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Wasser in den Beinen

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  • Wasser in den Beinen

    Vor ca. 3 Jahren habe ich die Gebährmutter u. den rechten Eierstock entfernt bekommen.
    Seitdem kämpfe ich mit meinem Gewicht. Ich bin nur 1,50 groß und habe niemals über 50 kg gewogen. Jetzt war ich stellenweise schon bei 64 kg. Ich muß auch feststellen, daß ich oft Wasser in beiden Beinen, bis übers Knie hinaus habe. Hatte schon Wassertabletten und einmal sogar eine Spritze bekommen und mußt die Beide wickeln.
    Die Oberarme und auch die Hände sind manchmal mitbetroffen und schmerzen dementsprechend. Die Nieren sind überprüft worden, daß Herz die Blase. Nix festgestellt. Ich kann doch nicht laufend Wassertabletten schlucken und die Ursache ist nicht bekannt, oder doch?
    Es ist nicht immer gleich schlimm, aber manches Mal kann ich vom Knie bis zum Fuß hinteinreinander Löcher über dem Schienbein drücken. Es erschwert auch sehr das Laufen, klar!
    Was könnte das noch sein? Zumal ich auch mit den Augen sehr zu tun habe, und mein Augenarzt mir irgendwann mal die Frage stellte, ob ich Stoffwechselprobleme hätte?
    Nein, nicht bekannt? Ich bin ja bei meiner Hausärztin in Behandlung?
    Wie kann man eine Stoffwechselerkrankung überhaupt feststellen? Oder kann das auch vom Hormonhaushalt herrühren? Hatte 2 Jahre Presomen genommen, aber seit Juni letzten Jahres nicht mehr.
    Oder? Was könnte das noch sein?
    Gruß
    Regina


  • RE: Wasser in den Beinen


    Hallo Regina,

    ich tippe auf ein Hormonproblem und bin mir da ziemlich sicher. Es hört sich alles nach einem relativen Östrogen-Überschuss an.

    Wenn Sie in der Nähe einen Hormospezialisten haben, dann suchen Sie den auf. Wenn nicht, bitten Sie Ihren Gynäkologen einen Hormonstatus zu machen - als ersten Schritt. Mit der Hormonersatztherapie sieht es dann so aus, dass man Geduld und am besten auch ein Quentchen Glück haben muss. Ich will versuchen, das zu erklären:
    Es gibt Normwerte, aber die besagen noch lange nicht, mit welchem "Muster" die betreffende Frau sich tatsächlich wohlfühlt. Vielleicht macht ein Beispiel das deutlich. Stellen Sie sich vor, Sie wollen wissen, welche Zutaten in einen Kuchen gehören und dann steht da: 400-500 Gramm Mehl, 150-250 Gramm Zucker, 150-200 Gramm Butter 6 bis 12 Löffel Wasser etc. Auch wenn Sie sich innerhalb der angegebenen Grenzen bewegen, kommen dabei leicht 100 verschiedene Kuchen raus ... und bei den Hormonen bewirken schon relativ geringe Schwankungen sehr große Unterschiede im Befinden. Viele Frauen kennen das von ihrem Zyklus. Im Wechsel oder wenn eben Eingriffe an den Eierstöcken und/oder der Gebärmutter erfolgt sind, ändert sich der Hormonhaushalt und niemand kann Ihnen sagen, welches Muster ihr persönliches Wohlfühlmuster ist und dann wäre da noch das Problem, wie man ein solches Muster erreichen will.

    So, Verwirrung komplett?
    Positiv ausgedrückt: Mit der passenden Hormonsubstitution wird es Ihnen besser gehen. Für den Gynäkologen ist es meist hilfreich, wenn sie ihm schildern, was ein Typ sie früher waren (viel oder wenig Busen, Neigung zu Bartwuchs, Periode alle wieviel Tage und wie lang, welche Pille Sie vertragen oder eben gar nicht vertragen haben...)
    So wie es sich aus der Ferne anhört, haben Sie derzeit zu viele Östrogene oder auch nur zuwenig Gestagene (das sind die "Gegenspieler"). Wichtig sind eben die Muster, nicht die absoluten Werte.

    Viel Glück und gerne noch mal melden!

    Dr. Ive Schaaf

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    • RE: Wasser in den Beinen


      Hallo Dr. Schaaf,

      nein, nein - keine Verwirrung, verstehe schon.
      Deshalb habe ich im Juni letzten Jahres einfach aufgehört, die Presomen zu nehmen. Es ist echt besser geworden. Habe allerdings meinen Frauenarzt nicht dazu bewegen können, einen Hormonstatus machen zu lassen. Jeder drückt sich, ob meine Hausärztin oder der Frauenarzt.
      Leider habe ich auch noch, seit der OP andere Probleme, fühle mich deshalb bei meinen Ärzten nicht mehr wahrgenommen. Bin es leid, immer zu bitten, was nach meiner Meinung (und auch Ihrer) angebracht wäre?. Deshalb habe ich selber einfach abgesetzt. Es geht auch zum Teil viel besser, aber seit der OP bin ich einfach nicht mehr fit. Natürlich ist mir auch klar, da es eine OP war und das man dann nie wieder so ist, wie vorher.
      Dennoch vielen herzliche Dank für Ihre Meinung und Empfehlung. Schön, daß es doch noch solche Ärzteschaft gibt! Werde mich wohl oder überl nach einer neuen Hausärztin und Frauenärztin umsehen müssen.
      Aber Ihnen bin ich echt sehr, sehr dankbar, bestätigen Sie auch meinen Verdacht.
      Könnte es auch sein, daß wenn man ständig dso viel Wasser in den Beinen hat, daß nicht behandelt wird, das man so eine Art Rheumatismus bekommen kann?
      Habe nämlich seit kurzen extrem damit zu kämpfen, aber Blutwerte sind anscheinend normal. Habe letze Woche mal testen lassen, natürlich wieder von mir aus.????
      Gruß
      Regina
      DANKE

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      • RE: Wasser in den Beinen


        Hallo.

        Wasser in den Beinen könnte theoretisch auch von einer Fehlfunktion der Schilddrüse herrühren; denkt kaum jemand dran.
        Alles Gute!

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