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krapfadern und schlaganfall??

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  • krapfadern und schlaganfall??

    Hallo, da fallen mir noch ein paar Fragen ein, Ich habe nämlich regelrecht Panik bekommen, nachdem mir mein Gynäkologe die Frage gestellt hat, ob ich einen Schlaganfall riskieren möchte, weil ich Angst vor einer Krampfader-OP habe. Wie gefährlich sind denn eigentlich Krampfadern? Ich habe eine Krampfader in der Kniekehle, die nun, 14 Monate nach der Geburt meiner Tochter (ich stille noch) ziemlich dick ist. Ich habe sonst keine Beschwerden, hatte kein Wasser in den Beinen oder irgend etwas sonst. Habe aber Angst vor Thrombose und nun auch noch vor Schlaganfall. Gestern nach der Untersuchung in einer Spezialklinik für Venenerkrankungen in Hilden (es wurde nur eine Sonographie gemacht) hatte ich dann zum ersten Mal eine Art Bluterguss (ca. so groß wie 1 Euro-Stück) um diese Krampfader. Ist das was Schlimmes? Die Stelle, an der die Krampfader sich wölbt, ist ungefähr so klein wie ein Centstück. Ich möchte eigentlich nur mal wissen, was mit so einer Krampfader im schlimmsten Fall alles passieren kann. Hätte mir die Klinik doch gestern bei der Untersuchung sicherlich gesagt, wenn meine Krampfader gefährlich wäre, oder kann man das bei so einer Untersuchung nicht feststellen? Die Aussage meines Gynäkologen (siehe oben) hat mir wirklich Panik gemacht. Erstmal viele Grüße und ich freue mich über jede Antwort. Ilo


  • RE: krapfadern und schlaganfall??


    Krampfadern machen keinen Schlaganfall. Sie führen unter Umständen zur Thrombose und dann im schlimmsten Fall zur Lungnembolie. Die verläuft häufig tödlich. Schlaganfälle gehen von Gerinnseln in den Schlagadern (und nicht den Venen) aus. Diese Gefahr besteht aslo nicht.

    Was die Gefahr einer Thrombose und nachfolgenden Lungenmbolie angeht, so möchte ich Dich bitten, auch nicht gleich in Panik zu verfallen. Eine Thrombose entsteht in relativ großen Krampadern, wenn eine Risikosituation hinzukommt wie z.B. eine Flugreise, längere Bettlägrigkeit mit Fieber, Pille, Rauchen etc.

    Es scheint mir aus der Ferne nicht so zu sein, dass Deine Ader gefährlich ist, sonst hätte man Dir das sicher in der Venenklinik auch gesagt.

    Ich hab nicht ganz verstanden, was man dir empfohlen hat: OP, veröden oder abwarten? OP und veröden erst nach dem abstillen, ggf. bis dahin Kompressionsstrümpfe tragen, die die oben genannten Risiken minimieren. Die Therapieempfehlung hängt vom Ausmaß des krankhaft veränderten Venenabschnittes ab und davon, in welcher Hautschicht sich die Adern befinden. Frag einfach noch mal nach, welche Möglichkeiten bei dir bestehen und was man dir empfiehlt.

    Dr. Ive Schaaf

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