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Armthrombose mit 23

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  • Armthrombose mit 23

    Hallo zusammen,
    ich habe im rechten Arm eine Thrombose (Verschluss der Vena Subclavia). Ich wurde mit Ultraschall und CT untersucht. Ich nehme jetzt schon seit die Thrombose festgestellt wurde (3 Monate) Xarelto. Die anfänglichen Schmerzen sind weg und ich habe auch keine Beschwerden mehr.
    Ich frage mich einfach, wie das passieren konnte. Ich bin 23 und lebe absolut gesund. Ich rauche nicht, trinke wenig Alkohol, ernähre mich gesund und bin sportlich. Die Ärze vermuten, dass durch Muskeln etwas abgeklemmt wurde. Ich habe tatsächlich Krafttraining gemacht, aber absolut moderat und genau nach Trainingsplan.
    Die Ärzte meinten, dass ich das Medikament weiterhin nehmen
    solle und die Thromben sich teilweise aber höchst wahrscheinlich nicht vollständig lösen würden und dass das aber überhaupt nicht schlimm sei. Ich finde es einfach komisch, dass ich dann immer mit den Thromben im Arm rumlaufen. Ich denke einfach, dass das irgendwie ungesund ist. Ich hatte mir erhofft, dass die Thromben vollständig weggehen. Auch noch nicht ganz geklärt ist die Frage, ob ich überhaupt wieder Krafttraining mit dem Arm machen kann.
    LG
    Flo


  • Re: Armthrombose mit 23


    Hi flo, ich kann deinen Unmut sehr gut nachempfinden. Ich bin erst 25 und hatte vor einem Monat eine Thrombose im rechten bein. Ich bin ebenfalls sportlich, nichtraucherin, trinke wenig Alkohol. Seit dem ist nichts mehr wie vorher. Die Unbeschwertheit ist einfach nicht mehr da. Warum so was ausgerechnet uns passiert? Darauf gibt es leider keine Antwort. Zufall? Pech gehabt? Wichtig ist, dass du regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen gehst. Eine Thrombose kann, muss sich aber nicht wieder auflösen. Irgendwann organisiert sich der thrombus und das wars. Wichtig: beim Bein muss ich einen kompressionsstrumpf tragen - lebenslang wie siehts da beim arm aus? Sport würde ich auf jeden Fall vom Arzt abklären lassen.

    Ich versuche grade eine Selbsthilfegruppe zu gründen vor allem für junge Thrombosebetroffene vielleicht hast du ja Interesse? Schreib mir einfach ne mail

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    • Re: Armthrombose mit 23


      Hi Tiffy,
      vielen Dank für deine Nachricht. Einen Thrombosestrumpf muss ich nicht tragen. Ich habe auch überhaupt keine Beschwerden. Ich darf auch sportlich alles außer Krafttraining machen. Von daher bräuchte ich eine Selbsthilfegruppe nicht.
      Mich hat es einfach nur gewundert, dass die Thromben sich wahrscheinlich nicht komplett auflösen und dies aber weiterhin nicht schlimm ist.

      Liebe Grüße
      Flo :-)

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      • Re: Armthrombose mit 23


        Im Krankenhaus hat man mir damals gesagt, dass sich die Gerinnsel unter Behandlung i.d.R. alle zurückbilden und es nur in seltenen Fällen zu bleibenden Schäden kommt, wie bspw. Zerstörung der Venenklappen im Bein. I.d.R. nimmt man nach einer Thrombose max. 1 Jahr Gerinnungshemmer (im Schnitt wohl 3 bis 6 Monate). Danach ist, bei gutem Verlauf, keine Behandlung mehr angezeigt. Bei erneutem Auftreten dann, wie bei mir, muss dann aber u.U. ein Lebenlang ein Gerinnungshemmer eingenommen und ein Kompressionsstrumpf getragen werden. Lebensgefährlich sind Gerinnsel nur in der Lunge, im Herz oder im Gehirn, aber nicht in den Armen und Beinen, solange sie therapiert werden und somit nicht in die Lunge oder ins Gehirn eingespült werden. Letzteres kann wohl nur im Anfangsstadium geschehen, da sich das Gerinnsel mit der Zeit "organisiert" und dann "festsitzt", also nicht mehr weggespült werden kann. Kurzum: Es gibt schlimmere Krankheiten als Thrombose.

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        • Re: Armthrombose mit 23


          hallo, bei Armvenenthrombose sollte ein Thoracic outlet syndrom orthopädisch ausgeschlossen werden, bei dem durch Aermbewegungen die gefäße unter dem schlüsselbein gequtscht werden können.

          Sprechen Sie Ihren hausarzt einmal darauf an.

          Mfg

          Dr. Siegers

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