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Heparin auf Langstreckenflügen

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  • Heparin auf Langstreckenflügen

    Hallo,
    ich habe eine Thrombophilie und soll deshalb bei Langstreckenflügen vorsorglich Haparin spritzen (je eine Spritze vor und nach dem Flug). Jetzt frage ich mich, wie man sowas logistisch am besten regelt. Im Handgepäck kann man die Spritzen ja wohl nicht mitnehmen. Und wenn man sie im normalen Gepäck unterbringt, besteht die Gefahr, dass man nicht rechzeitig drankommt, weil der Koffer erst einen Tag später als man selbst am Zielort eintrifft. Ist es möglich, sich dafür im Vorfeld ein Rezept vom Hausarzt ausstellen lassen, mit dem man sich das Heparin in einem solchen Fall auch im Ausland in der Apotheke besorgen kann? Oder bekommt man das auch so (weil Notfall oder wenn es in dem Land keine Rezeptpflicht gibt)? Ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand diese Fragen beantworten kann.
    Liebe Grüße
    lucilla


  • RE: Heparin auf Langstreckenflügen


    ich würde mein Leben nicht auf die Verfügbarkeit von Medikamenten im Ausland abhängig machen.
    In Tschechien wird für Marcumar ein Rezept benötigt. Ob man nach dem Flug noch spritzen muß, sollte abgeklärt werden. Viel Trinken ist wichtig. Ich nehme wegen meiner Thrombose Marcumar und habe damit bei einem Kanada Flug keine Schwierigkeiten gehabt. Sitzplatz zum Gang hin wählen, damit man das Bein ausstrecken kann. Und öfter mal aufstehen.

    mfg
    Quehl

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    • RE: Heparin auf Langstreckenflügen


      Ich denke mal, wo es einen Flughafen gibt, gibt es auch eine vernünftig ausgestattete Apotheke. Und genau deswegen, um mein Leben nicht von wasauchimmer abhängig machen zu müssen, will ich mich ja schon im Vorfeld auf alle Eventualitäten vorbereiten.
      Meine Ärztin meinte, dass 2 x Heparin pro Flug ausreicht, da ich noch keine Th

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      • RE: Heparin auf Langstreckenflügen


        Herr Quehl hat Recht. Viel wichtiger als die Spritzen ist laufen oder bewegen und Kompression. Die Spritzen kann man übrigens schon im Handgepäck mitnehmen - würde ich auch empfehlen.

        Dr Ive Schaaf

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        • RE: Heparin auf Langstreckenflügen


          Das ist klar, aber die Hämatologin wird sich schon was dabei gedacht haben, wenn sie sagt, dass Kompression und ASS bei mir nicht ausreicht und ich zur Sicherheit noch zusätzlich Heparin nehmen soll. Nur wie sich das in der Praxis umsetzen lässt hat sie nicht dazu gesagt, deswegen meine Frage.
          Benötigt man irgendeine ärztliche Bescheinigung o.ä., damit man die Spritzen in Handgepäck mitnehmen darf bzw. am Flughafen keine Probleme bekommt?

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          • RE: Heparin auf Langstreckenflügen


            ich hätte Bedenken, ob sich ASS und Heparin verträgt. Was die Venen betrifft, wäre Heparin besser als ASS. Man könnte das Heparin auch in der Wartehalle spritzen, dann kommt es nicht mehr durch die Kontrolle. Beim Rückflug dann genauso und wenn man keins bekommt, ist das auch nicht so schlimm. Ich habe Factor V Leiden, daher seit Geburt anfällig gegen Thrombose und bei meinen beiden Langstreckenflügen ist auch nichts passiert.

            mfg
            Quehl

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            • RE: Heparin auf Langstreckenflügen


              Wegen der Verträglichkeit von ASS und Heparin werde ich mich auf jeden Fall vorher noch informieren. Und der springende Punkt ist ja nicht die Spritze vor dem Flug, sondern die danach.

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              • RE: Heparin auf Langstreckenflügen


                bei der Ankunft sehe ich keine Notwendigkeit einer Spritze. Nur vor dem Rückflug könnte man noch mal spritzen und das geht genauso wie auf dem Hinflug.

                mfg
                Quehl

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                • RE: Heparin auf Langstreckenflügen


                  hi,
                  also ich habe deine frage wohl richtig verstanden, da ich demnäch ein ähnliches problem haben werde. derzeit nehme ich noch marcumar. wenn das marcumar abgestezt wird, dann nimmt man ASS bzw. Asperin um das blut noch dünner zu halten. für die Blutverdünnung gilt nämlich, asperin, heparin, marcumar als drei stufen der verdünnung. ich denke, eine spritze solltest du dir noch vor der kontrolle beim hinflug geben, wenn die dosierung richtig ist dann braucht der körper bestmmt einen tag um das zeug abzubauen. für den rückflug würde ich die spritze in den koffer tun und auch beim rückflug vor der kontrolle spritzen. sollte der koffer weg sein, würde ich mir in deutschland vom arzt bescheinigen lassen, dass das heparin für dich lebensnotwendig ist und es ggf. in die landessprache deines reiselandes übersetzten oder ins englische, so hast du bei verlust deines koffers noch die möglichkeit im land selber heparin zu bekommen!

                  lg

                  elli

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                  • RE: Heparin auf Langstreckenflügen


                    Hallo, hatte dieses "Problem" schon mehrfach. Lasse mir immer die Spritzen aufschreiben, nehme diese im Handgepäck mit und lasse mir zusätzlich eine Bescheinigung von meinem hausarzt ausstellen, daß ich diese Spritzen im Handgepäck mitnehmen darf. Je nach Fluggesellschaft kann es sonst nämlich zu heftigen Schwierigkeiten kommen.

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