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Alzheimer nach Thrombose?

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  • Alzheimer nach Thrombose?

    Hallo zusammen,
    ich habe eine Frage, und zwar wurde mein Vater vor zwei Jahren ins Krankenhaus eingeliefert, da bei ihm eine Thrombose im Bein festgestellt wurde. Er wurde gleich von der Arztpraxis mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus transportiert. Es ging alles gut, aber seitdem er aus dem Krankenhaus raus ist ( ca. eine Woche war er drin) ist er ein ganz anderer Mensch. Er ist antriebslos; kann sich nicht mehr richtig artikulieren( gibt nur noch seine guten alten Sprüche von sich - ob sie nun zur Situation passen, oder nicht). Ganze Sätze gehen kurzfristig, aber dann fehlen ihm die Worte. Er ist leicht aufbrausend und geht nur noch so richtig bei seinem Hobby dem Reise auf. Meine Frage nun: Was ist damals im Krankenhaus passiert, was einen Menschen so verändet? Ist es ein Schock- weil er merkte, dass auch er unsterblich ist? War es ein falsches Medikament das dieses auslöste? Oder liegt es doch nur daran, dass seine Oma Alzheimer hatte? Laut Ärzten ist es einfach nur eine typische Arterienverkalkung....beim Röntgen seines Kopfes wurde nichts festgestellt.
    Vielleicht kann mir jemand einen Tip geben? Wir tappen nämlich alle im Dunkeln und sind ziemlich hilflos!!!
    Würde mich sehr über eine Antwort freuen!!DANKE!!
    Andrea


  • RE: Alzheimer nach Thrombose?


    Wie alt ist Ihr Vater?

    Bei älteren Menschen reicht es manchmal schon, sie aus der gewohnten Umgebung zu reißen und schon sind sie nicht mehr vollorientiert bzw. "durch den Wind".

    Es kann aber auch sein, dass er damals ein Gefäßproblem im Kopf hatte, das nicht erkannt worden ist - was war denn die Ursache für die Thrombose? Könnte dieser Auslöser auch Veränderungen im Gehirn verursacht haben?

    So wie Sie es beschreiben, wäre es ja am ehesten eine Persönlichkeitsveränderung. Das sollte sich im Zweifelsfall ein Neurologe anschauen.

    Dr. Ive Schaaf

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    • RE: Alzheimer nach Thrombose?


      Hallo,
      und danke für eine antwort!
      die einlieferung ins krankenhaus war genau am 60.geburtstag meiner mutter, also war er zu dem zeitpunkt 59 jahre alt. vielleicht ein wenig früh für so einen "zustand"?

      er hat übrigens freiwillig mit 50 aufgehört zu arbeiten, reiste viel, wurde geistig jedoch leider nicht mehr so gefordert wie im job...wahrscheinlich hat er sich mit dem vorzeitigen ruhestand auch nicht gerade einen gegfalllen getan?! er hat leider keine "geistigen" hobbys die ihn herausfodern und fit halten. er liest nicht einmal ein buch, sondern nur zeitung. und er ist nach dem krankenhaus eigentlich noch anhänglicher bei meiner mutter geworden. er geht noch nicht einmal allein spazieren, was so gut für ihn und sein gehirn wäre. meine mutter kann leider aus gesundheitlichen gründen nicht so lange laufen. sie lspazieren kurz gemeinsam und gehen dann wieder heim, obwohl er eigentlich gern noch weiter gehen würde!

      sie schrieben von einem gefäßproblem im kopf; da weiß ich leider nichts darüber(müßte ich erst nachfragen) und was meinen sie mit "ursache für die thrombose"? er kam ca. 14 tage vorher erst wieder von einer reise ( mit einem langen flug!!!) zurück, also führe ich das eigentlich darauf zurück.
      vielen dank für ihre hilfe! wir fühlen uns alle so ratlos!
      andrea briese

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