Vor fast sechs Wochen bin ich operiert worden und habe dabei diverse Medikamente und Lösungen etc. per Infusion verabreicht bekommen. Bereits wenige Stunden nach der OP hatte ich während der Infusionen Schmerzen in den Venen am Arm, die stärker wurden. Am nächsten Tag war der Arm geschwollen und es zeichneten sich die Venen bis zum Ellbogen rot auf der Haut ab. Mittlerweile schmerzte der ganze Unterarm. Man hat im Krankenhaus gesagt, das wäre nicht so schlimm und hat einmal Heparinsalbe draufgeschmiert. In den zurückliegenden Wochen sind entlang der betroffenen Venen dann immer mehr deutlich spürbare Verhärtungen und blaue Flecken aufgetreten, die glücklicherweise weitgehend verschwunden sind. Aber eben nur weitgehend. An bestimmten Stellen (insbesondere am Handgelenk) sind diese Verhärtungen nach wie vor fühlbar und sichtbar. Ist das normal, wie lange dauert es bis so etwas wieder verschwindet und kann man das unterstützen?
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RE: Venenentzündung durch Infusion?
Hallo Galaxy,
ich hatte ganz ähnliche Symptome, nur das bei mir der Arm äußerlich keinerlei Anzeichen darauf hinwies, dass es sich um eine Thrombose handeln würde. Bei mir kam es es zu einer immer stärker werdenen Verhärtung eines etwa 6 cm langen Stranges im Arm.
An Deiner Stelle würde ich, gerade wegen der extremen äußeren Anzeichen zum Venenspezialisten gehen.
Ich stehe gerade selbst vor dieser Entscheidung, jedoch waren die Symptome bei mir nicht so deutlich wie bei Dir.
Falls es sich wirklich um eine Thrombose handelt, gibt es wohl die Möglichkeit, diese mit örtlicher Betäubung zu entfernen, oder eben verheilen zu lassen- wie lange so etwas dauert würde ich auch gern wissen.
Mein Vater , der auch Arzt ist, aber eben kein Spezailist für Venen, rät dringend dazu zum Venenspezailisten zu gehen, dafür sind diese Ärzte ja schließlich auch da.
Wahrscheinlich konnte ich Dir nicht großartig weiterhelfen, da ich selbst keine "Fachfrau" bin, wünsche Dir aber ganz ganz schnell gute Besserung für Deinen Arm.
Die Schmerzen sind echt unangenehm und nervig.
Liebe Grüße -
RE: Venenentzündung durch Infusion?
Hallo TiggerJoe,
danke für Deine Antwort. War gestern bei einem Hautarzt, der sich wohl auch Krampfadern und so etwas beschäftigt. Der sagte, dass das wohl häufig eine Folge größerer Infusionsmengen und bestimmter "aggressiver" Medikamente sei. Angeblich kann man da wohl nur abwarten und Teetrinken, "bedrohlich" sei das nicht. Es kann wohl durchaus dazu führen, dass die Venen von innen vernarben und sogar in der Folge veröden. Wäre aber wohl auch nicht schlimm, gibt noch genug andere Venen im Arm... Vielleicht gehen die Knubbel und blauen Flecken auch noch weiter weg, aber wenn dann würde das sehr, sehr lange dauern.
So wie ich das sehe, läuft es wohl lediglich auf ein kosmetisches Problem hinaus. Ist ja auch schon mal was, zum Glück sind die Schmerzen ja jetzt weg.
Dir ganz liebe Grüße und gute Besserung für den Arm!
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RE: Venenentzündung durch Infusion?
Schau doch mal bitte in meinen Beitrag zur Frage von Tigger Joe vom 1.8. und melde Dich, wenn du dann noch Fragen hast.
Danke
Dr. Ive SchaafKommentar
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