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Thrombophlebitis im Arm

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  • Thrombophlebitis im Arm

    Guten Tag,
    vor fünf Wochen bekam ich vom Heilpraktiker Blut abgenommen was ziemlich schief lief...
    Ich hatte danach starke Schmerzen und es bildete sich eine großes Ei.
    Nachdem letzte Woche auch Schmerzen auftraten bin ich zum Phlebologen gegangen. Dieser diagnostizierte eine Thrombophlebitis im Arm.
    Ich spritze seitdem täglich Clexane und habe einen Kompressionsverband, der Ende der Woche gegen einen Strumpf getauscht wird.
    Nun bin ich sehr verunsichert und ängstlich.
    Das Ei ist unverändert groß, Schmerzen sind auch noch da, allerdings nur leicht ( waren sie immer)

    Ich habe gelesen, dass sich der Bereich entzünden und zu einer Sepsis führen kann, stimmt das?
    Kann sich aus der Sache nun noch eine tiefe Thrombose entwickeln mit allen möglichen Folgen?
    Wann wird die Stelle voraussichtlich abschwellen?
    Und ist das Tragen von Tüten usw. gefährlich? Ich habe zwei kleine Kinder und da kann man den Arm nicht immer vor Erschütterungen schützen.
    Meinem Mann gegenüber sagte der Arzt, ich habe eine Thrombose, allerdings nur oberflächlich.
    Aber die Diagnose auf dem Arztbrief lautet Thrombophlebitis- kann man beides haben?

    Wie man sieht, ich bin sehr verunsichert und ängstlich, mein Vater hat bereits in jungen Jahren eine Thrombose erlitten und das war sehr unschön.
    Ich habe allerdings keine Gerinnungsstörung, rauche und trinke nicht, nehme keine Pille und bin 30.

    Für ein paar Antworten wäre ich wahnsinnig dankbar!


  • Re: Thrombophlebitis im Arm


    Hallo,

    eine Thrombophlebitis ist eine Venenentzündung , die mit einer Thrombose oberflächlicher Venen einhergeht.

    Sie sollten sich regelmäßig beim Hausarzt vorstellen (Wöchentlich). Ansonsten machen Sie alles richtig (Strumpf und Clexane therapie)

    Die Beschwerden werden von Woche zu Woche besser!

    Dr. Siegers

    Kommentar


    • Re: Thrombophlebitis im Arm


      Sehr geehrter Herr Dr.Siegers,

      vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
      Vielleicht darf ich noch schnell eine Frage stellen?

      Die Diagnose wurde beim Phlebologen ohne Ultraschall gestellt, wie hoch ist die Gefahr, dass doch eine Tiefe Armvenenthrombose vorliegt? Davor habe ich wegen einer drohenden Lungenembolie schreckliche Angst...

      Mein Hausarzt ist der Meinung, wenn es sich nur um eine Phlebitis handelt bräuchte ich kein Heparin, ich spritze jetzt trotzdem weiter, aber warum sind sich die Ärzte so uneins?

      Schließlich: Muss ich nicht mein Blut untersuchen lassen? Nach 10 Tagen Clexane wegen der Gefahr einer HIT II? Niemand sagte so etwas, aber ich ängstige mich..

      Vielen herzlichen Dank für Ihre Mühe!

      Kommentar


      • Re: Thrombophlebitis im Arm


        Hallo,

        eine mögliche Lungenembolie ist sehr unwahrscheinlich!

        Unter Heparintherapie bessert sich die Thrombophlebitis schneller, wäre aber nicht zwingend erforderlich. Daher sind sich die Ärzte uneinig.

        Eine Blutkontrolle zum HIT -Ausschluss ist notwendig.

        mfg

        dr. siegers

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