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schmerzen im linken Bein

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  • schmerzen im linken Bein

    Hallo,

    ich habe seit 3 monate ein kribbeln im bein... manchmal taubheitsgefühl im spann... schmerzen wenn ich früh morgens aufstehe im linken bein... krampfadern sind nicht zusehen...können sie mir helfen

    MfG
    Daniela


  • RE: schmerzen im linken Bein


    Hallo Daniela,

    Kribbeln, Taubheitsgefühl und auch Pelzigkeit sind typische Zeichen eines nicht einwandfrei funktionierenden Nerven. Die Ursache liegt meist in Rückenproblemen. Dort wird der Nerv, der das Bein sensibel (mit allen Gefühlen) versorgt, eingeklemmt. Er meldet dann an´s Gehirn, dass etwas nicht stimmt. Und das Gehirn nimmt an, dass das Problem im Bein ist, weil der Nerv ja für diese Region zuständig ist. Außerdem ist die Weiterleitung der Empfindungen aus dem Bein dann in Höhe des Rückens behindert.

    Wie es sich in Ihrem Falle tatsächlich verhält, sagt Ihnen ein Orthopäde bzw. Chirurg oder ein Neurologe.

    Da in den meisten Fällen mit Beschwerden wie Ihren schließlich die Empfehlung lautet: Machen Sie Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur und das nie schaden kann, empfehle ich meinen Patienten, immer gleich mit der Gymnastik zu beginnen. Rückengymnastik zwei mal täglich 15 bis 20 Minuten ist oft schneller wirksam als alle Untersuchungen und wird Sie – wenn es sich wirklich um Rückenprobleme handelt – langfristig am ehesten vor weiteren Problemen und auch Schmerzen bewahren.

    Herzliche Grüße

    Dr. Ive Schaaf

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    • RE: schmerzen im linken Bein


      Hallo Frau Dr. Schaaf

      Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort... mich beunruhigt es schon....ich wurde geröntgt und MRT und EEG vor ca. 2 jahren gemacht.... glauben sie das es am falschen schuhwerk liegt...weil ich jeden tag andere schuhe trage....sagen sie...muss ich angst wegen einer sehr schlimmen krankheit..z.b... Hirntumor oder ms oder Myasthenie...

      LG
      Daniela

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      • RE: schmerzen im linken Bein


        Hallo Daniela,

        irgendein seltenes Geschehen, auch bösartiger Natur, lässt sich natürlich nie ganz ausschließen, aber ich glauge erst mal nicht daran, dass Sie Angst haben müssen.
        An die Schuhe glaube ich auch nicht. Aber wenn Sie sagen, dass vor zwei Jahren schon abklärende Untersuchungen gemacht wurde, stellt sich mir die Frage:
        Wie lange geht das Ganze schon?
        Wie hat es angefangen?
        Sind die Beschwerden jeden Tag gleich?
        Oder können Sie womöglich Situationen benennen, die die Sache bessern bzw. verschlimmern?
        Was war das Ergebnis der Untersuchungen?
        Was hat man Ihnen bisher empfohlen?
        Haben Sie schon mal Gymnastik probiert?

        Schildern Sie mir doch einfach mal "alles", so ausführlich, wie Sie möchten.

        Herzlichen Dank
        Dr. Ive Schaaf

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        • RE: schmerzen im linken Bein


          Hallo Frau Dr. Schaaf,

          ich hatte vor 4monate mal meinen nerv eingeklemmt am halswirbel..also der war steif konnte mich kaum nach rechts drehen... habe eigentlich nichts daran unternommen.... es hat sich gelegt.... ich hatte gelegentlich mal spannungen im gesicht.... dann ist auch mal das taubheitsgefühl da im spann.... mal ist nix...ich hatte vor 1 monat 6 sitzungen zur massage...dann ging es.... jetzt ist es wieder da.... da ich sowieso ein mensch bin der sich alles zu herzen nimmt...ist es schwer für mich daran zu glauben das keine böse krankheit dahinter steckt.....

