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erst Falithrom, jetzt ASS 100 mg

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  • erst Falithrom, jetzt ASS 100 mg

    Hallo, ich habe eine Frage zum Absetzen von Falithrom. Ich habe jetzt ein Jahr und zwei Monate Falithrom bei einer tiefen Beinvenenthrombose(durch Beinbruch nach Gipsbein) eingenommen, doch der Thrombus hat sich nicht aufgelößt . Nun habe ich von meiner allg. Ärztin ASS Stada 100 mg verschrieben bekommen, eine Tablette pro Tag . Von heute auf morgen soll ich mit Falithrom aufhören und ASS einnehmen. Meine Frage ist jetzt, ob man das Falithrom nicht langsam absetzen muß, was passiert denn jetzt überhaupt in meinem Körper? Wie lange dauert es bis das Blut wieder dick ist und was macht das ASS ? Verdünnt es auch das Blut? Mein Quick war bis heute 26%. Habe heute damit begonnen die erste ASS einzunehmen. Ich habe eigentlich Angst davor, daß das Blut zu schnell dick wird und sich dadurch vielleicht der Thrombus lößt, er sitzt direkt in der Kniekehle. Ich muß weiter Thrombosestrümpfe tragen , was ich auch täglich tue. Mich beunruhigt nur das schnelle absetzen und was passiert dadurch mit dem Thrombus ?
    Vielen Dank für Ihre Antwort, Grit.


  • RE: erst Falithrom, jetzt ASS 100 mg


    Ich kenne Falithrom nicht. Normalerweise nimmt man bei einer tiefen Beinvenenthrombose Marcumar. Marcumar braucht ca. 5 Tage, bis der Quickwert wieder auf 100% ist. Ich hätte daher eher Bedenken, daß das Blut zu dünn wird. Auf jeden Fall würde ich raten, jeden Tag den Quickwert zu messen in dieser Übergangszeit. Im übrigen halte ich nicht viel von ASS 100 bei einer tiefen Beinvenenthrombose. Ich hatte das auch 2 mal von Ärzten geraten bekommen. Beim 1. Mal hat das nicht viel genutzt und ich habe vom anderen Arzt dann wieder Marcumar bekommen, das ich 10 Jahre lang genommen habe. Das 2. Mal voriges Jahr habe ich es abgelehnt, ASS 100 zu nehmen und bin zu einem anderen Arzt gegangen, der mir bestätigte, das ASS100 nur für die Arterien gut ist und nicht für die Venen, was ich auch ausschließlich im Internet und sonstigen Büchern und Zeitschriften gelesen hatte. Außerdem hat ASS100 noch zusätzliche Nebenwirkungen, wenn dies für längere Zeit eingenommen wird.

    mfg
    Quehl

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    • RE: erst Falithrom, jetzt ASS 100 mg


      Meines Wissens wird überwiegend empfohlen, Marcumar auszuschleichen und ich gehe davon aus, dass für Falithrom das Gleiche gilt - schaden kann es nicht. Die Einnahme von ASS, selbst wenn es nur 100mg pro Tag sind, ist nicht begründet, so weit ich das anhand Ihrer Angaben aus der Ferne beurteilen kann.

      Dr. Ive Schaaf

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      • RE: erst Falithrom, jetzt ASS 100 mg


        Hallo Frau Dr.Schaaf,
        können Sie mir bitte noch mal kurz erklären, was Sie damit meinen, das die Einnahme von ASS nicht begründet ist. Was macht denn das ASS in meinem Körper. Kann es den Trombus auflösen?
        Danke für die Antwort ,
        MfG Grit.

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        • RE: erst Falithrom, jetzt ASS 100 mg


          ASS braucht man, um die Gerinnselbildung im arteriellen Schenkel zu unterdrücken. Bei Ihnen geht es aber um eine Thrombose im Venensystem. ASS kann die Thrombose nicht auflösen. Es gibt daher für mich keinen erkennbaren Grund, ASS einzusetzen. Nach Studienlage ist es bei Ihnen richtig, Marcumar nach einem Jahr abzusetzen, vorausgesetzt, dass keine Gerinnungsstörung vorliegt. Falls noch nicht geschehen, muss man die Gerinnung dahingehend untersuchen. Einige Untersuchungen kann man erst machen, wenn Marcumar abgesetzt ist.

          Dr. Ive Schaaf

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          • RE: erst Falithrom, jetzt ASS 100 mg


            ich habe Marcumar jetzt nach 10 Jahren abgesetzt, weil in der Ultraschalluntersuchung der Durchfluß normal war. Jetzt habe ich gelegentlich wieder ein Drücken im Unterschenkel wie dies bei der Thrombosefeststellung auch war. Dies war auch mein Hauptgrund, das Marcumar so lange einzunehmen. Da die Untersuchung und Absetzung erst 3 Wochen her ist, kann ich mir gar nicht vorstellen, daß das eine neue Thrombose sein soll. Was kann denn das sein? Phantomschmerzen?

            mfg
            Quehl

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