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Mehrere leichte Lungenembolien

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  • Mehrere leichte Lungenembolien

    Guten Tag

    Ich bin 38 J. alt, gesund, sportlich und Mutter eines 2 Jahre alten Sohnes (nicht Kaiserschnitt). Ausserdem rauche und trinke ich nicht und habe nie die Pille genommen. Ich habe auch keine lange Reise unternommen. Trotzdem hatte ich in den letzten 5 Monaten 4 leichte Lungenembolien, die ich spürte (Atemnot, Schmerz), damals aber nicht als solche erkannte.

    Die Diagnose LE wurde vor 3 Wochen gestellt (Szintigraphie). Seither nehme ich Sintrom. Mein Hausarzt schickte mich zu einem Venenspezialisten, der nichts Auffälliges finden konnte.

    Gibt es sonst noch Möglichkeiten, den Grund meiner Lungenembolien festzustellen? Oder muss ich nun einfach damit leben, dass man den Grund nicht weiss, die Blutverdünner ein paar Monate leben und danach Angst haben, dass ich jederzeit wieder eine LE haben könnte?


  • Re: Mehrere leichte Lungenembolien


    Ihre Befundkonstellation ist außergewöhnlich und Ihr Unbehagen über den derzeitigen "Stand der Ermittlungen" nachvollziehbar.

    Ich denke, Sie sollten sich von einem Lungenfacharzt beraten lassen und bei fortbestehendem Verdacht auf Thrombosen als Ursache der Lungenembolien die Gerinnung in einer Gerinnungsambulanz untersuchen lassen.

    Wenn Sie mit diesen Maßnahmen nicht weiterkommen, melden Sie sich doch bitte nochmal.

    Dr. Schaaf

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    • Re: Mehrere leichte Lungenembolien (nochmals)


      Sehr geehrte Frau Dr. Schaaf

      Ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Inzwischen war ich bei einem Kardiologen. Ausser einem Mitralklappenprolaps, der anscheinend nichts mit den Lungenembolien zu tun hat, ist alles in Ordnung mit meinem Herz.

      Den Lungenspezialisten in unserer Kleinstadt kann ich leider nicht konsultieren. Ich müsste von einem Arzt überwiesen werden (was mein HA bisher nicht für notwendig hielt).

      Seit 10 Tagen, genau 3 Wochen seit Beginn der Einnahme von Sintrom, geht es mir so gut wie seit Jahren nicht mehr. Ich bin seit Jahren (oder schon seit immer?) chronisch müde und merke erst jetzt, wie sehr ich täglich eingeschränkt war, wie mühsam für mich die leichtesten Arbeiten waren. Der Unterschied ist so frappant, dass ich selber schon an eine genetische Blutgerinnungs-Störung glaube. Ist es sehr aufwändig, eine solche Störung herauszufinden? Anscheinend gibt es etliche davon. Heisst das ausserdem, dass entweder meine Mutter oder mein Vater auch so eine Störung haben, falls sich dies bei mir bestätigt?

      Habe ich das Recht, auf solchen Untersuchungen zu bestehen? Muss mein HA mich an einen Spezialisten überweisen oder kann er entscheiden, dass dies nicht notwendig ist?

      Besten Dank für Ihren Rat!

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      • Re: Mehrere leichte Lungenembolien


        Ich muss mich nochmals melden. Seit der Blutverdünnung bin ich den Husten und die schlimmen Lungenschmerzen zwar los, dafür habe ich (eher leichte) Schmerzen an anderen Orten: In der Achselhöhle, hinter den Ohren, in der Leiste. Dort befinden sich doch die Lymphknoten? Können die durch die Blutverdünnung irgendwie irritiert sein oder muss ich etwas Schlimmeres befürchten? Mir kommt da grad der Lymphknotenkrebs in den Sinn. Dieses Forum ist zwar nicht darauf spezialisiert, aber da der Arzt bei mir immer noch von einer Blutgerinnungsstörung ausgeht...

        Leider habe ich den nächsten Arzttermin erst am 6. Juni. Ob ich dem Arzt vorher mal von diesen Schmerzen etwas sagen soll? Oder wird er mich dann als panische Patienten behandeln, die sich Krankheiten nur einbildet?

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        • Re: Mehrere leichte Lungenembolien


          Ich sehe keinenen Zusammenhang zwischen den Lungembolien, der Blutverdünnung und einer eventuellen Lymphknotenstörung. Wobei zu sage ist, dass Lymphknoten sich nur vergrößern und dann durch die Größenzunahme unangenehme tastbar werden, sie können aber eigentlich keine Schmerzen verursachen.

          Es muss wohl doch einen anderen Zusammenhang geben.

          Dr. Schaaf

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          • Re: Mehrere leichte Lungenembolien


            hab nur mal ne frage: wie hast du die lungenembolie erlebt/Symptome??? wie kam es dann zur speziellen untersuchung und diagnose. mich beruhigen im moment nur alle und nehmen mich nicht mehr ernst, wenn ich ihnen über schmerzen und stechen im brustraum berichte und dass ich manchmal nicht richtig durchatmen kann. die ärzte sagen, wenn ich ne le hätte würde ich das schon merken oder gar nicht mehr dort stehen???

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            • Re: Mehrere leichte Lungenembolien


              Hallo Panda

              Es hat schon ein paar Monate gedauert, bis der Arzt die richtige Diagnose stellte. Davor war ich gegen Nasennebenhöhlenentzündung, Husten, postinfektiösen, asthmatischen Husten und saures Aufstossen behandelt worden. Da alle Medikamente nichts halfen, machte der Arzt mal eine Röntgenaufnahme, die leicht auffällig war. Und schlussendlich noch eine Blutentnahme, um auf LE zu testen (eigentlich nur, weil er einfach nicht mehr wusste, wie er mich mit meinem Husten sonst noch behandeln könnte, denn ich war für ihn einfach zu jung für eine LE). Dieser Test war dann positiv. Eine Szintigraphie im Spital bestätigte schlussendlich den Verdacht.

              Schmerzen und teilweise Luftnot hatte ich vor allem während der letzten drei Monate. Gehustet hatte ich aber schon vorher. Ich hatte die LE wahrscheinlich auch schon viel länger, aber wohl weniger schlimm. Es waren mehrere kleinere LE. Eine grosse LE kann sofort zum Tod führen; kleinere können wenig bis gar keine Symptome hervorrufen.

              Ich wusste bei der Diagnose noch nicht mal, was eine Lungenembolie ist. Dass mit der Lunge etwas nicht i.O ist, habe ich aber schon gemerkt, v.a. weil ich gegen den Schluss ziemliche Schmerzen und einen Druck im Brustkorb hatte, wenn ich im Bett lag. Die letzten paar Wochen vor der Diagnose konnte ich nicht mehr auf dem Rücken oder dem Bauch ligen; am besten gings noch auf der Seite. Ausserdem war der Husten extrem schmerzhaft, ich hatte das Gefühl, mir würde die ganze Lunge zerspringen. Aber eben, diese sehr heftigen Symptome hatte ich erst nach ein paar Monaten. Am Anfang sah auch für mich alles nach einem normalen Husten aus.

              Vielleicht fragst du deinen Arzt einfach mal, ob denn eine LE wirklich völlig ausgeschlossen werden kann.

              Eine Begleiterscheinung der LE war die Müdigkeit. Ich war immer extrem müde gewesen. Wie schlimm diese Müdigkeit gewesen war, merke ich erst jetzt, wo ich nicht weiss wohin mit meiner Energie. Ich habe wieder eine Lebensqualität! :-)

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