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geschwollene Unterschenkel

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  • geschwollene Unterschenkel

    Sehr geehrte Frau Dr. Schaaf
    Seit einigen Wochen beschäftigen mich zeitweise stark angeschwollene Unterschenkel, dies insbesondere im Wadenbereich, weniger ausgeprägt am Knöchel. An der Wade kann der Unterschied im Beinumfang von Morgen bis Abend um bis zu 4cm variieren. Dies geht einher mit einem bisweilen schmerzhaften Spannungsgefühl und entsprechender Gewebeverhärtung. Aus diesem Grund habe ich mich durch meinen Hausarzt an einen Angiologen überweisen lassen zur Abklärung. Diagnose nach einer Ultraschall-untersuchung: "Einige wenige nicht ganz verschlussdichte Venenklappen", die in meinem Alter(35) nicht weiter Anlass zur Besorgnis geben sollten. Die verspannten Waden waren für den Arzt nicht sichtbar, da der Termin frühmorgens stattfand. Da ich beruflich gerade eine ziemliche stressige Zeit durchmachte, gab ich mich mit der Diagnose vorerst zufrieden und hoffte auf Linderung durch die bevorstehenden Ferien. Ein Medikament (Veneruton forte), das ich von meinem Hausarzt bekam, sollte die Linderung unterstützen.
    Leider haben weder Ferien, noch Medikament und auch nicht tägliches Lauftraining (Aktivierung der Muskelpumpe) zu einer grundsätzlichen Verbesserung geführt. Besonders beim Sitzen schwellen meine Beine im Laufe des Tages nach wie vor stark an mit den genannten Begleiterscheinungen (Spannungsgefühl, verhärtetes Wadengewebe).
    Seltsamerweise sind diese Begleiterscheinungen durch ein halbstündiges Lauftraining fast zum Verschwinden zu bringen, werden aber neuerdings durch einen stechenden Schmerz in der rechten Wade abgelöst.
    Können Sie mir weiterhelfen?


  • RE: geschwollene Unterschenkel


    Schwierig. Schon die Umfangsdifferenz von 4 cm ist außergewöhnlich. Ich bin mir auch noch nicht klar, um welche Diagnose es sic handelt. Wäre nur ein bein betroffen, so könnte man von einer stattgehabten tiefen Beinvenenthrombose ausgehen. So aber kommt nur eine chronische Veneninsuffizienz, wahrscheinlich in Verbindung mit einem Lipödem in Frage. Dass die Veneninsuffizienz allein eine solche Umfangsdifferenz bewirken kann, glaube ich eher nicht.

    Um die Sache pragmatisch anzugehen: Lassen Sie sich doch Kompressionsstrümpfe der Klasse 2 verschreiben, zunächst einmal Unterschenkelstrümpfe. Sollte das keine Besserung bringen, so ist davon auszugehen, dass es sich nicht (ausschließlich) um ein Venenproblem handelt.

    Dr. Ive Schaaf

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    • RE: geschwollene Unterschenkel


      Hallo,

      ich habe bis vor kurzem auch solche Beschwerden gehabt und mir mit Venoruton Kapseln und Venostasin Salben weitergeholfen. Hat alles nichts geholfen. Nun nehme ich seit einigen Wochen Magnosolv Brausepulver und meine Beschwerden sind wie weggeblasen. Eventuell versuchst du es auch mal mit Magnesium?

      Würd mich freuen, wenn es dir auch hilft.

      Liebe Grüße

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      • RE: geschwollene Unterschenkel


        Sehr geehrte Frau Schaaf
        Vor einigen Monaten habe ich Ihnen in diesem Forum meine Beschwerden mit übermässig angeschwollenen Wadenbeinen beschrieben. Ich habe mir auf ihren Rat Stützstrümpfe verschreiben lassen, vor allem um Folgeschäden zu verhindern. Wenn ich die Stützstrümpfe nicht getragen habe, sind die Symptome allerdings sofort wieder da gewesen. Eine therapeutische Wirkung schienen sie also nicht gezeitigt zu haben.
        Aus irgend einem Grund habe ich mich vor einem Monat entschieden ein Vitaminpräparat (Burgerstein Multivitamin-Mineral CELA) als Nahrungsergänzung zu mir zu nehmen. Praktisch vom ersten Moment an stellte sich eine deutliche Entspannung der beim Sitzen geschwollenen und verspannten (um nicht zu sagen verhärteten) Wadenbeine ein. Man könnte sagen, dass bis heute eine sukzessive und deutliche Verbesserung der Situation eingetreten ist, ich aber noch nicht gänzlich beschwerdefrei bin. Insbesondere der unangenehme Druck in den Kinekehlen persistiert.
        Meine Beine sind das mehr oder weniger von aussen nachvollziehbare Symptom einer angeschlagenen Gesundheit seit ca. anfangs Jahr. Seit der Vitamineinnahme fühle ich mich allerdings deutlich besser, bin kaum noch krank, habe mehr Energie, meine Sehprobleme sind verschwunden, die Wundheilung scheint normalisiert und die über Monate schwarze Zunge hat wieder eine normale rosa Farbe.
        Gerade der schwarze Belag der Zunge legt die Überlegung nahe, inwiefern meine gesundheitlichen Probleme einen viralen oder bakteriellen Hintergrund haben könnten (auch Pilze). Es ist schwer zu glauben, dass ein sich gesund ernährender Mensch praktisch aus dem nichts akute Mangelerscheinungen haben sollte, es sei denn es gäbe Krankheitsherde.
        Vielleicht sind Sie in der Lage mir das ganze in einen Gesamtzusammenhang zustellen, mir zu raten wie ich mich weiter verhalten soll und vor allem, wie ich die letzten Symptome an meinen Wadenbeine auch noch loswerde.
        P.S.: Die isolierte Einnahme von Magnesium in Brausetablettenform hatte keine erkennbaren Auswirkungen auf meine Wadenbeine.

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