert werden. Ein Craniosacral Therapeut .. hmm.. da erstmal wieder jemanden finden, der sich WIRKLICH damit auskennt. Wie stellt er das?

      Sie schreiben von nächtlichen Schwitzen.. das habe ich nicht. ich habe nur wenn das Östrogen zu niedrig ist dieses grippige frieren.. mit hitze abwechselnd. mit steigerung des Östrogens habe ich das Gefühl es ist weg. Ebenfalls kommt dieses Gefühl, wenn ich mit Progesteron anfange. Ich vermute, dass es mein Östrogen zu sehr drückt, so dass die Symptome dadurch wieder sind, als hätte ich zu wenig Östrogen. Kann das sein?

      Das ist meine Beobachtung! BIn mir nicht sicher, ob ich das Progesteron nicht vertrage oder eben einfach mein Östrogenspiegel noch zu niedrig ist für das Progesteron?!

      Sport mache ich ebenso wie öfters mal Leberwickel und ebenso zwei Mal die Woche wirklich sehr früh ins Bett gehen. Louise L Hay und auch ihren Tipp mit Leber Chi werde ich mich drum kümmern. Pflanzliche Hormone habe ich probiert... ich habe das Gefühl, dass mir das nicht hilft. Ist ein inneres Gefühl.. und ich halte keine Monate durch mit meinen Beschwerden um rauszufinden ob da ein Präparat "vielleicht" wirkt oder nicht. Ich bin quasi ohne Östrogen ARBEITSUNFÄHIG! Da geht gar nichts mehr. Und das ist nicht übertrieben! sobald ich das östrogen nehme bin ich ausgeglichener und ich fühle mich konzentrierter... mir macht nur zu schaffen, dass ich eben langsam das Progesteron dazu brauche wegen der Krebsgefahr.

      Können Sie mit meinen Zeilen noch was anfangen?

      Danke und einen schönen Abend für Sie
      usy

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      • Re: Progesteron und Östrogen... was läuft nur falsch!?

        Hallo und wiedereinmal deckt sich die Beobachtung einer verfrühten Menopause mit einem Schädelbasistrauma. Einen Cranioosacraltherapeuthen finden sie im Internet. Am besten über den Berufsverband der Osteopathen. Da sie schon einmal eine Pille gut vertragen haben, rate ich ihnen dazu. Alle anderen Alternativen stimulieren anscheinend ihre Hypphysenregion zu ihren Ungunsten. Gute Besserung wünscht Frau dr. Athanassiou

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        • Re: Progesteron und Östrogen... was läuft nur falsch!?

          Hallo noch mal .. ich habe noch nie die pille genommen. Weil sie schreiben, dass ich sie schon mal vertragen habe. wie sehen den Aspekt mit chemischer Pille vs. naturidentische Hormone? ich schrieb ja, dass ich keine chemischen pille nehmen mag. vor allem dem aspekt dass meine oma gebärmutterkrebs hatte. lg usy

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          • Re: Progesteron und Östrogen... was läuft nur falsch!?

            Hallo usy und die Annahme entstand durch den Satz : nein, ich nahm die Pille . Sei's drum, es bleibt dann die Empfehlung die Verträglichkeit der genannten Präparate zu testen und sich einen Cranioosacraltherapeuthen zu suchen. Es grüßt mit Genesungswünschen dr. Athanassiou

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