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Thrombose oder Muskelverspannung?

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  • Thrombose oder Muskelverspannung?

    Lieber Herr Dr. Siegers,

    ich habe folgendes Anliegen:
    vor gut 2 Jahren hatte ich bereits eine TVT im linken Bein, gefolgt von zwei Thrombophlebitiden im Sommer und im Spätherbst 2014. Bei mir wurde in der Folge auch ein postthrombotisches Syndrom festgestellt, weswegen in regelmäßigen Abständen engmaschig nachkontrolliert wird. Weiterhin trage ich (präventiv beidseitig) Kompressionsstrümpfe. Die TVT wurde seinerzeit nicht diagnostiziert, da man (auch aufgrund meines deutlichen Übergewichts) keinerlei klinische Zeichen fand. Erst durch mein wiederholtes Drängen bekam ich schließlich Heparin verschrieben, das mir womöglich das Leben gerettet hat. Die Diagnose selbst wurde erst infolge der ersten Thrombophlebitis gestellt, also mehrere Monate nach der akuten TVT.

    Zu meinem aktuellen Problem: Gestern Nacht wurde ich durch einen heftigen Krampf im rechten Oberschenkel geweckt. Es hat mehrere Minuten gedauert, bis sich der Krampf so weit gebessert hatte, dass ich überhaupt aufstehen konnte. Noch in der Nacht spritzte ich mir präventiv Heparin, weil ich mir ganz schöne Sorgen machte (meine TVT fing damals mit einem Krampfgefühl an, allerdings nicht mit einem solchen extremen Krampfereignis).
    Im Laufe des Freitags kontaktierte ich die Klinik, die mich seit meiner TVT untersucht hat. Die letzte Kontrolle auch des rechten, ursprünglich ja nicht betroffenen Beines liegt jetzt 9 Tage zurück. Der dortige Arzt sagte mir, dass es 1.) sehr unwahrscheinlich sei, dass sich im Laufe dieser Zeit ein Thrombus bildet und dass 2.) ein Krampfgeschehen, wie ich das hatte, nicht charakteristisch für eine Thrombose sei. Das Problem ist aber, dass der Bereich des Beines, in dem der Krampf stattfand, bis jetzt wehtut. Äußerlich ist nichts erkennbar, auch meine Hausärztin hat klinisch keinen Befund festgestellt, aber das war ja damals auch der Fall.
    Ich bin jetzt etwas panisch, weil niemand ein Ultraschall von meinem Bein anfertigt.
    Wie bewerten Sie die oben genannten Aussagen meines Arztes? Würden Sie an meiner Stelle weiterhin (solange der Schmerz anhält) Heparin spritzen? Beginnen Thrombosen manchmal mit einem so heftigen Krampfgeschehen oder ist das eher unrealistisch, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass das Bein bisher ja weder eine TVT noch eine Thrombophlebitis hatte?
    Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine Antwort!


  • Re: Thrombose oder Muskelverspannung?

    Hallo, die Aussagen des Arztes sind korrekt. Heparin würde ich nur bei einer sonografisch nachgewiesenen Thrombose spritzen!

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