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Angst vor Embolie

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  • Angst vor Embolie

    Meine Mutter ist postoperativ an einer Lungenembolie gestorben. Jetzt habe ich eine Hysterektomie vor mir und mache mir natürlich Gedanken...

    Ein Bluttest beim Gefäßchirurgen hat ergeben, dass ich kein genetisch bedingtes erhöhtes Risiko habe. Übergewichtig bin ich nicht, aber ich habe auch schon Varizen operativ entfernen bzw. veröden lassen müssen und trage temporär halbe Kompressionsstrümpfe. Ich bin 45 Jahre alt.

    Was kann ich im Vorfeld bzw. im Krankenhaus tun, um mein Risiko zu minimieren?


  • RE: Angst vor Embolie


    Beginngen Sie mit der Thromboseprophylaxe (=Bauchspritzen mit Heparin) mindestens 12 Stunden vor dem Eingriff. Lassen Sie sich dazu notfalls vom Hausarzt das Heparin verschreiben.
    Achten Sie nach dem Eingriff darauf, dass Sie die Spritzen mindestens 8 Tage lang bekommen, nicht 3 nicht 5 nicht 7, sondern 8 mindestens.
    Stehen Sie nach dem Eingriff sobald wie moeglich wieder auf und laufen Sie herum.
    Wenn sie liegen muessen, versuchen Sie im Bett "Fahrrad zu fahren" oder bewegen Sie zumindest die Zehen in Richtung Nase und zurueck wann immer Sie wach sind.
    Tragen Sie im Bett die weissen und wenn Sie aufstehen braune Struempfe (Kompressionsklasse II).
    die Struempfe muessen gut sitzen, duerfen nicht einschneiden und nicht rutschen.
    Nehmen Sie dazu eine grosse Portion Durchsetzungsvermoegen mit ins Krankenhaus und scheuen Sie sich nicht um Hilfe zu bitten, z.B. um die Struempfe anzuziehen. Notfalls lassen Sie Ihren Mann jeden Tag ein Pfund Kaffee bei den Schwestern abliefern...

    Wird schon werden ... jetzt wo Sie wissen wie´s geht...

    Alles Gute

    Dr. Ive Schaaf

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