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          • Venenverschluß im rechten OS


            Venenverschluß.
            Nach 3 Operationen, 1x Bypass gelegt-nach einer Woche zu, Bypass revidiert nach einer Woche zu, Eigene Vene zu einem neuen Bypass verwendet, wieder nach einer Woche zu. Urteil des Arztes: keine weitere Operation möglich (Gehstrecke ca. 100m). kann bei mir ein Stent eingesetzt werden. Mein Alter 65 Jahre.

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            • RE: schmerzen im linken Bein


              Hallo Daniela,

              so kommen wir nicht weiter. Jetzt sprechen Sie über ganz andere Probleme als vorher (Bein, Hals). Ich würde Ihnen gerne Tipps geben, aber es wird nur gehen, wenn Sie mir eine "zusammenhängende" Geschichte verraten. Fing vor .. an mit ... Dann ..., Besserung auf..., wurde schlechter durch... Die Behandlung bestand aus ...

              Nehmen Sie sich Zeit, es ist egal wie lang der Text wird. Ich äußere mich gern, sobald ich verstanden habe, worum es geht. Bis jetzt erkenne ich nur Bruchstücke.

              Bis bald

              Dr. Ive Schaaf

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              • RE: Venenverschluß im rechten OS


                Sehr geehrter Herr Braun,

                wenn ich Sie richtig verstehe, haben Sie Durchblutungsstörungen und infolge dessen ist Ihre Gehstrecke auf 100 m begrenzt. Man hat versucht, einen Verschlussprozess am Bein mit einem Bypass zu überbrücken, drei Mal, aber leider ohne Erfolg. Die Frage nach dem Stent lässt sich aus der Ferne nicht beantworten, aber sie ist meines Erachtens zweitrangig. Lassen Sie mich im Anschluss erklären, warum.

                Zunächst: Warum hat das mit dem Bypass nicht geklappt? Wir nannten das früher: Autobahn mündet auf Fußweg. Das will sagen: Die Arterie, an der die Vene oben angeschlossen wurde, ist viel dicker als diejenige, an die unten angeschlossen wurde. Die Umgehung (Vene oder Bypass) ist aber (unten und oben) gleich dick. Daher kommt es "unten" relativ leicht zum Stau und infolgedessen zum Verschluss. Das ist einer der Gründe, warum man immer weniger solche Durchblutungsstörungen operiert, obwohl man anfangs ganz begeistert war von der Idee, eine kranke Ader durch eine gesunde Vene zu umgehen. Es gibt es noch weitere Probleme, das Autobahn auf Fußweg-Problem ist nur ein Aspekt, aber ein sehr wichtiger und einleuchtender, wie ich meine.

                Bypass klappt nicht: Kein Grund zum unglücklich sein!
                Der Körper kann selber Umleitungen schaffen. Und wenn er das tut, dann hält diese Umleitung "ewig".
                Ewig gilt mit der Einschränkung, dass auch diese Adern dem Verschleiss unterliegen, dem die anderen Adern unterliegen, denen es jetzt schlecht geht. In dem Zusammenhang, wie überhaupt zur Verbesserung der Prognose, ist es wichtig, die Risikofaktoren zu erkennen und auszuschalten. Aber dazu ein ander Mal.

                Zurück zu den Umleitungen, die der Körper zur Verfügung stellen kann:
                Der Körper macht das, wenn man ihn dazu nachdrücklich auffordert. Und dazu braucht man ein gezieltes Gehtraining. Das geht so:

                Gehtraining:
                In flottem Tempo möglichst auf ebener Strecke gehen und entweder die Schritte zählen oder sich das Haus merken oder die Entfernung sonstwie einschätzen, die man gehen kann BIS die Schmerzen kommen. Von dieser Strecke 10 Prozent abziehen, also x Schritte, x Meter oder einfach zwei Häuser, wenn es in der Innenstadt ist. Das ist die Trainingsstrecke. Die geht man zwei Mal am Tag und zwar so oft, dass man auf etwa zwei Mal zwanzig Minuten kommt. Nach der Trainingsstrecke immer eine kurze Pause einlegen, DAMIT KEINE SCHMERZEN AUFTRETEN!
                Ganz Ungeduldige dürfen ein Mal pro Woche austesten, ob sich die Strecke schon verbessert hat. Alle anderen warten vier Wochen bis zu ersten Kontrolle.
                Dieses Gehtraining hilft eigentlich immer. Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass man erst nach drei Monaten den Effekt messen kann.

