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Thrombose

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  • Thrombose

    Hallo,
    ich heiße Beate , bin 38 Jahre alt und hatte im Dezember 2003 eine Thrombose. Vorher hatte ich seit 1990 (nach der Geburt des 2.Kindes; seit 1996 sind es drei)in beiden Beinen mit Krampfadern zu tun. Das linke Bein
    wurde zwei Mal operiert, das rechte ein Mal. Zweimal hatte ich auch schon eine Venenentzündung, also insgesamt bin ich sicher in gewisser Weise vorbelastet. Darum habe ich immer konsequent Kompressionsstrumpfhosen
    getragen bis drei Monate nach der letzten OP. Eine Ärztin sagte mir bei der Abschlussuntersuchung ich solle endlich die Strumpfhosen weglassen. Das Ende kennen Sie bereits: 15 Monate später hatte ich die Thrombose.
    Die letzten Monate habe ich zur Blutverdünnung immer Falithromtabletten eingenommen. Nach der letzten Ultraschallkontrolle waren alle Ergebnisse
    zufriedenstellend, die Thrombose ausgeheilt. Trotzdem merke ich schon am Morgen beim Aufstehen, dass das Blut eher absackt. Sobald ich die Beine hochlege ist das wieder weg. Ich mache jeden Morgen kalte Güsse und creme die Beine 2x wöchentlich ein, die Strumpfhosen trage ich natürlich auch. Trotzdem ist die ganze Sache im Laufe der Jahre immer schlimmer geworden.
    Und es wird mir bange, wenn ich daran denke, dass die Tabletten schon bald wegfallen werden.
    Was kann ich mir noch Gutes tun? Ist eine kühlende oder wärmende Creme besser? Welche Bestandteile erzielen die beste Wirkung? Können Sie mir Beinwell empfehlen?
    Ich hoffe Sie können mir etwas weiter helfen und verbleibe bis dahin mit freundlichen Grüßen
    Beate



  • RE: Thrombose


    hallo. ich antworte dir jetzt leider nicht auf deine frage, aber darf ich dir gleich eine stellen?

    wie erkennt man eine thrombose? werde im herbst krampfadern operieren müssen, bin ich da dann vorbelastet? bzw. welche symptome hat man bei thrombosen???

    danke! LG

    Kommentar


    • RE: Thrombose


      Ich denke, die Bezeichnung "ausheilen" ist nicht glücklich gewählt für eine alte Thrombose, denn sie heilt praktisch nie ohne Spätschaden ab. Daher brauchen Sie unbedingt eine gute Kompression. Ich persönlich bin allerdings kein Fan von Hosen - nur im Ausnahmefall, wenn das Becken mit betroffen war. Meist ist es viel besser, relativ streng sitzende Strümpfe zu tragen, die vor allem am Unterschenkel gut passen müssen. Spätschäden wie das offene Bein gibt es praktisch nur am Unterscheinkel, darum muss man sich um diesen Bereich besonders gut kümmern.

      Flatihrom oder Marcumar braucht man normalerweise nicht lebenslang. Es schützt nur vor neuen Gerinnseln, es verbessert die Fließeigenschaftn des Blutes hingegen nur geringfügig und ist daher nur in schweren Fällen zusätzlich zur Kompression erforderlich. Keine Angst vorm Absetzten, aber ausschleichen!

      Cremen hilft leider gar niichts. Dann schon eher Gehtraining, gezielter Sport, Vermeidung von langem stehen und sitzen. Aber das a und o sind die Strümpfe. Das wird immer unterschätzt, gerade wenn Probleme auftreten. Notfalls zieht man über die langen Strümpfe noch ein Paar Kniestrümpfe oder so, aber das wichtigste ist die richtige Kompression. Sie macht schmerzfrei und bewahrt vor Spätschäden.

      Alles klar so weit?

      Dr. Ive Schaaf

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      • RE: Thrombose


        Danke Frau Dr. Schaaf. Richtig, ausgeheilt ist die Thrombose nicht, es sind schon Schäden an den Klappen zurück geblieben.
        Mit den Strümpfen habe ich so meine Probleme, ich vertrage den Haftrand nicht, es wird rot und es bilden sich Blasen. Darum halt Strumpfhosen.
        Mir ist inzwischen zu Ohren gekommen, dass auch eine gesunde Ernährung die Fließeigenschaften des Blutes ändert. Knoblauch gehört auf alle Fälle dazu. Wissen Sie was noch?
        Vielen Dank Beate

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