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angst vor thrombose + antibabypille

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  • angst vor thrombose + antibabypille

    hallo dr. schaaf,

    ich bin diejenige, die 2009 eine MVT im Unterschenkel hatte,die sich nach 3 Tagen wundersameweise wieder von selbst auflöste (nachzulesen hier: )

    Der nachuntersuchende Angiologe meinte damals ja auch, da war nie was. D.h. ich weiß nicht wie mein "Status" derzeit ist - ob ich als jemand gelte, der eine Thrombose hatte oder nicht.

    Auch hatte ich 2010 eine Venenentzündung links (hier nachzulesen mit Bildern: )

    Ich habe seit 2009 keine Pille mehr genommen und überlege jetzt, wieder anzufangne, aber ich habe so eine Angst wegen dem erhöhten Thromboserisiko. Wenn, dann würde ich die Cerazette (reines Gestagenpräparat) nehmen, aber ich habe trotzdem riesige Angst.

    ANDERERSEITS: ich las soeben, dass eine Schwangerschaft noch ein viel höheres Thromboserisiko als die Pille hat! Das heißt, wenn ich die Pille nicht nehme aus Angst vor einer Schwangerschaft und ich schwanger werde, habe ich ja dann ein noch viel höheres Risiko von dem, vor dem ich eigentlich Angst habe und es vermeiden wollte!

    Sollte man unter diesen Gesichtspunkten also lieber beruhigter die Pille nehmen als schwanger zu werden?

    Habe letztens wieder einen LRR-Test gemacht und die Auffüllzeit war in beiden Beinen letztendlich über 30 (obwohl das Gerät spinnt - einmal hatte ich links 8 Sekunden, dann wieder 36 ohne Kompression und 31 MIT Kompression. Wirklich ein Witz, das Gerät).

    Damals wurden alle Tests gemacht und ich habe kein erhöhtes T-Risiko und keinen der Genfaktoren.

    In meiner Familie gab es keine Thrombosen außer bei einer Oma eine LE im Rahmen eines Schlaganfalls.

    Ich hatte die Pille ab 16 genommen (erst jahrelang Diane35, dann Aida, Yasmin, zum Schluss mal Cerazette) und nie Probleme außer die üblichen Nebenwirkungen (Schwindel auf Yasmin, Schmerzen Brust Aida etc.), aber keine Thrombosen.

    Und ausgerechnet als ich nicht auf der Pille war, hatte ich 2009 (angeblich?) eine MVT.

    Jedenfalls bin ich seitdem "geschädigt" und habe Angst vor Thrombosen.

    Soll ich lieber die Pille nehmen, um das NOCH HÖHERE Thromboserisiko einer Schwangerschaft zu vermeiden?

    Beides ist natürlich schlecht, aber in einer Schwangerschaft ist das Thromboserisiko ja noch höher.

    Andere Methoden sind mir zu unsicher (Kondome) oder sind nichts für mich (Spirale).

    Was soll ich nur tun?


  • Re: angst vor thrombose + antibabypille


    Hallo,

    Das Thromboseriso während einer Schwangerschaft und bei Pilleneinnahme ist als moderat anzusehen. Ich gehe davon aus , dass Sie eine junge , normalgewichtige Frau sind, die auch sich sportlich betätigt. Genetische Faktoren sind bei Ihnen ja im Blutausgeschlossen worden.

    Ihr Frauenarzt wird für Sie die Richtige Pille aussuchen.

    Beste Grüße,

    Dr. Siegers

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    • Re: angst vor thrombose + antibabypille


      Ich habe bei Dr. Pachmann in Bayreuth thrombotrac durchführen sassen. Der Bluttest integriert alle wichtigen Faktoren in Kombination zueinander. Besonders ist der Test auch auf Thrombose mit Hormonbehandlung und in einer Version auf Schwangerschaft ausgelegt.
      Er hat dazu Poster auf der 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) vorgestellt.

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      • Re: angst vor thrombose + antibabypille


        Hallo,

        vielen Dank für den Hinweis. Ich habe mir Informationen eingeholt, da dieser Test auf gefäßchirurgischen Kongressen noch nicht vorgestellt wurde.....

        Dr.- Siegers

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