                Mit Geduld und Disziplin kommen Sie ans Ziel!
                Probieren Sie das Gehtraining und Sie werden davon profitieren, das steht außer Frage.
                Die Gehstrecke ist das eine Kriterium, das man messen kann. Das zweite ist der Blutdruck in den Arterien am Fuß. Auch der bessert sich durch diese Maßnahme. Fragen Sie Ihren Hausarzt, ob er die Messung macht oder wer sonst das tun kann. Denken Sie daran, dass der Erfolg unter Umständen erst nach drei Monaten mess- und spürbar wird, aber lassen Sie sich nicht entmutigen. Eine Patientin, bei der schon alles versucht worden war (operativ und Stent und Dilatation) und die viel älter war als Sie (über 80) ist drei Monate nach Beginn des Gehtrainings über den Wallberg gewandert. Der ist in Bayern, bei Bad Tölz und ich komme dabei locker in´s Schnaufen und bleibe mehrmals stehen ...

                So viel für heute. Fortsetzung gerne ein ander Mal.

                Dr. Ive Schaaf

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                • RE: schmerzen im linken Bein


                  Hallo Frau Dr. Schaaf,

                  Vor 2 jahren war ich im MRT und EEG..aufgrund spannungen im Nacken und ständig kopfschmerzen... es ist so wie es sein soll von geburt an..sagte der neurologe...also alles ok.... verspannunungen im nacken habe ich oft... ich bekam mal strom und nahm wenn es schlimm war anco granulat....ich schrieb das es vor 4 monate wieder so richtig anfing... da war mein hals steif...ich habe nix an tabletten o.ä. eingenommen...als ich den hals wieder bewegen konnte ..fing es an...mal kribbeln im linken schienbein... schmerzen übern po beim ruckartigen hochstehen...oder beim langen stehen...und dieses taubgefühl im linken spann...was nicht ständig ist... ich hoffe ich habe mich einigermassen gut ausgedrückt und hoffe auf antwort...

                  Daniela

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                  • RE: Venenverschluß im rechten OS


                    Für die prompte und ausführliche Antwort möchte ich mich bei Dr. Schaaf ganz herzlich bedanken.
                    Frieder Braun

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                    • Re: RE: schmerzen im linken Bein


                      Hallo Frau De.Schaaf,

                      ich hab genau die gleiche Probleme wie die Daniela hier geschildet hat...
                      seit paar Monate merke ich immer so taubes Gefüll im linken Bein..und jetzt seit paar Tagen ist das schlimmer geworden mit Schmerzen...ich hab auch seit paar Tagen auch schlimme Rückenschmerzen das ich teilweise kaum mich bewegen kann...
                      ich würde sehr gerne was dagegen machen...können Sie mir da weiter helfen? welche übungen kann ich allen machen?
                      oder gibs da noch was?
                      ich dachte erstmal das ich schlechte durchblutung habe aber seit dem ich noch so am Rücken hab denke mir das es passt zu ihre schildung.

                      Würde mich über eine Antwort sehr freuen

                      Vielen lieben Dank

                      LG Katrin

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                      • Re: schmerzen im linken Bein


                        Hallo, aus meiner sicht sind die Schmerzen auf ggf. Rückenprobleme zurückzuführen.

                        Durchblutungsstörungen erscheinen mir hier sehr unwahrscheinlich....

                        Mfg

                        Dr. Siegers

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