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schwere Lungenembolie und tiefe Beinvenenthrombose

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  • schwere Lungenembolie und tiefe Beinvenenthrombose

    Hallo,
    ich hatte 29.08.13 eine schwere beidseitige Lungenembolie. Es wurde auch festgestellt das ich im linken Oberschenkel eine tiefe Beinvenenthrombose habe/hatte. Ich war 2 Tage auf Intensiv..danach noch 6 Tage auf Normalstation. Die Therapie war Heparin, danach Xarelto fur 3 Wochen 2× 15 mg. Jetzt nehme ich Xarelto nur noch 1× täglich mit der 20mg Dosierung,und komme ganz gut damit zurecht. Vor 14 Tagen war ich bei meiner Kardiologin,die mir sagte das keine Rechtsherzbelastung mehr vorliegt. Venenuntersuchung habe ich am 19.11. Meine Oberschenkelstützstrümpfe trage ich 10- 12 Std.am Tag. Meine Frage(n) sind: wie lange muss ich diese Blutverdünnung nehmen und die Strümpfe tragen? Wie sind da euere Erfahrungen damit? Da ich täglich viel laufe..ca 8 km...muss ich die Strümpfe konsequent tragen, oder kann ich sie auch mal weglassen? Was kann ich tun damit meine Venen wieder gesund werden..bzw bleiben??? Fragen über Fragen..
    Ganz liebe Grüße Anda







  • Re: schwere Lungenembolie und tiefe Beinvenenthrombose

    Hallo, nach lungenembolie ist eine Therapiedauer von 12 Monaten Xarelto indiziert- die Kompressionsstrümpfe sollten Sie auch sol lange tragen. Viel Bewegung ist gut.

    Mfg

    Dr. Siegers

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    • Anda
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      Hallo Dr.Siegers,
      Vielen Dank für Ihre Antwort. Kann ich sonst irgendwas tun (Vorbeugen ) das ich das nicht mehr bekomme? z.B. Rosskastanie, Kneipen, bestimmte Nahrungsmittel die mein Blut flüssiger machen??? Wie ist das nach Ende der Therapie wenn ich lange sitze z.B.Autofahren, lange Flugreisen? Strümpfe dann immer anziehen ? Bei langer Flugreise evtl. Spritzen? Liebe Grüße, Anda

  • Re: schwere Lungenembolie und tiefe Beinvenenthrombose

    Hallo Anda,

    ich hatte dasselbe im Februar letzten Jahres, also Mehretagen-Thrombose im linken Bein und ausgedehnte Lungenembolie beidseitig. Ich habe 1 Jahr lang täglich Clexane gespritzt und einen Kompressionsstrumpf getragen. Nach dem Jahr, also Februar dieses Jahres, meinte meine behandelnde Ärztin nach einer abschließenden Ultraschalluntersuchung, es sei wieder alles i.O. und ich könne Clexane absetzen und den Strumpf weglassen. 2 bis 3 Monate später hatte ich dann wieder eine Thrombose im linken Bein, die ich aber dieses Mal rechtzeitig einzuordnen wusste. Nun darf ich Xarelto wahrscheinlich ein Leben lang einnehmen und muss auch tagsüber einen Kompressionsstrumpf tragen.

    Bei mir hat man natürlich versucht, den Grund für die Thrombosen herauszubekommen. Ein gesunder Mensch bekommt nicht einfach so eine Thrombose oder gar eine Lungenembolie. Bei mir wurde Morbus Crohn (chronisch-entzündliche Darmerkrankung) festgestellt. Aber auch Krebs war seinerzeit im Gespräch. Was ich damit sagen will ist, dass die weitere Behandlung wohl auch davon abhängt, was die Ursache für die Gerinnungsstörung ist. Mein Morbus Crohn ist nicht heilbar, so dass ich Xarelto bis auf Weiteres quasi an der Backe habe. Was bei dir die Ursache ist, weiß ich nicht, aber es gilt sie abzuklären und abzustellen, da du ansonsten ggf. immer ein erhöhtes Thromboserisiko haben wirst.

    Ich würde dir aus meiner persönlichen Erfahrung außerdem empfehlen, den Kompressionsstrumpf auch über die 12 Monate hinaus und auch dann, wenn du keinen Gerinnungshemmer mehr nimmst regelmäßig zu tragen, z.B. wenn du viel im Sitzen arbeitest, einfach, um einem erneuten Auftreten der Thrombose entgegen zu wirken. Außerdem ist natürlich wichtig, immer viel zu trinken, mindestens 2 bis 3 Liter Wasser am Tag. Sitzt du den ganzen Tag im Büro, dann öfter mal aufstehen und dich bewegen. Des Weiteren kannst du die Blutzirkulation in den Waden unterstützen durch entsprechende Gymnastik, also Beine nach vorn und Füße nach oben und unten bewegen. Solche Dinge halt.

    Beste Grüße

    Michael

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    • Anda
      Anda kommentierte
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      Hallo Michael,
      viele Dank für Deine Antwort.

      Gestern war ja nun die 1. Kontrolle der Venen nach der Lungenembolie. Gott sei Dank hat sich das thrombotische Material das sie im August im linken Bein gefunden haben komplett aufgelöst. Nun muss ich Xarelto und die Strümpfe mal für 1 Jahr einnehmen bzw. tragen. Danach wird sich dann entscheiden ob ich die Strümpfe loswerde. Naja ich werd sie in Zukunft immer tragen wenn ich lange sitze oder Fliege.

      Krebsverdacht stand bei mir auch im Raum, aber es hat sich zum Glück nicht bestätigt. Es war " nur " eine Vorstufe. Eine andere Ursache lässt sich leider ( oder Gott sei Dank ) nicht finden. Vielleicht kams wirklich von der Pille und vom Rauchen. Beides hab ich abgeschafft:-)))) Die Strümpfe stören mich ned..zumindest bis jetzt nicht..wie des dann im Sommer ist, da bin ich gespannt :-)

      Gern können wir in Kontakt bleiben zwecks Austausch.

      Und lieber Blutverdünnung und Strümpfe...als nochmal ne Lungenembolie mitmachen müssen...Soviel Glück kann man nicht 2 mal haben. :-))))

      Ganz liebe Grüße an Dich und weiterhin alles Gute, Anda

  • Re: schwere Lungenembolie und tiefe Beinvenenthrombose

    Hallo ihr lieben. Ich hatte auch eine Lungenembolie mit eine Unterschenkel Thrombose im Oktober 2014. Ich war 2 Tage auf der Intensiv und dann 7 Tage normal Station. Man das ist echt ein Sch... Ich würde dann mit Xarelto behandelt. Nach dem Krankenhaus war ich 3 Wochen zur Reha. Leider war mir immer wieder schwindelig und ganz komisch. Ich habe schon viele Ärzte durch. Augenarzt, Ohrenarzt, Lungenarzt und mein Hausarzt alle sagten sie wissen nicht wo es herkommt. Mein Verdacht ist natürlich das Xarelto. Seit 1 Woche habe ich auch so ein Kopfdruck wisst ihr alternativen zu diesem Xarelto?? Ich soll es 6 Monate nehmen . Das halte ich aber nicht aus. Ich muss in 4 Tagen wieder mit der Arbeit anfangen . Aber wenn mir immer so komisch ist weiß ich nicht ob ich es schaffe. Lieben Gruß im vorraus .

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