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Thrombose / Faktor V und Prothrombin

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  • Thrombose / Faktor V und Prothrombin

    Guten Tag,

    ich habe vor ca. 4 Monaten ein Unterschenkelthrombose im linken Bein erlitten. Der Grund war wohl ein Langstreckenflug, kein Wasser und dann eine 40km Fahrradtour am nächsten Tag mit Muskelfaseranriss. 3 Tage später hatte ich plötzlich einen stechenden Schmerz in der Wade und bin dann 3 Tage später zum Arzt. Ich habe dann 3 Monate Xarelto genommen. Bei der Ultraschalluntersuchung nach 3 Monaten wurde dann festgestellt, dass sich der Thrombus fast komplett aufgelöst hat und ich durfte Xarelto absetzen. Mir wurde dann zu einem Gerinnungstest geraten. Das Ergebnis ist heute angekommen. Faktor V und Prothrombin-Mutation. Keine Ahnung woher ich das habe, meine Eltern haben es nicht!!! Meine Hausärztin meinte nun, lebenslang Xarelto oder Marcumar.

    Ja, nur drauf habe ich relativ wenig Lust, da ich Xarelto mittelmäßig vertragen habe und ich relativ "gefährlichen" Sport treibe. Ich bin 34 Jahre alt, Raucher, also dann ab heute nicht mehr und habe leichtes Übergewicht, was aber gerade wieder abgebaut wird. Ich trinke seit der Thrombose jeden Tag 2-3L Wasser und bewege mich wieder viel mehr.

    Meine Frage an die Mediziner hier. Muss ich wirklich lebenslang Blutverdünner nehmen? Ist das Risiko an einer Thrombose zu erkranken so hoch? Wie steht das alles im Verhältnis Risiko innere Blutungen zu Lungenembolie durch Thrombose?

    Ich habe hier auch den Laborbericht und würde mich freuen, wenn jemand einmal drauf schauen könnte. Das würde mir sehr helfen. Ich soll ab heute sofort wieder Xarelto nehmen aber will das einfach nicht. Ich meine habe jetzt nach der Thrombose auch 4 Woche ohne Verdünner überlebt. Ich habe jetzt am 9.9. ein Termin im UKE mit einem Spezialisten und möchte eigentlich solange noch warten. Ist das Risiko zu hoch?

    Vielen Dank!

    LG

    Jens Groeger


  • Re: Thrombose / Faktor V und Prothrombin

    Hallo, eine lebenslange Blutverdünnung ist bei einmaliger Thrombose und dem Laborbefund nicht notwendig. Bitte stellen Sie sich beim Phlebologen vor. Warten Sie den Termin im UKE ab. Eine Blutverdünnung über 3 Monate ist ausreichend. Mfg Dr. Siegers

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