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Trombose nach Kniespiegelung jetzt Marcumar

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  • Trombose nach Kniespiegelung jetzt Marcumar

    Hallo

    Ich bin Weiblich und 49 Jahre alt.

    Ich hatte am 12.04 eine Ambulante Kniespiegelung am linken Knie.
    Am 19.04 wurde dann von meinem Orthopäden eine Trombose vermutet, und ich wurde mit dem Krankenwagen in die nächste Klinik gebracht.
    Die Trombose wurde auch dort Diagnostiziert.
    Tiefliegende Venentrombose in der Kniekehle.
    Ich bekam dann dort Bettruhe verorndet und musste 11 Tage in der Klinik bleiben. Ich wurde auf Marcumar eingestellt und bekam 100 mg Clexane Morgens und Abends.
    Nun muss 2 x in der Woche zu meinem Hausarzt den Quick bestimmen lassen und dann bekomm ich weiter die Marcumar Dosis gesagt. Ich trage einen Klasse 2 Trombosestrumpf, Maßangefertig da ich Groß bin und die Normalen Strümpfe mir nicht Passen.
    Als ich in der Klinik war, wurde auch Kurzzeitig eine Lungenembolie vermutet, da ich Schmerzen an der Linken Aussenseite von Herz hatte bis in den Arm hinein, und Herzklopfen, also ein Komplette Unruhe.
    Es wurde dann in der Klinik Herzecho, Lungenultraschall und so eine Blutentnahme aus der Hauptschlagader gemacht, aber eine Lungenembolie wurde dann nicht festgestellt.

    Mein Problem jetzt ist, das ich seit knapp 4 Tagen ständig so ein kurzzeitiges Stechen an der Linken Schläfenseite habe, wenn das stechen da ist, merke ich das auch an der Halzschlagader und zum Teil im Linken Arm. Bin dann Kurz wie benommen im Kopf.
    Diese Herzstechen das ich schon in der Klinik hatte ist immer noch da.

    Da ich einen schnelle Puls so um 100-110 habe soll ich eine Halbe Tabl. Bisoprolol 2,5 am Tag nehmen, der Puls geht dadurch runter auf ca. 70-80 Schläge/Min

    Ich habe Angst das ich einen Schlaganfall oder sonstiges bekomme.

    Habe seit 7 Tagen auch meine Periode und die ist seit 4 Tagen so Super stark, so hatte ich das noch nie.

    Also ich weis echt nimmer was ich machen soll,
    meinen nächsten Labortermin habe ich am kommenden Dienstag.

    Über Hilfe wäre ich sehr Dankbar


    Gruss Norbi


  • Re: Trombose nach Kniespiegelung jetzt Marcumar


    Hi,

    in meinem eigenen Thread wurden schon viele weitere gute Fragen beantwortet.

    Was ich nicht verstehe, warum Du 11 Tage im Krankenhaus "liegen" solltest... ich war zwar auch eine Nacht auf Beobachtung (wegen Gefahr einer Lungenembolie); mich haben sie aber am nächsten Tag gleich rangenommen mit "spazieren gehen".

    Marcumar hat viele Nebenwirkungen. Wenn Du solche Probleme hast, dann musst Du das sofort dem Krankenhaus (ich blieb nach Entlassung mit der dortigen Frau Doktor noch in Kontakt) mitteilen. Das ist nicht gut, wenn Du den Schmerz pp. ignorierst.

    Jetzt ist auch noch Wochenende.

    Guck vielleicht mal, dass Du eine Lösung bekommst... denn bei Marcumar kann es zu inneren Blutungen kommen... (was ja jetzt nicht sein muss....).

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    • Re: Trombose nach Kniespiegelung jetzt Marcum


      An sich kann ich mir das nicht erklären, aber sicherheitshalber sollten Sie das auf jeden Fall abklären lassen, vorzugsweise durch eine Neurologen. Sie können sich damit am WE auch notfallmäßig in einer Klinik-Ambulanz vorstellen.

      Dr. Schaaf

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      • Re: Trombose nach Kniespiegelung jetzt Marcum


        Hallo Frau Dr. Schaaf

        Meine Trombose war jetzt vor fast 3 Monaten,
        wann sollte bzw. kann man das vom Venologen Kontrollieren lassen??

        Mein Hausarzt sagte mir das das erst in ein halben Jahr nötig wäre.
        Seit dem ich im Krankenhaus war hat sich das keiner mehr angeschaut.
        Habe auch keine Schmerzen oder sonstiges im Bein.

