#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Thrombose oder doch nicht?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Thrombose oder doch nicht?

    Hallo, ich möchte mal mein Problem schildern und hoffen, jemand kann mir helfen. Ich habe vor 10 Tagen eine längere Reise mit dem Auto hinter mich gebracht (2 mal 10 Std.) und nachdem ich zuhause war, bekam ich Wadenschmerzen, die innerhalb einer Woche immer schlimmer wurden. Am vergangen Samstag ging ich also ins KH, da ich in der Vergangenheit schon zwei Venenstrippings hatte und eigentlich bei längeren Reisen auch Strümpfe tragen soll... Dort wurde dann auch tatsächlich in der Wade eine Thrombose (3 cm lang) festgestellt. Allerding war der D-Dimer negativ! Man verschrieb mir Clexane und schickte mich wieder nach Hause. Gestern war ich zum Kontroll-US in der Phlebologischen Klinik, in der ich 2002 und 2004 auch operiert wurde. Dort war dann plötzlich keine Thrombose mehr auffindbar, es hieß jedoch, ich solle die Spritzen aufbrauchen und den Strumpf noch einige Tage tragen, zur Sicherheit. Da ich heute noch einen Termin bei meinem Hausarzt hatte, machte der ebenfalls nochmal einen US und fand auch keine Thrombose, entließ mich jedoch auch mit dem Hinweis, die Spritzen fertig aufzubrauchen und den Strumpf noch einige Tage zu tragen, und mit Sport noch vorsichtig zu sein. Ich frage mich nun, wenn ich doch keine Thrombose habe, wieso soll ich die Spritzen noch nehmen und mit Sport vorsichtig sein? Kann es ein, daß da eine Thrombose war, die sich so schnell aufgelöst hat? Wo ist die dann hin? Ist es möglich, daß sie noch irgendwo in meinem Körper sitzt und trotzdem noch die Gefahr einer Embolie besteht? Irgendwie kann ich mich nicht wirklich beruhigen. Wäre sehr dankbar für eine hilfreiche Antwort. Liebe Grüße, Kiki


  • Re: Thrombose oder doch nicht?


    Hallo,

    nach den aktuellen Leitlinien ist über 3 Monate bei GESICHERTER Thrombose eine Marcumartherapie unter Kompressionstherapie notwendig.

    Wenn der ERST- Befund aus dem KH verlässlich ist, würde ich so verfahren. Der D-Dimerwert war allerdigs negativ- was gegen eine Thrombose spricht!

    Viele modifizieren dieses Vorgehen- wie auch bei Íhnen.

    Wenn das Bein absolut unauffällig ist, absolut keine Schwellung , keine Beschwerden und der Ultraschallbefund aktuell auch unauffällig ist, kann man so verfahren. Der Unterschenkelstrumpf sollte aber auf jeden Fall 3-6 Monate getragen werden. Viel bewegen ist wichtig!

    Die Thrombosespritzen sollten Sie aufbrauchen. Vor einer Embolie brauchen Sie keine Anst zu haben.

    Beste Grüße,

    Dr. Siegers

    Kommentar


    • Re: Thrombose oder doch nicht?


      Vielen dank für ihre Antwort Herr Dr. Siegers,
      Das Bein ist unauffällig, es ist nicht geschwollen und es gab auch nie eine Schwellung. Was mich etwas stutzig macht ist die Tatsache dass ich noch immer Schmerzen in der Wade habe, diese jedoch eine eindeutige Verbindung zur pobacke haben, also es zieht von der pobacke bis in die Wade. Die Wade alleine für sich tut gar nicht weh. Letztes Jahr im Februar hatte ich eine Bandscheiben OP (LWS) und im Anschluss daran ziemlich lange ähnliche Schmerzen (Piriformis), das Bein war damals stark von Taubheitsgefühlen incl. Zehenheberschwäche betroffen. Ist es möglich dass das Problem vielleicht eher ein orthopädisches ist?
      Vielen Dank und schöne Grüße, Kiki

      Kommentar


      • Re: Thrombose oder doch nicht?


        Ok, mit dieser Information und der Tatsache , dass die Beschwerden von der Pobacke beginnend bis in die Wade ausstrahlen, ist ein Wirbelsäulenleiden wohl ursächlich zu sehen und eine orthop. Vorstellung sinnvoll.


        Beste Grüße,

        Dr. Siegers

        Kommentar


        Lädt...
        X