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Thrombose durch Protein S Mangel

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  • Thrombose durch Protein S Mangel

    Ich hatte letztes Jahr im Alter von 32 plötzlich eine äußere US-Thrombose, der wohl eine unentdeckte US-Tiefvenenthrombose 2 Jahre zuvor vorausgegangen war. Damals war ich zwar zum Thromboseausschluss, aber die starken Beinschmerzen (ich konnte auch nicht mehr gehen) wurde auf einen eingeklemmten Ischaisnerv zurückgeführt. Beim Doppler letztes Jahr wurde auch eine alte Verkapselung in der Tiefvene festgestellt. Danach hatte ich in dem Bein immer wieder Wasseransammlungen in Knöchelnähe, aber jeder Arzt zuckte mit den Schultern und tat es als nicht so wichtig ab. Als ich mich bei der Thrombose letztes Jahr selbst in die Notaufnahme begab, weil der Hausarzt nur der Meinung war, ich habe "schlechte Venen" wurde bei den Eingangs- Untersuchungen ein Protein S Mangel festgestellt. Ich musste sofort die Pille absetzen, wurde darauf hingewiesen, dass ich nie mehr Hormonpräparate zur Verhütung oder in den Wechseljahren einnehmen dürfte und eine Schwangerschaft nicht ratsam, sie sei sogar tödlich. Darüber gibt es aber widersprüchliche Aussagen. Meine Frauen- sowie Hausärztin wissen auch nicht, was sie mir als weitere zukünftige Verhaltensmassregeln raten sollen, da keiner so richtig weiss, was dieser Protein S Mangel überhaupt bedeutet. Ich wüsste es aber langsam gerne. Und ob ich auch schwanger werden kann, ohne um die Geusndheit fürchten zu müssen.
    Mir geht es gesundheitlich wieder sehr gut. Ich hatte ein halbes Jahr eine Marcumar-Therapie und trage an einem Bein konsequent einen Kompressionskniestrumpf, den ich beim Sport allerdings ausziehe. Ein halbes Jahr nach Absetzen der Pille ging es mir wieder sehr gut. Alle anderen Beschwerden, die ich noch so hatte sind seitdem weg. Aber ich wäre sehr froh, wenn mir jemand sagen könnte, ob ich trotzdem gefahrlos schwanger werden kann und was ich sonst noch bei Protein S Mangel beachten sollte.


  • RE: Thrombose durch Protein S Mangel


    Sie haben eine höheres Risiko in der Schwangerschaft oder vor allem um die Entbindung herum eine Thrombose zu entwickeln als jemand, bei dem alle Gerinnungswerte in Ordnung sind. Das heißt aber noch nicht, dass Sie auf eine Schwangerschaft verzichten müssen und auch die Lebensbedrohlichkeit würde ich nicht ohne weiteres unterschreiben.

    Meine Empfehlung: Suchen Sie sich eine Gerinnungsambulanz (z.B. Uniklinik), bei der Sie sich gründlich untersuchen und beraten lassen. Man muss eine ganze Reihe von Faktoren berücksichtigen und besprechen. Dafür sollten sie sich einmal ausreichend Zeit nehmen.

    Dr. Ive Schaaf

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    • RE: Thrombose durch Protein S Mangel


      Liebe Sirgrid,
      spät aber doch hab ich dein Problem heut gelesen, ich hab auch einen angeborenen Protein-S Mangel, hab zwei gesunde Jungen zur Welt gebracht (2 und 4 jahre) aber mit
      Problemen. Bei der 1. Schwangerschaft hatte ich 2 Wochen nach der Geburt eine tiefe Beckenvenenthrombose und lag 2 Wochen mit meinem Baby im Krankenhaus und bekam Heparin gespritzt. Nach dem ich entlassen wurde mußte ich zuhause noch 3 Monate selbst 2mal täglich spritzen. Bei meiner 2. Schwangerschaft war mein Frauenarzt dann schon klüger und ich mußte ab der 12. SSW spritzen (nur ne geringe Dosis) und Kompressionsstrümpfe tragen. Alles ging gut - also was lernen wir daraus - Vorsorge ist immer besser als Nachsorge. Bei mir wurde der Protein-S Mangel leider erst
      nach der ersten Schwangerschaft festgestellt. Aber mit der richtigen ärztlichen Betreuung war GottseiDank alles kein Problem und mir ging es gut. Das muß dann jeder selber abwägen können. Alles Gute für Deine Zukunft.
      Liebe Grüße aus Österreich von Claudia

      Sigri schrieb:
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      Ich hatte letztes Jahr im Alter von 32 plötzlich eine äußere US-Thrombose, der wohl eine unentdeckte US-Tiefvenenthrombose 2 Jahre zuvor vorausgegangen war. Damals war ich zwar zum Thromboseausschluss, aber die starken Beinschmerzen (ich konnte auch nicht mehr gehen) wurde auf einen eingeklemmten Ischaisnerv zurückgeführt. Beim Doppler letztes Jahr wurde auch eine alte Verkapselung in der Tiefvene festgestellt. Danach hatte ich in dem Bein immer wieder Wasseransammlungen in Knöchelnähe, aber jeder Arzt zuckte mit den Schultern und tat es als nicht so wichtig ab. Als ich mich bei der Thrombose letztes Jahr selbst in die Notaufnahme begab, weil der Hausarzt nur der Meinung war, ich habe "schlechte Venen" wurde bei den Eingangs- Untersuchungen ein Protein S Mangel festgestellt. Ich musste sofort die Pille absetzen, wurde darauf hingewiesen, dass ich nie mehr Hormonpräparate zur Verhütung oder in den Wechseljahren einnehmen dürfte und eine Schwangerschaft nicht ratsam, sie sei sogar tödlic....

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