        Ich will von dem Marcumar wieder weg, da ich seit dem ich das nehme, sehr große Probleme mit starker Periode und starken Zwischenblutungen habe, war deswegen auch schon beim Frauenarzt, aber er sagt mir da kann man nichts machen,
        das käme vom Marcumar.

        Mein Quickwert ist 31 INR Wert 2,5


        Lieben Gruss

        Norbi

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        • Re: Trombose nach Kniespiegelung jetzt Marcum


          Kontrolle nach 3 Monaten ist durchaus sinnvoll, wird aber oft nicht gemacht, weil die Kontrolle ja nichts am Verlauf ändert. Auch die Entscheidung über die Dauer der Antikoagulation hängt davon nicht ab, sondern davon, wie ausgedehnt die Thrombose war.
          Erst danach kommen dann individuelle Faktoren ins Spiel.

          Nach den Leitlinien wird nach Unterschenkel TVT 3 Monate, nach OS- TVT 6 Monate und nach Lungenembolie 12 Monate antikoaguliert.

          Versuchen Sie es trotzdem. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob eine Kontrolle jetzt möglich ist wegen Ihrer Beschwerden und melden Sie sich noch mal, wenn Sie den Befund haben.

          Dr. Schaaf

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          • Re: Trombose nach Kniespiegelung jetzt Marcum


            Hallo Frau Dr. Schaaf

            Bei mir musste/wurde am Freitag das Marcumar abgesetzt.
            Ich hatte 4 Wochen lang starke Monatsblutungen, und alle 4-5 Tage dazu noch einen Blutsturz.
            Das hat so stark geblutet, als wenn einer mit einer Nadel in einen Wasser gefülltet Ballon stehen würde.
            Mein Quickwert ist in der Zeit auch auf 16 gesunken.

            Der Vertreter von meinem Hausarzt, ein älterer Erfahrener Arzt, meinte das es unverantwortbar sei,
            das ich dann noch Marcumar nehmen soll.

            Er gab mir Sofort den Inhalt von 2 Vitamin K Ampullen in dem Mund.

            Und ein Rezept für Mono-Embolex 3000 i.E Sicherheitsspritzen
            Die muss ich nun 1 x am Tag Spritzen.

            Nun hab ich am Freitag auch sofort das Rezept eingelöst, und in der Apotheke sagte man mir dann,
            das diese Spitzen im Moment lt. Hersteller, Lieferprobleme und Herstellprobleme haben, nun hab ich zwar 10 Spitzen noch bekommen, aber dann brauch ich wieder dafür Ersatz.
            Werde am Montag gleich nochmal zu diesem Arzt gehen und mit ihm reden.

            Meine Frage wäre, das ist doch OK so, das das nun so bei mir mit dem Spritzen gehandhabt wird,
            weil man bekommt es da echt mit der Angst wenn man 3 Std nicht
            von der Toilette runter kommt, weil es Blutet wie aus dem Wasserhahn.
            Welche Spritzen würden Sie in so einer Situation empfehlen??

            Meinen Trombosestrumpf darf ich Nacht nun ausziehen, traue es mich aber zur Zeit auch nicht so richtig.
            Beim Venologen war ich noch nicht, ist im Moment schwirig Terime zu bekommen wegen Urlaubszeit.
            Das werde ich aber im neuen Quartal noch machen.

            Liebe Grüße und schönen Sonntag

            Norbi

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            • Re: Trombose nach Kniespiegelung jetzt Marcum


              Keine Panik.
              Erstes ist die TVT jetzt schon 6 Woche alt und damit sinkt die Gefahr einer Lungenembolie rapide in Richtung Null und zweitens kann man statt Marcumar auch spritzen. Wenn Embolex wirklich nicht lieferbar sein sollte, gibt es Ausweichpräparate. Also auch das ist kein Problem.

              Dr. Schaaf

              Kommentar



              • Re: Trombose nach Kniespiegelung jetzt Marcum


                Hallo Frau Dr. Schaaf

                Möchte Ihnen weiter Berichten, wie es bei mir weiter gegangen ist.

                Marcumar wurde nun komplett Abgesetzt.
                Nachdem das MomoEmbolex 3000 immer noch nicht Lieferbar war,
                bekam ich dann Innohep 20.000 0,7ml verschrieben.

                Die Spritzen vertag ich gut und auch das Problem der starken Blutungen war ich los.

                Als mene Hausärztin dann wieder aus dem Urlaub kam, und ich ein neues Rezept von Innohep bauchte, meinte sie das könne sie mir nicht verschreiben da es kein Lanzeitpreparat wäre,
                und verschreib mir dann MonoEmbolex 8000.
                Dachte ok das wird dann wohl so stimmen.


