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Lungenembolie

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  • Lungenembolie

    Hallo und guten Abend,
    habe eine ganz wichtige Frage. Meine Schwägerin (26 Jahre) hat vor drei Wochen ein gesundes Mädchen zur Welt gebracht. Es war aber eine Sturzgeburt (15 Minuten).
    Vorhin bekam ich einen Anruf das sie heute morgen ins Krankenhaus gekommen ist (sie hat eine ´Lungenembolie -- liegt auf der Intensivstation).
    Die Ärzte sagten das das Blutgerinsel ein kleines Stück der Gebärmutter sein könnte.
    Geht das, ich dachte eine Lungenembolie ist durch eine vorige Thrombose entstanden, so das das Gerinsel in den Gefäßen weiter "wandert" und wenn es dann halt in den Lungengefäßen stecken bleibt spricht man von einer Lungenembolie.
    Also meine Frage wie kommt etwas von der Gebärmutter in die Lungengefäße???
    Oder hat die Embolie etwas damit zu tun das festgestellt wurde, das sie mit offenem Muttermund entlassen worden ist. (Also durch eine evtl Infektion??)
    Habe wirklich Angst um meine Schwägering und brauche dringend eine Antwort.


  • RE: Lungenembolie


    Ihre Gedanken sind ganz richtig. Die Lungenembolie entsteht durch ein Gerinnsel, das vorher in einer Vene entstanden iat. Das muss aber keine Beinvene sein - auch wenn es dort am meisten vorkommt. Das Gerinnsel kann auch in einer Vene in der Gebaermutter entstanden sein.

    Man wird sicher nach der Ursache der Lungenembolie suchen, allerdings findet man sie nicht immer. Die Geburt ist nun mal bekanntermassen eine Risikosituation in der beonders viele Thrombosen und damit verbunden auch Lungenembolien auftreten. Warum das so ist, ist meines Wissens nicht ganz klar. Andererseits bedeutet das, dass jemand, der nach der Gebrut eine Lungenembolie hatte nicht unbedingt lebenslang von Thromboe und Embolie bedroht ist.

    Was die aktuelle Situation angeht: Jeder Patient mit Lungenembolie oder Verdacht auf LE kommt erst mal auf die Intensivstation. Meist geht es den Patienten aber rasch besser, denn der Koerper ist nun mal ein Wunderwerk mit der Faehigkeit sich selbst zu reparieren und zu kompensieren.

    Alles Gute

    Dr. Ive Schaaf

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