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Wechseljahrbeschwerden mit Dauerblutungen, Polypen, Endometriose

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  • Wechseljahrbeschwerden mit Dauerblutungen, Polypen, Endometriose

    Wegen Dauerblutungen, bzw. sehr hoch aufgebauter Schleimhaut hatte ich vor 2 Monaten innerhalb der letzten 2 1/2 Jahre nun zum zweiten Mal eine Ausschabung. Die Histo ergab auch diesmal keinen Anhalt für maligen Befund oder so ähnlich, und bei der Kontrolluntersuchung sprach der Arzt von einer hormonellen Indisponenz (Wechseljahrprobleme, ich bin 51), die sich mit Hormonen gut behandeln lassen würde. Nach der Ausschabung hatte ich genau 4 Wochen Ruhe, dann eine normale kurze und leichte Blutung. 14 Tage später ging´s dann aber schon wieder los … nur leicht an manchen Tagen auch nur ein paar Tropfen. Mit Hinblick auf das Ergebnis der Histo, einer geplanten Urlaubsreise unmittelbar vor dem nächsten FA-Termin nahm ich dann in meiner Not 10 Tage Duphaston (hatte ich nach ähnlichem Verlauf vor 1 1/2 Jahren schon mal von einem anderen FA verschrieben bekommen und das hatte dann längere Zeit eine anhaltend regulierende Wirkung). Das hat dann nach insgesamt etwas mehr als 3 Wochen Dauerblutung zu einer sehr starken Blutung (Durchbruchblutung) geführt. Ich weiß, dass man sowas (Selbstmedikation) nicht machen darf, aber wie gesagt mit Hinblick auf die Diagnose nach der Ausschabung und den bereits feststehenden FA-Termin … welcher dann gestern stattfand, und zeitlich auf den 7/6. Tag nach Einsetzen der Durchbruchblutung fiel (und es seit heute anscheinend auch wirklich aufgehört hat) eigentlich perfekt lag. Tatsächlich war die Schleimhaut dann auch nur leicht aufgebaut, weder Ultraschall noch Zellprobe ergaben etwas auffälliges, wie z.B. eine Schleimhautverdickung oder so. Das Gespräch hinsichtlich des weiteren Vorgehens hat mich nun aber trotzdem schwer verunsichert und verängstigt. Denn mit Hinblick auf die längerwährende Vorgeschichte und den Verlauf meinte er, dass man davon ausgehen müsse, dass die Schleimhaut in die Gebärmutterwand eingewandert sei (und das sei Endometriose), die entweder mit Hormonen behandelt werden müsste (weil es andernfalls ziemlich wahrscheinlich zu erneuten Schleimhautwucherungen, d.h. Polypen kommen würde). Andernfalls, falls ich keine Hormone nehme, würde er mir (wegen der Entartungs-Gefahr?) die Entfernung der Gebärmutter anraten, da diese mit 9,5 cm ohnehin zu groß sei. Nun meine Fragen: hab ich das alles richtig verstanden? – Endometriose als Folge der wechseljahrsbedingten fehlenden Gelbkörperhormone – Polypen wegen der Endometriose? Entfernung der Gebärmutter wegen Überschreiten der Normgröße (sie war schon immer an der oberen Norm)? Mit Hormonbehandlung keine Entartungsgefahr? Und gibt es eine medizinische Begründung, weshalb die Goldnetz-Methode hier nicht passen würde? Außerdem würde ich, bevor ich mich für die Goldnetz-Methode oder die Gebärmutterentfernung entscheide, gerne noch einen Versuch mit Progestron-Creme machen, weil die angeblich keine Nebenwirkungen hat? Gibt es auch bei dieser Creme Gegenanzeigen und kann ich verlangen, dass er mir die verschreibt oder muss ich dafür einen anderen Arzt suchen? Ach so: dass sich das Problem von allein löst, weil ich in die Menopause komme, sei innerhalb der nächsten 2 bis 3 Jahre leider nicht zu erwarten, da die Eierstöcke noch gut aufgebaut seien. Und dann noch die letzte Frage: ich soll die nächste Blutung genau dokumentieren, weil man daraus auch Rückschlüsse ziehen kann. Welche Rückschlüsse?