                Ich nahm dann ab nächsten Tag MonoEmbolex 8000 und promt bekam ich wieder Sturzblutungen das ich nicht mehr von der Toiliette runter kam, dachte schon ich müsste den Notarzt rufen.

                Nächsten Tag ich sofort in die Praxis und meine Hausärztin war an dem Tag zur Fortbildung, und der Gute Vertretungsarzt war wieder da.
                Der war entsetzt, das mir meine Hausärztin diese MonoEmbolex 8000 wieder verschrieben hat und nicht das Innohep.

                Er gab mir dann wieder die niedrigere Dosis 3000,
                und verpsrach mir mit meiner Hausärztin zu reden.

                Was er auch tat.

                Am 25.08 war ich beim Gefäßchirurgen, dort wurden die Venen kontrolliert und es wurde mir gesagt, das von der Trombose nichts mehr zu sehen ist.
                Ich wurde dann weiter geschickt in der Praxis zu einer Venologin
                und die meinte dann das Innohep 20000 0,7mg das bester Präparat zum ersatz des Marcumar sei, und sehr wohl zur Langzeittherapie bei Marcumar-Problemen geeignet ist,
                aber das das die Ärzte wegen der Höheren Kosten nicht gern verschreiben.

                Nun musste ich noch bis 04-09- MonoEmbolex3000 spritzen udnd seit dem Spritze ich nun gar nichts mehr.
                Sie meinte da ich den Schutz schon lange verloren hätte durch das ewige hin und der der verschiedenen Spritzen sei das nun unnötig.

                Den Strumpf soll ich noch tragen bis am 28.09. da muss ich wieder zur Kontrolle hin,.

                Meine Frage wäre nun, ich habe zwischendurch mal den Strumpf Stundenweise weg gelassen, und ein gutes Gefühl im Bein gehabt.
                Den Strumpf selber empfinde ich seither eher als Störend und nicht als Helfend, da ich mit Strumpf mehr Probleme im Knie habe als ohne.
                Auch habe ich mal 2 Tage den "Normalen" Karankenhausstrupf getragen, den ich dann wiederum als angenehmer empfang.

                Ich habe keine Venenschmerzen oder so,
                aber mein Knie hat eine ziemliche Arthrose, und ich hatteja da im April die Meniskus-OP (da bekam ich ja damalsdie Trombose )
                wird seither immer Dick, schmerzt und hab das gefühl eines Ballons im Knie, auch wird es Warm, aber ich denke das hat dann wohl mehr mit dem Knie zutun als mit der vergangenen Trombose, oder was meinen Sie??

                Besteht da vielleicht doch noch ein zusammenhang mit der Trombose, bin immer noch verunsichert durch das ewige hin und her.


                Danke

                Mit freundlichem Gruss

                Norbi

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                • Re: Trombose nach Kniespiegelung jetzt Marcum


                  Ein Strumpf sollte angenehm sein, was bei dickem Knie oft schwierig ist. Ob Sie den Strumpf schon weglassen können, kann ich aus der Ferne nicht zuverlässig sagen. Es klingt so als könnten Sie zumindest bei bestimmten Belastungen darauf verzichten, aber das müssten Sie mit dem Arzt vor Ort klären, z.B. mit der letzten Venenärztin bei der Sie waren.

                  Dr. Schaaf

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                  • Re: Trombose nach Kniespiegelung jetzt Marcum


                    Hallo Frau Dr. Schaaf

                    Gestern war ich bei meiner Venologin, weil ich Schmerzen im Bein hatte. Es wurde ein Ultrashall gemacht, da wurde aber nichts entdeckt, deshalb wurde ich heute Morgen zu einer Phlebographie bestellt. Es kam auch nicht bei raus. In der Wade war anscheinend mal eine Trombose da dort ziemlich "Wirre" Venen zu sehen waren, aber der Kniekehle bis in die Leiste war rein gar nichts zu bemängeln. Die Venologin meinte, das meine Schmerzen im Bein nicht von den Venen ausgehen können.
                    Den langen Trombosestrumpf muss ich nicht mehr tragen,
                    habe wieder meinen Kniestrumpf an, der mich aber in der Kniekehle drückt und die Schmerzen dort dann Schlimmer werden.
                    Bin echt Ratlos was der Auslöser dieser Schmerzen ist.

                    Lg Norbi

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                    • Re: Trombose nach Kniespiegelung jetzt Marcum


                      Vermutlich kommen sie vom Knie...

                      Dr. Schaaf

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