  • Re: Wechseljahrbeschwerden mit Dauerblutungen, Polypen, Endometriose

    hallo und normalerweise ist man mit einer Gestagenpille gut in einer solchen Situation wie Sie sie schildern bedient. Haben Sie schon Erfahrung damit gesammelt? es grüßt Frau Dr. Athanassiou

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    • Re: Wechseljahrbeschwerden mit Dauerblutungen, Polypen, Endometriose

      Hallo, ich habe schon vor vielen vielen Jahren aufgehört, Hormone zu nehmen und möchte dass eigentlich auch weiterhin nicht tun. Wenn das Problem nicht mit pflanzlichen Mitteln zu regeln ist (wie schätzen sie die Chancen ein, dass das funktionieren könnte?), würde ich zur Goldnetz-Methode tendieren. Würde ihrer Meinung etwas dagegen sprechen?

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      • Re: Wechseljahrbeschwerden mit Dauerblutungen, Polypen, Endometriose

        Hallo, ich habe schon vor vielen vielen Jahren aufgehört, Hormone zu nehmen und möchte dass eigentlich auch weiterhin nicht tun. Wenn das Problem nicht mit pflanzlichen Mitteln zu regeln ist (wie schätzen sie die Chancen ein, dass das funktionieren könnte?), würde ich zur Goldnetz-Methode tendieren. Würde ihrer Meinung etwas dagegen sprechen?

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        • Re: Wechseljahrbeschwerden mit Dauerblutungen, Polypen, Endometriose

          Hallo und die Wirkung von pflanzlichen oder auch hormonellen Präparaten, hängt von der Ausprägung Ihrer Östrogendominanz ab. Dazu gehört Übergewicht. Je mehr davon vorhanden ist, desto eher macht ein chirurgischer Eingriff Sinn. Es grüßt Frau Dr. Athanassiou

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          • Re: Wechseljahrbeschwerden mit Dauerblutungen, Polypen, Endometriose

            Hallo, also Übergewicht habe ich definitiv nicht. Außerdem habe ich im Zusammenhang mit der ersten Ausschabung wg. Polyp auch angefangen, gezielt, konsequent Sport zu treiben und mich auch darüber hinaus in Bewegung (Gartenarbeit) zu halten, was sich auch in den Blutdruckwerten und der allgemeinen Kondition positiv niedergeschlagen hat (Aussage des Arztes: "mit dem Blutdruck wird man 100"). Ausprägung der Östrogendominanz: Nach dem, was ich so alles gelesen habe, verändern sich die Verhältnisse auch ganz von alleine ständig bzw. wird diese über Lebensmittel, wie z.B. Fleischprodukte, beeinflusst. Welche Lebensmittel wirken sich Ihrer Meinung darüberhinaus verstärkend aus?

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            • Re: Wechseljahrbeschwerden mit Dauerblutungen, Polypen, Endometriose

              Hallo, also Übergewicht habe ich definitiv nicht. Außerdem habe ich im Zusammenhang mit der ersten Ausschabung wg. Polyp auch angefangen, gezielt, konsequent Sport zu treiben und mich auch darüber hinaus in Bewegung (Gartenarbeit) zu halten, was sich auch in den Blutdruckwerten und der allgemeinen Kondition positiv niedergeschlagen hat (Aussage des Arztes: "mit dem Blutdruck wird man 100"). Ausprägung der Östrogendominanz: Nach dem, was ich so alles gelesen habe, verändern sich die Verhältnisse auch ganz von alleine ständig bzw. wird diese über Lebensmittel, wie z.B. Fleischprodukte, beeinflusst. Welche Lebensmittel wirken sich Ihrer Meinung darüberhinaus verstärkend aus?
              Außerdem würde ich gern nochmal auf die Frage zurückkommen, welche Rückschlüsse man allgemein evt. aus der Art/Beschreibung der Blutung ziehen kann. Diese Frage auch deshalb, weil die Dauerblutungen vor und dann wieder 6 Wochen nach der Ausschabung insgesamt sehr ännlich verliefen, so dass ich nicht so recht nachvollziehen kann, wie es zusammenpasst, dass einmal der Polyp und dann wieder einfach nur der Östrogenüberschuss der Grund war.

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              • Re: Wechseljahrbeschwerden mit Dauerblutungen, Polypen, Endometriose

                Hallo und schauen Sie doch auch im Beitrag von simone45 nach, die vorgeschlagene Therapie mit der 28mini ist so gut wie nebenwirkungsfrei, dafür aber auch sehr effektiv. Es grüßt Frau dr. Athanassiou

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